Noch ein Kind ertrunken
Swakopmund - Sämtliche Swakopmunder Rettungskräfte haben am Freitagnachmittag versucht, den fünf Jahre alten Jungen zu retten, der abseits vom Molenkopf (am Strand zwischen der Mole und der Landungsbrücke) im Meer verschwunden war. Allerdings waren alle Rettungsversuche vergebens. Der Junge wurde knapp 40 Minuten später zwischen den Klippen am Molenkopf entdeckt und verstarb kurz darauf im Krankenwagen. Den Namen des Kindes wollte die Polizei bis gestern nicht veröffentlichen.
Es ist das zweite Kind, das binnen zwei Tagen in Swakopmund ertrunken ist. Am vergangenen Donnerstag war ein 15-Jähriger im Molenbecken im Wasser verschwunden, kurz bevor er das Floß erreichen konnte. Die Leiche wurde bis gestern Nachmittag noch nicht geborgen. "Die See war am Freitag unheimlich rau", sagte Adri Goosen von der Swakopmunder Feuerwehr. "Wenn die Wellen wieder sehr hoch sind, wollen wir den Badestrand in den kommenden Tagen schließen" sagte er weiter. Laut Angaben sollen die Wellen am ersten Tag im neuen Jahr bis zu vier Meter hoch sein, gewöhnlich sind die Wellen bei Flut 2,80 Meter hoch.
Laut Augenzeugen spielte der fünf Jahre alte Junge mit seiner Mutter am Strand abseits vom Molenkopf. Plötzlich habe eine hohe Welle den Jungen erfasst, der danach ins Meer gezogen worden sei. "Die Mutter ist ins Meer gerannt und hat ihren Jungen gegriffen. Aber die Wellen haben das Kind aus ihren Händen gerissen", sagte ein Augenzeuge der AZ. Die Mutter sei gestürzt und habe ihren Jungen schließlich nicht mehr greifen können, der danach verschwunden sei.
Unzählige Schaulustige haben sich binnen kürzester Zeit am Strand angesammelt und mit den Rettungskräften Ausschau nach dem Jungen gehalten. Die Mitglieder vom Seerettungsinstitut (SRIN) waren binnen Sekunden im Wasser, wenig später war sogar Rainer Arangies, Eigentümer von Expedite Aviation, mit seinem Hubschrauber vor Ort. Der Parkplatz an der Mole wurde gegen 15 Uhr abgesperrt und Arangies habe aus der Luft zusammen mit SRIN-Mitgliedern Ausschau nach dem Jungen gehalten. Ein SRIN-Mitglied wurde während der Suchaktion durch eine hohe Welle von einem Jetski gegen die Klippen am Molenkopf geschleudert. Der Mann hat sich am Knie verletzt und wurde sofort behandelt. Etwa 40 Minuten nach dem Unglück wurde der Junge zwischen den Klippen am Molenkopf entdeckt. Der Swakopmunder Oswaldo Mendes griff das Kind und rannte zwischen den Zuschauern zum Krankenwagen. Nach Angaben hat der Fünfjährige zu der Zeit noch geatmet, soll aber dann im Krankenwagen verstorben sein.
Während dieser Feriensaison sind insgesamt vier Menschen im Meer ertrunken. Bislang konnte die Leiche des Mannes, der am ersten Weihnachtstag nahe Walvis Bay am Independence-Strand im Meer verschwunden ist, noch nicht geborgen werden.
Indes war das vergangene Wochenende an der Küste "ziemlich still", teilte die Polizei auf AZ-Nachfrage mit. Lediglich drei Personen seien in Swakopmund wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet worden. Die höchste Messung habe es am Freitag mit 1,16 Promille gegeben, sagte Swakopmuns Seniorverkehrspolizist Appolus Motinga auf AZ-Nachfrage.
Es ist das zweite Kind, das binnen zwei Tagen in Swakopmund ertrunken ist. Am vergangenen Donnerstag war ein 15-Jähriger im Molenbecken im Wasser verschwunden, kurz bevor er das Floß erreichen konnte. Die Leiche wurde bis gestern Nachmittag noch nicht geborgen. "Die See war am Freitag unheimlich rau", sagte Adri Goosen von der Swakopmunder Feuerwehr. "Wenn die Wellen wieder sehr hoch sind, wollen wir den Badestrand in den kommenden Tagen schließen" sagte er weiter. Laut Angaben sollen die Wellen am ersten Tag im neuen Jahr bis zu vier Meter hoch sein, gewöhnlich sind die Wellen bei Flut 2,80 Meter hoch.
Laut Augenzeugen spielte der fünf Jahre alte Junge mit seiner Mutter am Strand abseits vom Molenkopf. Plötzlich habe eine hohe Welle den Jungen erfasst, der danach ins Meer gezogen worden sei. "Die Mutter ist ins Meer gerannt und hat ihren Jungen gegriffen. Aber die Wellen haben das Kind aus ihren Händen gerissen", sagte ein Augenzeuge der AZ. Die Mutter sei gestürzt und habe ihren Jungen schließlich nicht mehr greifen können, der danach verschwunden sei.
Unzählige Schaulustige haben sich binnen kürzester Zeit am Strand angesammelt und mit den Rettungskräften Ausschau nach dem Jungen gehalten. Die Mitglieder vom Seerettungsinstitut (SRIN) waren binnen Sekunden im Wasser, wenig später war sogar Rainer Arangies, Eigentümer von Expedite Aviation, mit seinem Hubschrauber vor Ort. Der Parkplatz an der Mole wurde gegen 15 Uhr abgesperrt und Arangies habe aus der Luft zusammen mit SRIN-Mitgliedern Ausschau nach dem Jungen gehalten. Ein SRIN-Mitglied wurde während der Suchaktion durch eine hohe Welle von einem Jetski gegen die Klippen am Molenkopf geschleudert. Der Mann hat sich am Knie verletzt und wurde sofort behandelt. Etwa 40 Minuten nach dem Unglück wurde der Junge zwischen den Klippen am Molenkopf entdeckt. Der Swakopmunder Oswaldo Mendes griff das Kind und rannte zwischen den Zuschauern zum Krankenwagen. Nach Angaben hat der Fünfjährige zu der Zeit noch geatmet, soll aber dann im Krankenwagen verstorben sein.
Während dieser Feriensaison sind insgesamt vier Menschen im Meer ertrunken. Bislang konnte die Leiche des Mannes, der am ersten Weihnachtstag nahe Walvis Bay am Independence-Strand im Meer verschwunden ist, noch nicht geborgen werden.
Indes war das vergangene Wochenende an der Küste "ziemlich still", teilte die Polizei auf AZ-Nachfrage mit. Lediglich drei Personen seien in Swakopmund wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet worden. Die höchste Messung habe es am Freitag mit 1,16 Promille gegeben, sagte Swakopmuns Seniorverkehrspolizist Appolus Motinga auf AZ-Nachfrage.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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