NMA kritisiert NEEEF-Konzept
Fabrikanten wollen Vergabe-Kommission mit Person aus Privatwirtschaft besetzen
Von Frank Steffen, Windhoek
Gestern wurde die Jahreshauptversammlung der namibischen Hersteller-Vereinigung (NMA) in Windhoek abgehalten und abends sollte ein Gala-Dinner, mit der ehemaligen südafrikanischen Ombudsfrau, Thuli Madonzela, als Ehrengast und Sprecherin abgehalten werden.
Finanzminister Calle Schlettwein war zur JHV als Hauptredner eingeladen worden, sagte den Termin aber kurzfristig ab. Er hatte sich in seiner Ansprache mit dem unlängst verabschiedeten Gesetz für öffentliche Beschaffung befassen wollen. Die Rede sollte nachgereicht werden, aber bis zum Redaktionsschluss lag noch nichts vor. Schlettwein wurde kurzerhand von Dr. Michael Himavindu vom Industrie- und Handelsministerium (MITSMED) vertreten, der sich generell zur Bedeutung der NMA für die namibische Wirtschaft äußerte.
Brian Black, Vorstandsvorsitzender der NMA, bedauerte die Zusammenstellung der Auftragsvergabe-Kommission, die entgegen eines Vorschlags der Fabrikanten, keine Person aus dem Privatsektor einschließt. Die Kommission hat das sogenannte „Tender Board“ ersetzt, nachdem dies wegen umstrittener und dubioser Arbeitsverrichtungen abgeschafft worden war. „Unsere Bitte wurde total ignoriert. Das Vergabegesetz bevorteilt lokale Geschäftsleute, doch genau darin lag in der Vergangenheit die Lücke! Lokale Mittelmänner werden schnell reich während der Lieferant unverändert bleibt“, meint Black.
Geschäftsführer Ronnie Varkevisser teilt die Sorgen Blacks und hofft, dass die „Retail Charter“ (laut der lokale Händler sich verpflichten, hiesige Hersteller zu unterstützen) fertiggestellt wird und mehr Mitglieder verzeichnet. Die Bemerkung des Finanzministers, dass Namibia sich nie zuvor in einer solch prekären Lage befunden habe, kombiniert mit der Ankündigung eines 6,3% Handelsdefizits, beunruhigt Black.
Der NMA verschreibt sich der erfolgreichen Umsetzung des Harambee-Wohlstandsplanes und dem 5 nationalen Entwicklungsplan (NDP%). Es sei Zeit, die guten Ideen auch in die Tat umzusetzen, erklärte Black. Namibia müsse konkurrenzfähiger werden, doch würden einseitige Initiativen wie die NEEEF-Gesetzgebung genau das Gegenteil bewirken.
Gestern wurde die Jahreshauptversammlung der namibischen Hersteller-Vereinigung (NMA) in Windhoek abgehalten und abends sollte ein Gala-Dinner, mit der ehemaligen südafrikanischen Ombudsfrau, Thuli Madonzela, als Ehrengast und Sprecherin abgehalten werden.
Finanzminister Calle Schlettwein war zur JHV als Hauptredner eingeladen worden, sagte den Termin aber kurzfristig ab. Er hatte sich in seiner Ansprache mit dem unlängst verabschiedeten Gesetz für öffentliche Beschaffung befassen wollen. Die Rede sollte nachgereicht werden, aber bis zum Redaktionsschluss lag noch nichts vor. Schlettwein wurde kurzerhand von Dr. Michael Himavindu vom Industrie- und Handelsministerium (MITSMED) vertreten, der sich generell zur Bedeutung der NMA für die namibische Wirtschaft äußerte.
Brian Black, Vorstandsvorsitzender der NMA, bedauerte die Zusammenstellung der Auftragsvergabe-Kommission, die entgegen eines Vorschlags der Fabrikanten, keine Person aus dem Privatsektor einschließt. Die Kommission hat das sogenannte „Tender Board“ ersetzt, nachdem dies wegen umstrittener und dubioser Arbeitsverrichtungen abgeschafft worden war. „Unsere Bitte wurde total ignoriert. Das Vergabegesetz bevorteilt lokale Geschäftsleute, doch genau darin lag in der Vergangenheit die Lücke! Lokale Mittelmänner werden schnell reich während der Lieferant unverändert bleibt“, meint Black.
Geschäftsführer Ronnie Varkevisser teilt die Sorgen Blacks und hofft, dass die „Retail Charter“ (laut der lokale Händler sich verpflichten, hiesige Hersteller zu unterstützen) fertiggestellt wird und mehr Mitglieder verzeichnet. Die Bemerkung des Finanzministers, dass Namibia sich nie zuvor in einer solch prekären Lage befunden habe, kombiniert mit der Ankündigung eines 6,3% Handelsdefizits, beunruhigt Black.
Der NMA verschreibt sich der erfolgreichen Umsetzung des Harambee-Wohlstandsplanes und dem 5 nationalen Entwicklungsplan (NDP%). Es sei Zeit, die guten Ideen auch in die Tat umzusetzen, erklärte Black. Namibia müsse konkurrenzfähiger werden, doch würden einseitige Initiativen wie die NEEEF-Gesetzgebung genau das Gegenteil bewirken.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen