"Nicht schuldig'
Windhoek (bin) - Nach mehr als zweieinhalb Tagen Verzögerung hat gestern der Prozess gegen drei Männer, die des Mordes an dem österreichischen Geschäftsmann Leopold Kober angeklagt sind, begonnen. Die Beschuldigten plädierten in allen sechs Anklagepunkten für nicht schuldig.
Die Ehefrau des Ermordeten, Eveline Maria Kober, wurde am Beginn der Verhandlung als erste Zeugin aufgerufen und rekonstruierte den Tag aus ihrer Sicht. Sie befand sich zur Tatzeit, am 1. November 2000, auf der gemeinsamen Farm Bag-Bag bei Okahandja, wo auch ihr Mann umgebracht wurde. Sie erzählte, dass der Ermordete mit dem Arbeiter Hendrik wegfuhr, um nach einem Auto, das kein Benzin mehr hätte, zu schauen. Nach einiger Zeit beschloss die Frau, nach ihrem Ehegatten zu suchen. Auf dem Weg traf sie zwei Männer, die in Richtung des Farmhauses unterwegs waren und vorgaben, dort Lebensmittel kaufen zu wollen. Die beiden wurden als Alfeus Kahira und Jeffrey Kaome, zwei der Angeklagten, identifiziert.
Auf der Suche nach ihrem Mann gab die Zeugin an, plötzlich "etwas Weißes" im Busch gesehen zu haben. Es stellte sich heraus, dass dies das Auto des Opfers war. Das Fahrzeug war nicht verschlossen, zudem fehlten einige Gegenstände, was die Frau vermuten ließ, dass etwas passiert sein müsste. Einige Meter vom Wagen entfernt fand die Zeugin dann unter anderm die Wasserflasche des Vermissten. Sie alarmierte daraufhin die Polizei sowie einen Nachbarn, der sofort zusammen mit einem bei ihm wohnenden Gast nach Bag-Bag kam. Sie fuhren zu der Stelle, wo Eveline Kober das Fahrzeug des Gesuchten zuletzt gesehen hatte. Als sie dort ankamen, sahen sie den Farmarbeiter Hendrik, der zuvor gemeinsam mit dem später Ermordeten das Farmhaus verließ. Dieser sei so aufgeregt gewesen, dass er kaum reden konnte. Er zeigte ihnen etwas abseits im Busch liegend die Leiche von Kober, die mit einem Holzbrett zugedeckt war.
Der Verteidiger von Kaome gab gestern zu Protokoll, dass sein Klient den Angeklagten Kahira gesehen habe, als dieser Kober mit einem automatischen Gewehr, einer AK 47, erschossen habe.
Die erste Zeugenvernehmung wurde gestern aus Zeitgründen abgebrochen. Heute wird der Richter erneut Eveline Kober aufrufen, damit diese ihre Schilderung fortsetzen kann. Der Prozess soll bis zum 16. August andauern.
Die Ehefrau des Ermordeten, Eveline Maria Kober, wurde am Beginn der Verhandlung als erste Zeugin aufgerufen und rekonstruierte den Tag aus ihrer Sicht. Sie befand sich zur Tatzeit, am 1. November 2000, auf der gemeinsamen Farm Bag-Bag bei Okahandja, wo auch ihr Mann umgebracht wurde. Sie erzählte, dass der Ermordete mit dem Arbeiter Hendrik wegfuhr, um nach einem Auto, das kein Benzin mehr hätte, zu schauen. Nach einiger Zeit beschloss die Frau, nach ihrem Ehegatten zu suchen. Auf dem Weg traf sie zwei Männer, die in Richtung des Farmhauses unterwegs waren und vorgaben, dort Lebensmittel kaufen zu wollen. Die beiden wurden als Alfeus Kahira und Jeffrey Kaome, zwei der Angeklagten, identifiziert.
Auf der Suche nach ihrem Mann gab die Zeugin an, plötzlich "etwas Weißes" im Busch gesehen zu haben. Es stellte sich heraus, dass dies das Auto des Opfers war. Das Fahrzeug war nicht verschlossen, zudem fehlten einige Gegenstände, was die Frau vermuten ließ, dass etwas passiert sein müsste. Einige Meter vom Wagen entfernt fand die Zeugin dann unter anderm die Wasserflasche des Vermissten. Sie alarmierte daraufhin die Polizei sowie einen Nachbarn, der sofort zusammen mit einem bei ihm wohnenden Gast nach Bag-Bag kam. Sie fuhren zu der Stelle, wo Eveline Kober das Fahrzeug des Gesuchten zuletzt gesehen hatte. Als sie dort ankamen, sahen sie den Farmarbeiter Hendrik, der zuvor gemeinsam mit dem später Ermordeten das Farmhaus verließ. Dieser sei so aufgeregt gewesen, dass er kaum reden konnte. Er zeigte ihnen etwas abseits im Busch liegend die Leiche von Kober, die mit einem Holzbrett zugedeckt war.
Der Verteidiger von Kaome gab gestern zu Protokoll, dass sein Klient den Angeklagten Kahira gesehen habe, als dieser Kober mit einem automatischen Gewehr, einer AK 47, erschossen habe.
Die erste Zeugenvernehmung wurde gestern aus Zeitgründen abgebrochen. Heute wird der Richter erneut Eveline Kober aufrufen, damit diese ihre Schilderung fortsetzen kann. Der Prozess soll bis zum 16. August andauern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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