NNFU verlangt Mastbetriebe
Von Dirk Heinrich, Windhoek
Im Namen der NNFU (Namibia National Farmers Union), welche die Kommunalfarmer des Landes vertritt, verschiedener regionaler Farmervereine und verschiedener Landwirtschaftsverbände, hieß der Vizepräsident der NNFU, Ramana Abdul Mutjavikua, gestern Mittag Medienvertreter willkommen und präsentierte die Position des Verbandes mit Bezug auf die neuen strengen Regeln die Südafrika für die Einfuhr von Lebendvieh ab dem 1. Juli dieses Jahr durchsetzt. „Die neuen Einfuhrgesetze werden die Produzenten von Rindern, Schafen und Ziegen in Botswana, Namibia, Lesotho und Swasiland treffen. Wir von der NNFU sind über die möglichen Konsequenzen dieser Entwicklung sehr besorgt“, sagte Mutjavikua. Die strikten Bestimmungen würden zu einem drastischen Rückgang von Lebendviehexporten führen und zu einem hohen Einkommensverlust für Farmer und Regierung sorgen. Derzeit würde Namibia etwa 180000 Absatzkälber, 90000 Schafe und 250000 Ziegen jährlich lebend nach Südafrika ausführen, ein Markt der zwei Milliarden Namibia-Dollar wert sei.
„Als kurzfristige Lösung muss Namibia mit den Südafrikanern verhandeln, damit ein Unterschied gemacht werde zwischen Tieren die für Zuchtzwecke ausgeführt werden und jenen die für Mastbetriebe und zum Schlachten bestimmt sind“, betonte der NNFU-Vizepräsident. Langfristig müsse Namibia sich völlig umstellen und mehr Entwicklungen vorantreiben, wobei die Viehproduktion, Aquakulturen, Forstwirtschaft und Gemüseanbau sowie Ackerbau die Hauptsäulen der Industrie sein müssen. Dabei müssen die Kommunalfarmer die Gelegenheit bekommen kommerzielle Produzenten zu werden. „Die Qualität unserer Produkte muss sich verbessern und wir müssen auf den Märkten wettbewerbsfähig werden“, meinte Mutjavikua.
Die Regierung müsse mehr in der Landwirtschaft investieren, wie es die Malabo und Maputo-Erklärungen vorschreiben. Darin werden die Staaten aufgerufen, mindestens zehn Prozent ihres Haushaltes in die Landwirtschaft zu investieren um einen jährlichen Wachstum von 6 Prozent zu erzielen. „Der Lebendviehexport nach Südafrika ist für die Zukunft nicht die beste Lösung und deshalb muss die Regierung Mastbetriebe entwickeln und das Schlachtvolumen an den lokalen Schlachthöfen erhöhen sowie die Fleischverarbeitung expandieren. „Die NNFU ermutigt die Regierung die Landreform voranzutreiben, damit Kommunalfarmer mehr urbares Farmland zur Verfügung haben, um ihre Rinder auf diesem zu mästen. Zudem soll die Regierung mehr entbuschen, damit mehr Weideland zur Verfügung steht. Der Grund warum Kommunalfarmer ihre Absatzkälber zu niedrigen Preisen verkaufen ist, dass nicht genügend Weideland zur Verfügung steht um die Tiere zu mästen“, sagte der NNFU-Vizepräsident.
Auf die Frage woher das Futter und Wasser für die Mastbetriebe kommen soll, meinten Vizepräsident Mutjavikua und der Lebendvieh-Koordinator der NNFU, Vetuundja Kazapua, dass in den Kavango-Regionen und der Sambesi-Region ausreichend Wasser vorhanden sei, Futter unter künstlicher Bewässerung anzupflanzen. Zudem sollten mehr Bohrlöcher geschlagen und die Grundwasserreserven für den Anbau unter Berieselung genutzt werden.
Was mit den Ziegen und Schafen, vor allem Fettschwanzschafen, die lebend nach Südafrika ausgeführt wurden in Zukunft geschehen soll, erwähnten die NNFU-Vertreter nicht.
Im Namen der NNFU (Namibia National Farmers Union), welche die Kommunalfarmer des Landes vertritt, verschiedener regionaler Farmervereine und verschiedener Landwirtschaftsverbände, hieß der Vizepräsident der NNFU, Ramana Abdul Mutjavikua, gestern Mittag Medienvertreter willkommen und präsentierte die Position des Verbandes mit Bezug auf die neuen strengen Regeln die Südafrika für die Einfuhr von Lebendvieh ab dem 1. Juli dieses Jahr durchsetzt. „Die neuen Einfuhrgesetze werden die Produzenten von Rindern, Schafen und Ziegen in Botswana, Namibia, Lesotho und Swasiland treffen. Wir von der NNFU sind über die möglichen Konsequenzen dieser Entwicklung sehr besorgt“, sagte Mutjavikua. Die strikten Bestimmungen würden zu einem drastischen Rückgang von Lebendviehexporten führen und zu einem hohen Einkommensverlust für Farmer und Regierung sorgen. Derzeit würde Namibia etwa 180000 Absatzkälber, 90000 Schafe und 250000 Ziegen jährlich lebend nach Südafrika ausführen, ein Markt der zwei Milliarden Namibia-Dollar wert sei.
„Als kurzfristige Lösung muss Namibia mit den Südafrikanern verhandeln, damit ein Unterschied gemacht werde zwischen Tieren die für Zuchtzwecke ausgeführt werden und jenen die für Mastbetriebe und zum Schlachten bestimmt sind“, betonte der NNFU-Vizepräsident. Langfristig müsse Namibia sich völlig umstellen und mehr Entwicklungen vorantreiben, wobei die Viehproduktion, Aquakulturen, Forstwirtschaft und Gemüseanbau sowie Ackerbau die Hauptsäulen der Industrie sein müssen. Dabei müssen die Kommunalfarmer die Gelegenheit bekommen kommerzielle Produzenten zu werden. „Die Qualität unserer Produkte muss sich verbessern und wir müssen auf den Märkten wettbewerbsfähig werden“, meinte Mutjavikua.
Die Regierung müsse mehr in der Landwirtschaft investieren, wie es die Malabo und Maputo-Erklärungen vorschreiben. Darin werden die Staaten aufgerufen, mindestens zehn Prozent ihres Haushaltes in die Landwirtschaft zu investieren um einen jährlichen Wachstum von 6 Prozent zu erzielen. „Der Lebendviehexport nach Südafrika ist für die Zukunft nicht die beste Lösung und deshalb muss die Regierung Mastbetriebe entwickeln und das Schlachtvolumen an den lokalen Schlachthöfen erhöhen sowie die Fleischverarbeitung expandieren. „Die NNFU ermutigt die Regierung die Landreform voranzutreiben, damit Kommunalfarmer mehr urbares Farmland zur Verfügung haben, um ihre Rinder auf diesem zu mästen. Zudem soll die Regierung mehr entbuschen, damit mehr Weideland zur Verfügung steht. Der Grund warum Kommunalfarmer ihre Absatzkälber zu niedrigen Preisen verkaufen ist, dass nicht genügend Weideland zur Verfügung steht um die Tiere zu mästen“, sagte der NNFU-Vizepräsident.
Auf die Frage woher das Futter und Wasser für die Mastbetriebe kommen soll, meinten Vizepräsident Mutjavikua und der Lebendvieh-Koordinator der NNFU, Vetuundja Kazapua, dass in den Kavango-Regionen und der Sambesi-Region ausreichend Wasser vorhanden sei, Futter unter künstlicher Bewässerung anzupflanzen. Zudem sollten mehr Bohrlöcher geschlagen und die Grundwasserreserven für den Anbau unter Berieselung genutzt werden.
Was mit den Ziegen und Schafen, vor allem Fettschwanzschafen, die lebend nach Südafrika ausgeführt wurden in Zukunft geschehen soll, erwähnten die NNFU-Vertreter nicht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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