Nicht immun gegen Brexit
Finanzminister: Namibia spürt Unsicherheiten
Windhoek (cev) – Namibia wird den britischen EU-Austritt weiterhin zu spüren bekommen. Dies erklärte Finanzminister Calle Schlettwein vergangene Woche im Parlament. Dabei nannte der deutschsprachige Minister die damit verbundene Unsicherheit besonders während der kommenden zwei Jahre, die es dauern werde, den sogenannten Brexit zu vollziehen. „Namibia ist eine kleine, offene Marktwirtschaft, die auch mit Großbritannien Handel treibt und ein Reiseziel britischer Staatsbürger ist; somit sind wir nicht immun gegen die Folgen des Brexits“, erklärte der Minister am Donnerstag in der Nationalversammlung.
Als erstes nannte Schlettwein den Handel: „Rund zwei Prozent unserer Exporte – hauptsächlich Fisch und Fleisch – sind für den britischen Markt bestimmt.“ Dieses Geschäft äußert sich laut dem Minister in Exporteinnahmen von 800 Millionen N$. „Mittelfristig wird erwartet, dass die Nachfrage aus Großbritannien sinken wird, was somit auch den britischen Handel mit Südafrika beeinträchtigen und so indirekt Namibia zusätzlich belasten würde“, so der Politiker. Außerdem werde Brexit für Namibias Währung aufgrund der Eins-zu-eins-Bindung an den südafrikanischen Rand Folgen haben. Direkt nach dem britischen Referendum hatte der Rand bzw. Namibia-Dollar gegenüber dem Pfund an Wert gewonnen, gegenüber US-Dollar und Euro aber verloren.
„Im Anschluss an das Referendum sind die Aktienkurse gesunken“, so Schlettwein; Unternehmen, die an der Johannesburger oder an der Londoner Börse zweitnotiert sind, bleiben auch weiterhin der Brexit-Unsicherheit ausgesetzt. „Und letztlich sind Investoren nun auf der Suche nach sichereren Wertpapiermärkten“, so der Minister, der hervorhob: „In den ersten zwei Wochen nach Brexit gab es eine erhöhte Nachfrage für die beiden namibischen US-Dollar-Bonds.“
Als erstes nannte Schlettwein den Handel: „Rund zwei Prozent unserer Exporte – hauptsächlich Fisch und Fleisch – sind für den britischen Markt bestimmt.“ Dieses Geschäft äußert sich laut dem Minister in Exporteinnahmen von 800 Millionen N$. „Mittelfristig wird erwartet, dass die Nachfrage aus Großbritannien sinken wird, was somit auch den britischen Handel mit Südafrika beeinträchtigen und so indirekt Namibia zusätzlich belasten würde“, so der Politiker. Außerdem werde Brexit für Namibias Währung aufgrund der Eins-zu-eins-Bindung an den südafrikanischen Rand Folgen haben. Direkt nach dem britischen Referendum hatte der Rand bzw. Namibia-Dollar gegenüber dem Pfund an Wert gewonnen, gegenüber US-Dollar und Euro aber verloren.
„Im Anschluss an das Referendum sind die Aktienkurse gesunken“, so Schlettwein; Unternehmen, die an der Johannesburger oder an der Londoner Börse zweitnotiert sind, bleiben auch weiterhin der Brexit-Unsicherheit ausgesetzt. „Und letztlich sind Investoren nun auf der Suche nach sichereren Wertpapiermärkten“, so der Minister, der hervorhob: „In den ersten zwei Wochen nach Brexit gab es eine erhöhte Nachfrage für die beiden namibischen US-Dollar-Bonds.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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