Nicht genug Blutreserven: Engpass wegen des Lockdowns
Windhoek (sb) - Der namibische Blutspendedienst (NamBTS) hatte während des Lockdowns wegen der COVID-19-Pandemie mit einem kritischen Versorgungsengpass zu kämpfen, wie der Pressesprecher Titus Shivute mitteilte. „Leider konnten wir anfangs nicht alle Krankenhäuser mit den nötigen Blutkonserven versorgen“, sagte er gestern im AZ-Gespräch.
Täglich müssten rund 150 Bluteinheiten gespendet werden, um der landesweiten Nachfrage nachzukommen. Doch während der Ausgansbeschränkung habe der Blutspendedienst im Schnitt lediglich 100 Einheiten pro Tag erhalten. „Wir gelten zwar als systemrelevant, mussten aber dennoch zahlreiche Blutspende-Termine absagen“, so Shivute. Vor allem beeinträchtige die Schließung der Bildungseinrichtungen die Blutversorgung. „Normalerweise stammen 30 Prozent unserer Spenden aus Schulen und Universitäten“, sagte er.
Inzwischen wird laut dem Pressesprecher wieder mehr gespendet. „Zurzeit könnten wir Krankenhäuser landesweit für neun Tage mit Blut versorgen, sollte es plötzlich keine Spenden mehr geben“, erklärte Shivute - das Ziel sei aber ein Vorrat von 15 Tagen. „Wir haben im Norden Namibias vor zwei Wochen ein weiteres Blutspendezentrum in Ondangwa eröffnet“. Zusätzlich gibt es bereits zwei Zentren in Windhoek und jeweils ein Büro in Swakopmund, Walvis Bay und Oshakati, allerdings werde derzeit die Stelle in der Hafenstadt aufgrund der dortigen COVID-19-Lage nicht genutzt.
Zudem hätten viele Menschen Angst, dass sich das Virus „über das Blut übertragen könnte“, was aber „ersten Studien zufolge offenbar nicht möglich ist“, so Shivute. „Wir machen aber in jedem Fall einen Antikörpertest und entscheiden dann, ob das gespendete Blut überhaupt verwendet werden kann.“
Täglich müssten rund 150 Bluteinheiten gespendet werden, um der landesweiten Nachfrage nachzukommen. Doch während der Ausgansbeschränkung habe der Blutspendedienst im Schnitt lediglich 100 Einheiten pro Tag erhalten. „Wir gelten zwar als systemrelevant, mussten aber dennoch zahlreiche Blutspende-Termine absagen“, so Shivute. Vor allem beeinträchtige die Schließung der Bildungseinrichtungen die Blutversorgung. „Normalerweise stammen 30 Prozent unserer Spenden aus Schulen und Universitäten“, sagte er.
Inzwischen wird laut dem Pressesprecher wieder mehr gespendet. „Zurzeit könnten wir Krankenhäuser landesweit für neun Tage mit Blut versorgen, sollte es plötzlich keine Spenden mehr geben“, erklärte Shivute - das Ziel sei aber ein Vorrat von 15 Tagen. „Wir haben im Norden Namibias vor zwei Wochen ein weiteres Blutspendezentrum in Ondangwa eröffnet“. Zusätzlich gibt es bereits zwei Zentren in Windhoek und jeweils ein Büro in Swakopmund, Walvis Bay und Oshakati, allerdings werde derzeit die Stelle in der Hafenstadt aufgrund der dortigen COVID-19-Lage nicht genutzt.
Zudem hätten viele Menschen Angst, dass sich das Virus „über das Blut übertragen könnte“, was aber „ersten Studien zufolge offenbar nicht möglich ist“, so Shivute. „Wir machen aber in jedem Fall einen Antikörpertest und entscheiden dann, ob das gespendete Blut überhaupt verwendet werden kann.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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