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Noch 15 Privatschulen bewilligt

Erziehungsminister John Mutorwa hat gestern mit der Ankündigung überrascht, dass sein Ressort seit Dezember letzten Jahres 20 Anträge auf Gründung von Privatschulen bearbeitet und davon 15 gutgeheißen hat. Weitere fünf Anträge sind jetzt in Bearbeitung.

Windhoek - In seinem üblichen Aufruf zu Beginn des staatlichen Schuljahres, das heute allen Ernstes beginnt, zu guter Schulführung und vernünftiger Anwendung der Schulfonds kam die Gründung derart zahlreicher Privatschulen zunächst nur am Rande zur Sprache. Eine Begründung, wie es zu derart zahlreichen Anträgen gekommen ist, hat der Minister in dem Rahmen nicht angeboten.

Erziehungsdirektor Charles Kabajani, der dem Minister beistand, erläuterte der AZ später die Anträge damit, dass jede Schule Unterricht mindestens für die Klassen 1 bis 7 anbieten müsse. Einige der Privatschulen betreiben auch Kindergärten, aber bei den Anträgen handelt es sich nur um Schulen, derweil Kindergärten dem Ministerium für Kommunal- und Regionalverwaltung unterstehen.

Einige der jetzt bewilligten Privatschulen hätten ihren Schulbetrieb schon im letzten Jahr vor der amtlichen Genehmigung aufgenommen, so Kabajani. Meistens seien es Einzelpersonen, die eine Schulgründung anstrebten. Das Ministerium verlangt dann jedoch Statuten und dass ein Vorstand gebildet wird, dessen Vorsitz von einem/einer namibischen Staatsangehörigen geleitet werden müsse.

Die neuen Privatschulen beruhen laut Kabajani auf konfessioneller oder kultureller Grundlage. Sie müssen aber dennoch für alle Namibier zugänglich sein.

Acht der genehmigten Schulgründungen haben allein in der Khomas-Region/Windhoek stattgefunden. Drei Privatschulen entfallen auf Oshana, eine jeweils auf Omusati, Erongo, Karas und Kavango.

Auf eine weitere Frage nannte Mutorwa die Zahl von über 18000 Lehrkräften, die für die Statsschulen zur Verfügung stehen und ausreichen sollten. "Aber", schränkte der Minister sofort ein, "es fehlen uns sehr viele Lehrkräfte für spezielle Fächer." Diese Fächer nannte anschließend sein Vize-Staatssekretär Stanley Simata: Englisch als erste und zweite Sprache, Mathematik, Physik/Chemie, und im geringeren Maße Biologie und Landwirtschaft. Um mit dem Bevölkerungswachstum Schritt zu halten, finanziert der Staat derzeit den Bau von etwa 13 Schulen pro Jahr.

Minister Mutorwa hat gestern noch eine Reihe chronischer Schulprobleme angesprochen: dass sich Eltern viel zu spät um die Anmeldung ihrer Kinder kümmerten. "Wir registrieren uns als Wähler ja auch nicht am selben Tag, an dem wir wählen!" Ferner mahnte er die Elternschaft zur effizienten Anwendung der Gelder aus dem Schulfonds und fügte hinzu, dass es nicht unbedingt "reiche Schulen" seien, die gute Ergebnisse lieferten, sondern solche Schulen, an denen die Eltern ihren Schulfonds zur Unterstützung des Lehrbetriebs gewissenhaft anwendeten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-17

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