Näher am Bürger
Windhoek - Das Innenministerium hat vergangene Woche in drei Orten im Norden jeweils ein Unter-Regionalbüro sowie in Katima Mulilo ein Geburtenregistrierungsbüro eröffnet. Wie aus einer Mitteilung der Behörde hervorgeht, gebe es nun Außenstellen in Chetto, Impalila und Linyanti. Außerdem sei im staatlichen Krankenhaus von Katima Mulilo eine spezielle Stelle zur Geburtenregistrierung eingerichtet worden, heißt es.
Solche Registrierungsstellen gibt es bereits seit Oktober 2009 in den Krankenhäusern in Eenhana, Engela, Onadjokwe, Oshakati, Oshikuku und Kamaku. Deren Einrichtung basiert auf einer Initiative von Innenministerium und Gesundheitsministerium, die vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) unterstützt wurde.
Der Handlungsbedarf für solche Dienste entsteht aus der mangelhaften Ausstellung von Geburtsurkunden, da sich viele Eltern die Reisekosten zu den Büros des Innenministeriums nicht leisten können. Laut UNICEF haben laut einer Untersuchung aus dem Jahr 2006 von rund 250000 Waisenkindern sowie Kindern aus sozial schwachen Familien nur ca. 95000 (38 Prozent) Zugang zu Leistungen der staatlichen Kinderfürsorge. Der Mangel an Dokumenten schränke das Recht der Kinder ein, vom sozialen Netz zu profitieren. Nur mit einer Geburtsurkunde könne man Leistungen in Gesundheits- und Sozialdienst sowie im Bildungswesen in Anspruch zu nehmen.
Solche Registrierungsstellen gibt es bereits seit Oktober 2009 in den Krankenhäusern in Eenhana, Engela, Onadjokwe, Oshakati, Oshikuku und Kamaku. Deren Einrichtung basiert auf einer Initiative von Innenministerium und Gesundheitsministerium, die vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) unterstützt wurde.
Der Handlungsbedarf für solche Dienste entsteht aus der mangelhaften Ausstellung von Geburtsurkunden, da sich viele Eltern die Reisekosten zu den Büros des Innenministeriums nicht leisten können. Laut UNICEF haben laut einer Untersuchung aus dem Jahr 2006 von rund 250000 Waisenkindern sowie Kindern aus sozial schwachen Familien nur ca. 95000 (38 Prozent) Zugang zu Leistungen der staatlichen Kinderfürsorge. Der Mangel an Dokumenten schränke das Recht der Kinder ein, vom sozialen Netz zu profitieren. Nur mit einer Geburtsurkunde könne man Leistungen in Gesundheits- und Sozialdienst sowie im Bildungswesen in Anspruch zu nehmen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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