"Nicht schuldig"
Windhoek - Im Mordprozess gegen einen persönlichen Mitarbeiter des Präsidenten im State House, Ephraim Ileka, wurde gestern am Regionalgericht von Katutura das Urteil verkündet. Magistrat Gert Retief erklärte den Angeklagten für nicht schuldig und sprach Ileka mit sofortiger Wirkung frei.
Der 51-jährige Ileka hatte am 15. Februar 2002 irrtümlich den Polizisten Michael Sililo erschossen. Der Beschuldigte war geständig, berief sich aber auf Notwehr. In seiner Aussage gab Ileka an, er wäre an dem besagten Tag um 22.30 Uhr zu seinem Auto gegangen, welches am Ausspannplatz abgestellt war. Als er sein Fahrzeug erreichte, stellte er fest, dass ein ihm Unbekannter auf dem Fahrersitz saß. In der Annahme, der Fremde sei ein Autodieb, zog Ileka eine Pistole und schoß. Die Polizei stellte später fest, dass der vermeintliche Autodieb ein Sergeant im Windhoeker Polizeidienst war. Dieser hatte offensichtlich seinen Wagen verwechselt. Sililo konnte unerklärlicherweise mit seinem Autoschlüssel das in Marke, Farbe und Modell identische Fahrzeug von Ileka öffnen, ohne das Versehen bemerkt zu haben. Dieser fatale Irrtum kostete ihn das Leben.
Der 51-jährige Ileka hatte am 15. Februar 2002 irrtümlich den Polizisten Michael Sililo erschossen. Der Beschuldigte war geständig, berief sich aber auf Notwehr. In seiner Aussage gab Ileka an, er wäre an dem besagten Tag um 22.30 Uhr zu seinem Auto gegangen, welches am Ausspannplatz abgestellt war. Als er sein Fahrzeug erreichte, stellte er fest, dass ein ihm Unbekannter auf dem Fahrersitz saß. In der Annahme, der Fremde sei ein Autodieb, zog Ileka eine Pistole und schoß. Die Polizei stellte später fest, dass der vermeintliche Autodieb ein Sergeant im Windhoeker Polizeidienst war. Dieser hatte offensichtlich seinen Wagen verwechselt. Sililo konnte unerklärlicherweise mit seinem Autoschlüssel das in Marke, Farbe und Modell identische Fahrzeug von Ileka öffnen, ohne das Versehen bemerkt zu haben. Dieser fatale Irrtum kostete ihn das Leben.
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Allgemeine Zeitung
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