Nicht über die Motive berichtet

Die demokratischen Staaten haben mal wieder ein Exempel statuiert. Wer nicht mit der Holocaustversion von sechs Millionen getöteten Juden übereinstimmt und sich dementsprechend öffentlich äußert, hat mit größten Schwierigkeiten zu rechnen. Richard Williamson wird geschasst, verliert seinen Posten und muss Argentinien verlassen. Selbst der Papst musste sich beugen und der Stuhl Petri kam ins Wanken.

Leider berichteten die Medien bloß über das Vergehen dieser Leute: die Leugnung des Holocausts. Aber keine dieser Medien, ob Tageszeitung, Radio oder TV, bringt irgendwelche Informationen über die Motive, die diese Leute zu ihren "kriminellen" Gedankenäußerungen veranlassten. Über jeden Autodieb, Vergewaltiger, Mörder oder Räuber gibt es eine Berichterstattung über die Tatmotive. Wie kommen Williamson, Maler, Zündel, Irving und andere zu ihrer Überzeugung? Ich finde die Medien haben die Pflicht, über die Motive dieser Leute zu berichten, damit auch ich zum Beispiel weiß, was ich denken und äußern darf, ohne ein Stück dieser per Gesetz geschützten Geschichte zu verletzen.

Dietmar Piebrock, Swakopmund

Anm. der Red.: Der Leserbrief wurde gekürzt.