Nicht duplizieren
Die Auflösung der Namibia Development Corporation, NDC, ist laut Staatssekretär Calle Schlettwein schon seit zwei Jahren beschlossene Sache. Folglich sei der Kabinettsbeschluss, mit der NDC Schluss zu machen, keine Überraschung.
Windhoek - Die NDC, 1992 neu konstituiert als Nachfolgeorganisation der First National Development Organisation, die wiederum aus der Bantoe Beleggingskorporasie, BBK, der Apartheidsära hervorgegangen war, beschäftigt derzeit noch 260 Kräfte. Vor zwei Jahren hat die Nationalversammlung per Gesetz die Entwicklungsbank von Namibia aus der Taufe gehoben, wodurch auch der seit vor 1990 bestehende Namibische Entwicklungsfonds überflüssig geworden ist. Gleichzeitig soll die junge Development Bank of Namibia die NDC ersetzen. Die NDC betreibt, fördert und beaufsichtigt Kleingewerbe in Rundu, Ondangwa, Gobabis, Karibib, Keetmanshoop und in der Region Ohangwena. Ferner betreibt, beziehungsweise fördert die staatliche Gesellschaft seit BBK-Zeiten auch Landwirtschaftsprojekte wie berieselte Felder am Okavango, die Rindergroßfarm von Mangetti (20000 Stück Großvieh) und neuerdings die Tafeltraubenproduktion von Außenkehr am Oranje.
Befragt, wie diese Projekte bei der Auflösung der NDC vor Plünderung und Verfall geschützt werden sollen, versichert Schlettwein, dass die NDC-Entwicklungsgesellschaft auf jeden Fall "schrittweise" und ihre Unternehmen als laufende Betriebe zunächst unter die Aufsicht einer einzigen Instanz gestellt werden sollen. Er kann jedoch noch nicht sagen, ob die Entwicklungsbank allein zuständig sein soll oder ob verwandte Ministerien (Handel und Industrie, sowie Landwirtschaft) die direkte Verantwortung übernehmen. "Die Guthaben dürfen auf keinen Fall ohne Eigentümer sein." Deshalb soll anfangs möglichst eine Instanz die Verantwortung übernehmen. Für die Abwicklung "ist Eile geboten", aber einen verbindlichen Zeitpunkt konnte Schlettwein für die NDC-Auflösung noch nicht nennen.
Die AZ hat dem Finanzsekretär die Sorge angetragen, dass der Steuerzahler, der die NDC allein finanziert hat, bei ihrer Auflösung ebenso Schaden erleiden könne wie bei den maroden Amcom-Betrieben (Entwicklungsbrigade), die der Staat und die NDC abgestoßen haben.
Windhoek - Die NDC, 1992 neu konstituiert als Nachfolgeorganisation der First National Development Organisation, die wiederum aus der Bantoe Beleggingskorporasie, BBK, der Apartheidsära hervorgegangen war, beschäftigt derzeit noch 260 Kräfte. Vor zwei Jahren hat die Nationalversammlung per Gesetz die Entwicklungsbank von Namibia aus der Taufe gehoben, wodurch auch der seit vor 1990 bestehende Namibische Entwicklungsfonds überflüssig geworden ist. Gleichzeitig soll die junge Development Bank of Namibia die NDC ersetzen. Die NDC betreibt, fördert und beaufsichtigt Kleingewerbe in Rundu, Ondangwa, Gobabis, Karibib, Keetmanshoop und in der Region Ohangwena. Ferner betreibt, beziehungsweise fördert die staatliche Gesellschaft seit BBK-Zeiten auch Landwirtschaftsprojekte wie berieselte Felder am Okavango, die Rindergroßfarm von Mangetti (20000 Stück Großvieh) und neuerdings die Tafeltraubenproduktion von Außenkehr am Oranje.
Befragt, wie diese Projekte bei der Auflösung der NDC vor Plünderung und Verfall geschützt werden sollen, versichert Schlettwein, dass die NDC-Entwicklungsgesellschaft auf jeden Fall "schrittweise" und ihre Unternehmen als laufende Betriebe zunächst unter die Aufsicht einer einzigen Instanz gestellt werden sollen. Er kann jedoch noch nicht sagen, ob die Entwicklungsbank allein zuständig sein soll oder ob verwandte Ministerien (Handel und Industrie, sowie Landwirtschaft) die direkte Verantwortung übernehmen. "Die Guthaben dürfen auf keinen Fall ohne Eigentümer sein." Deshalb soll anfangs möglichst eine Instanz die Verantwortung übernehmen. Für die Abwicklung "ist Eile geboten", aber einen verbindlichen Zeitpunkt konnte Schlettwein für die NDC-Auflösung noch nicht nennen.
Die AZ hat dem Finanzsekretär die Sorge angetragen, dass der Steuerzahler, der die NDC allein finanziert hat, bei ihrer Auflösung ebenso Schaden erleiden könne wie bei den maroden Amcom-Betrieben (Entwicklungsbrigade), die der Staat und die NDC abgestoßen haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen