Nichtregulierter Sand- und Kiesabbau führt zu Parlamentsdebatte
Trotz der geäußerten Besorgnis seitens der Einwohner der Epale-Niederlassung im Norden Namibias, hatte der zuständige Umweltkommissar des Ministeriums für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT) auf Anraten der Ondongo-Kommunalverwaltung, eine Genehmigung für den Sandabbau ausgestellt. Nun versuchte sich MEFT-Minister Pohamba Shifeta dafür im Parlament zu rechtfertigen: „Aufgrund der vorher begrenzten Nachfrage nach Sand- und Kiesressourcen Im Norden, hat es nie solide Maßnahmen zur Kontrolle dieser Aktivitäten gegeben. Die begrenzte Kapazität unserer traditionellen Behörden, den Verwaltern unserer Kommunalgebiete, in denen der meiste Abbau stattfindet, hat diese Situation verschlimmert.“ Das MEFT sei dabei, eigenständige „Sand- und Kiesgewinnungs-Vorschriften“ (SGER) gemäß Umweltmanagementgesetz (Nr. 7 von 2007) zu erarbeiten. Indessen ist das Phänomen auch im Kavango zu erkennen, wo ReconAfrica ohne Umzäunung und Sicherheitsmaßnahmen Sand in der Nähe von Mbambi abbaut. Foto: Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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