Nike Oregon Project: Medaillenschmiede für Läufer wie Mo Farah
Doha (dpa) - Ein Mitglied des Nike Oregon Projects? Bei der Leichtathletik-WM in Doha werden die Läufer nicht mehr nur in Nationen eingeteilt. Mittlerweile gibt es eine inoffizielle neue Kategorie. Sieben Sportler aus dem Camp des gesperrten Star-Trainers Alberto Salazar sind in Doha am Start - darunter das deutsche Toptalent Konstanze Klosterhalfen. Der Fall hat viel Staub aufgewirbelt bei der Wüsten-WM.
Der Generalverdacht lastete erst einmal über allen. Am Mittwoch sagte US-Anti-Doping-Agentur-Chefs Travis Tygart im ZDF, dass kein WM-Teilnehmer in den Fall verwickelt sei. Bei den Ermittlungen sagten Sportler aus, die bis 2014 dabei waren. Welche Läufer Konsequenzen aus dem Urteil mit der vierjährigen Sperre für Salazar und Mediziner Jeffrey Brown ziehen, ist noch offen.
Das Logo des Projekts zeigt übrigens einen Totenkopf und zwei Lorbeerblätter. Dass es dunkle Tage für die Verantwortlichen in Oregon sind, zeigte die Homepage: Auf einer schwarzen Fläche ist ein Hinweis auf Salazars Statement, der sich gegen das Urteil wehrt.
Die ausgewählten Athleten schwärmen von den hochprofessionellen Bedingungen beim Oregon-Projekt: Unterwasser-Laufbänder, Räume, die Höhenluft simulieren, umfangreiche Betreuung von Ärzten und Physiotherapeuten. „Dort dreht sich alles nur ums Laufen. Alles ist danach ausgerichtet - das ist vielleicht der größte Unterschied“, sagte Klosterhalfen kürzlich. „Es ist wie jeden Tag Trainingslager.“
Der in Somalia geborene Brite Mo Farah ist Salazers erfolgreichster Schützling: viermal Olympiasieger über 5000 und 10 000 Meter, sechsmal Weltmeister. Auch der amerikanische Top-Läufer Galen Rupp, Olympia-Zweiter 2012 über 10 000 Meter und Olympia-Dritter im Marathon 2016, errang seine größten Erfolge aus dem Nike Oregon Projekt heraus. Foto: dpa
Der Generalverdacht lastete erst einmal über allen. Am Mittwoch sagte US-Anti-Doping-Agentur-Chefs Travis Tygart im ZDF, dass kein WM-Teilnehmer in den Fall verwickelt sei. Bei den Ermittlungen sagten Sportler aus, die bis 2014 dabei waren. Welche Läufer Konsequenzen aus dem Urteil mit der vierjährigen Sperre für Salazar und Mediziner Jeffrey Brown ziehen, ist noch offen.
Das Logo des Projekts zeigt übrigens einen Totenkopf und zwei Lorbeerblätter. Dass es dunkle Tage für die Verantwortlichen in Oregon sind, zeigte die Homepage: Auf einer schwarzen Fläche ist ein Hinweis auf Salazars Statement, der sich gegen das Urteil wehrt.
Die ausgewählten Athleten schwärmen von den hochprofessionellen Bedingungen beim Oregon-Projekt: Unterwasser-Laufbänder, Räume, die Höhenluft simulieren, umfangreiche Betreuung von Ärzten und Physiotherapeuten. „Dort dreht sich alles nur ums Laufen. Alles ist danach ausgerichtet - das ist vielleicht der größte Unterschied“, sagte Klosterhalfen kürzlich. „Es ist wie jeden Tag Trainingslager.“
Der in Somalia geborene Brite Mo Farah ist Salazers erfolgreichster Schützling: viermal Olympiasieger über 5000 und 10 000 Meter, sechsmal Weltmeister. Auch der amerikanische Top-Läufer Galen Rupp, Olympia-Zweiter 2012 über 10 000 Meter und Olympia-Dritter im Marathon 2016, errang seine größten Erfolge aus dem Nike Oregon Projekt heraus. Foto: dpa
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