NIIHA macht sich bereit für Africa Cup
Großes Inlinehockey-Turnier im Dome lockt internationale Mannschaften
Von Olaf Mueller
Windhoek
Für den Namibischen Eis- und Inlinehockey Verband (NIIHA), wird das kommende Wochenende eines der besonderen Art werden. Seit Jahren möchte der Verband einen internationalen Wettbewerb ausrichten und vom 22. bis vom 27. Mai wird der Swakopmund Dome zu diesem Zweck, Zentrum für den Africa Cup sein. Anfang des Jahres hatte die NIIHA den Zuschlag vom Weltinlinehockey Verbands (WIHA) erhalten.
In den letzten Tagen vor dem Turnier, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und am Wochenende werden dann die Mannschaften in Namibia erwartet. Zu dem Turnier hatten Teams aus Deutschland (Taunus Wild Hogs), Norwegen (SAS Bluebirds) und Südafrika (mit einem brasilianischen Gastspieler) bereits zugesagt. Außerdem wird es ein gemischtes Team geben, bei dem Spieler aus Ländern wie Kanada, Spanien oder Schweden antreten. International ist auch das Schiedsrichter-Gespann. So werden Unparteiische aus Amerika Spiele des Wettbewerbs leiten.
Bereits im Dezember hatte sich der Präsident der Weltinlinehockey Verbands, Gilbert Portier (Frankreich), ein Bild vom Dome gemacht und war begeistert von der Mehrzweckhalle. Dementsprechend folgte Anfang des Jahres die Zusage für den Afrika Cup. An der erfolgreichen Austragung hängt einiges. Es könnte der NIIHA den Weg ebnen, als Ausrichter einer Weltmeisterschaft in Erwägung gezogen zu werden.
In der Vergangenheit scheiterten die Bemühungen immer daran, dass die Sportanlagen den Ansprüchen nicht genügten, oder schlichtweg die NIIHA ein zu kleiner Punkt auf der Landkarte des internationalen Rollsports war, obwohl die Nationalmannschaft bereits an Weltmeisterschaften teilgenommen hatte. Die WIHA hatte nach der Erteilung auch eingeräumt, als Kandidat für die Weltmeisterschaft 2018 gelistet zu werden.
Hierfür muss der Verband allerdings tief in die Tasche greifen, denn allein die Kandidatur kostet rund 50000 US-Dollar. Das ist für keine Sportart im Land ein Pappenstiel, zumal ein Großteil der Finanzierung des Inlinhockey-Sports aus privaten Kassen kommt. Dennoch ist ein Event von diesem Internationalen Format auch eine riesen Chance für den Sport.
Bereits vor einigen Jahren hatten sich die Teams mit der nationalen Dachorganisation auf neue Wege begeben. Das Ziel war die Sportart salonfähig für Kinder und Jugendliche aus allen gesellschaftlichen Schichten zu machen. Die Austragung einer WM würde nicht nur im Land den Zulauf erhöhen, so ein Sportevent spült auch wieder Gelder des internationalen Verbands zurück in die Kassen. Ganz zu schweigen von potenziellen Sponsoren, die für eine der schnellsten Mannschaftssportarten der Welt (Eishockey ist der schnellste), in die Teams und die NIIHA investieren würden.
Neben dem Africa Cup stehen aber noch andere internationale Vergleiche an. So werden eine 10- und U12-Nachwuchsmannschaft im Juni nach San José, (Kalifornien, Amerika) reisen, um dort an den Nordamerikanischen Rollhockey Meisterschaften (NARCH) teilzunehmen. Außerdem werden die Damen- und Herren-Nationalmannschaft, die bereits im Oktober letzten Jahres gesichtet und nominiert wurden, im August nach China zur Weltmeisterschaft reisen. Zu dieser sollten auch die Junior(innen)-Auswahlen antreten. Da zur gleichen Zeit aber die Examen an den Schulen stattfinden, wird wohl nur die Junioren-Mannschaft vertreten sein. Gerade für die Junioren ist der Event am Wochenende sehr wichtig. In der Mixed Mannschaft, können sich die Nachwuchsspieler noch auf Plätze für die WM in China empfehlen.
Für das Turnier haben sich viele bekannte Personen der Inlinehockey-Szene angemeldet. So wird wohl auch der Präsident Portier selbst vor Ort sein, um sich ein Bild zu machen. Die offizielle Eröffnungsfeier findet am Dienstag den 23. Mai ab 18 Uhr statt.
Windhoek
Für den Namibischen Eis- und Inlinehockey Verband (NIIHA), wird das kommende Wochenende eines der besonderen Art werden. Seit Jahren möchte der Verband einen internationalen Wettbewerb ausrichten und vom 22. bis vom 27. Mai wird der Swakopmund Dome zu diesem Zweck, Zentrum für den Africa Cup sein. Anfang des Jahres hatte die NIIHA den Zuschlag vom Weltinlinehockey Verbands (WIHA) erhalten.
In den letzten Tagen vor dem Turnier, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und am Wochenende werden dann die Mannschaften in Namibia erwartet. Zu dem Turnier hatten Teams aus Deutschland (Taunus Wild Hogs), Norwegen (SAS Bluebirds) und Südafrika (mit einem brasilianischen Gastspieler) bereits zugesagt. Außerdem wird es ein gemischtes Team geben, bei dem Spieler aus Ländern wie Kanada, Spanien oder Schweden antreten. International ist auch das Schiedsrichter-Gespann. So werden Unparteiische aus Amerika Spiele des Wettbewerbs leiten.
Bereits im Dezember hatte sich der Präsident der Weltinlinehockey Verbands, Gilbert Portier (Frankreich), ein Bild vom Dome gemacht und war begeistert von der Mehrzweckhalle. Dementsprechend folgte Anfang des Jahres die Zusage für den Afrika Cup. An der erfolgreichen Austragung hängt einiges. Es könnte der NIIHA den Weg ebnen, als Ausrichter einer Weltmeisterschaft in Erwägung gezogen zu werden.
In der Vergangenheit scheiterten die Bemühungen immer daran, dass die Sportanlagen den Ansprüchen nicht genügten, oder schlichtweg die NIIHA ein zu kleiner Punkt auf der Landkarte des internationalen Rollsports war, obwohl die Nationalmannschaft bereits an Weltmeisterschaften teilgenommen hatte. Die WIHA hatte nach der Erteilung auch eingeräumt, als Kandidat für die Weltmeisterschaft 2018 gelistet zu werden.
Hierfür muss der Verband allerdings tief in die Tasche greifen, denn allein die Kandidatur kostet rund 50000 US-Dollar. Das ist für keine Sportart im Land ein Pappenstiel, zumal ein Großteil der Finanzierung des Inlinhockey-Sports aus privaten Kassen kommt. Dennoch ist ein Event von diesem Internationalen Format auch eine riesen Chance für den Sport.
Bereits vor einigen Jahren hatten sich die Teams mit der nationalen Dachorganisation auf neue Wege begeben. Das Ziel war die Sportart salonfähig für Kinder und Jugendliche aus allen gesellschaftlichen Schichten zu machen. Die Austragung einer WM würde nicht nur im Land den Zulauf erhöhen, so ein Sportevent spült auch wieder Gelder des internationalen Verbands zurück in die Kassen. Ganz zu schweigen von potenziellen Sponsoren, die für eine der schnellsten Mannschaftssportarten der Welt (Eishockey ist der schnellste), in die Teams und die NIIHA investieren würden.
Neben dem Africa Cup stehen aber noch andere internationale Vergleiche an. So werden eine 10- und U12-Nachwuchsmannschaft im Juni nach San José, (Kalifornien, Amerika) reisen, um dort an den Nordamerikanischen Rollhockey Meisterschaften (NARCH) teilzunehmen. Außerdem werden die Damen- und Herren-Nationalmannschaft, die bereits im Oktober letzten Jahres gesichtet und nominiert wurden, im August nach China zur Weltmeisterschaft reisen. Zu dieser sollten auch die Junior(innen)-Auswahlen antreten. Da zur gleichen Zeit aber die Examen an den Schulen stattfinden, wird wohl nur die Junioren-Mannschaft vertreten sein. Gerade für die Junioren ist der Event am Wochenende sehr wichtig. In der Mixed Mannschaft, können sich die Nachwuchsspieler noch auf Plätze für die WM in China empfehlen.
Für das Turnier haben sich viele bekannte Personen der Inlinehockey-Szene angemeldet. So wird wohl auch der Präsident Portier selbst vor Ort sein, um sich ein Bild zu machen. Die offizielle Eröffnungsfeier findet am Dienstag den 23. Mai ab 18 Uhr statt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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