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Nicht einzige Kolonialmacht in Afrika
Nicht einzige Kolonialmacht in Afrika

Nicht einzige Kolonialmacht in Afrika

Sehr geehrter Herr Steffen, das hat mit den vier sehr schönen Kalendern wieder gut funktioniert.

Ich hatte von Freunden zwei bpb-Exemplare der Bundeszentrale für politische Bildung über den „Völkermord in Deutsch-Südwestafrika“ und „Skandal in Togo“ bekommen. Da wird das Thema meines Erachtens nach korrekt, aber auch sehr einseitig dargestellt. Aus heutiger Sicht ist das Verhalten des deutschen Kaiserreiches und von vielen Deutschen in den Kolonien nicht mehr zu billigen. Aber Deutschland war nicht die einzige Kolonialmacht in Afrika und man müsste das Verhalten der Kolonialmächte einmal parallel gegenüberstellen. Da hat sich nach dem Desaster im „Dritten Reich“ sehr viel geändert. Das zeigen nicht nur die Flüchtlingsströme, die heute Deutschland als Ziel haben.

Jedes Jahr versuche ich die Dinge, die uns im jeweils zurückliegenden Jahr bewegt haben, in einigen Versen zusammen zu fassen und verwende diese Verse anstelle vorgedruckter Karten. Für die Südhalbkugel stellt sich die Änderung der „Achsenneigung“, die auf der Nordhalbkugel Sommer und Winter unterscheidet, natürlich in anderer Form dar.

Ihnen und Ihrer Mannschaft wünsche ich ein gutes und friedvolles Neues Jahr! Mit freundlichen Grüßen,
Ekkehard Krum, Schievenheim


Weihnachten und Neujahr 2018 und 2019
(nachdenkliche Verse)

Wieder zeigen kurze Tage der Sonne ihre tiefste Bahn
und kündigen zum Jahresende die Sonnenwende an.
Kalendarisch leicht verschoben ist das Weihnachtsfest platziert
zu welchem im Vierwochenlauf uns die Adventszeit führt.

Mit Kerzen, Lampen, Leuchtdioden werden Nächte jetzt erhellt,
weil die kurze Tageszeit vielfach die Gemüter quält.
In den Stuben ist‘ gemütlich. So warm war‘s früher nie.
Uns dienen jetzt fossile Stoffe und Wind- und Sonnenenergie.

Auch haben unsere schlauen Köpfe den Klimawandel jetzt entdeckt,
dass Sommer sehr viel wärmer werden und weniger Eis das Meer bedeckt.
Schuld seien Industrienationen durch Produktion von Treibhausgasen,
schuld seien Kohle, Erdöl und Methan. Naturgasbildung sie vergaßen.

Kohle und Methan waren Wald, Erdöl entstand in Meerlagunen,
und das schon vor sehr langer Zeit in vielen Jahrmillionen.
Wir bringen die schnell an die Luft, lassen sie reagieren,
für Energie und Wärme, werden dafür Treibhausgase spüren.

Vor Kernkraft und vor Emissionen warnt man uns ganz ungehemmt.
Über Physik, Geologie und Erdgeschichte kaum einer recht nachdenkt.
Den Klimawandel spüren wir und lernen seine Folgen tragen,
die wir auf unserem Planeten extrem in unserer Umwelt haben.

Entdeckt hat man nach hundert Jahren, dass Stickoxide giftig sind.
In Städten mit zu vielen Autos fehlt zum Lüften dort der Wind.
Auch am Himmel zeigt sich dieses, wo aus Luft und Kerosin
noch viel mehr Treibhausgas entsteht. Das zieht sich wolkenartig hin.
Gegenstände, Fasern und Folien werden aus Erdöl hergestellt.
Dass sie im Meer als Abfall enden, passt nicht in unsere Welt!
Schon kleinste Spuren haben sich in Nahrungsketten eingefunden
und wurden dadurch ungewollt in Lebewesen eingebunden.

In Deutschland, in der Eurozone, lebt man im Wohlstand und in Frieden.
In Orient und Afrika ist’s vielen Menschen nicht beschieden.
Sie wünschen sich Schlaraffenland, begeben sich auf Wanderschaft,
Das Ziel ist klarer als der Weg, der kostet oftmals nicht nur Kraft.

Es streiten sich in unserer Welt die aktuellen Potentaten
darum, wer wohl der Größte sei. Nicht alle sind sie gut beraten,
Man droht mit Bomben und Boykott, besetzt auch fremdes Land
oder sprengt Menschen in die Luft, beruft sich gottgesandt.

Wenn Menschen sich in großer Not dorthin um Hilfe wenden
wo sie geboten werden kann, sollten sie Hilfe finden.
Die Menschlichkeit ist das Gebot. Hautfarbe, Religion und Herkunftsland
dürfen uns dabei nicht hindern. In Deutschland ist das schon bekannt!

Oh würden doch auf dieser Welt alle die Idee erkennen,
die wir bei uns im Abendland gemeinhin christlich nennen.
Dass alle Menschen miteinander friedlich zusammen leben
sich gegenseitig Liebe zeigen und diese auch großzügig geben.

In Ost und West und in Europa wäre das gewünschte Ziel
Frieden und Menschlichkeit zu wahren, wenn jedes Land das Ziel auch will.
Das sei der Wunsch aus diesem Jahr. Wir hoffen, dass er sich erfüllt,
vielleicht auch erst im nächsten Jahr und dass er weiter gilt!

Ekkehard Krum

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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