Noch moderner, noch sparsamer

Swakopmund/Walvis Bay - "Avro Warrior" heißt die jüngste und auch modernste Errungenschaft der Seehechtfabrik Hangana Seafood in Walvis Bay, eine Tochtergesellschaft der Ohlthaver&List-Gruppe (O&L). Das Unternehmen hatte den Schleppnetzfischer im Januar für 38 Mio. Namibia-Dollar aus Irland bestellt.
Seine erste erfolgreiche Fahrt hat der Fischtrawler inzwischen hinter sich gebracht und die ersten dienlichen Ergebnisse dürfen jetzt verbucht werden: Avro Warrior erwies sich als ein moderner "Arbeitsplatz", und durch den noch sparsameren Kraftstoffverbrauch werden die Fischer nun noch länger auf See bleiben und die Fischfangquoten optimal ausschöpfen können. Zudem sei das Schiff perfekt auf widrige Wetter-Umstände zugeschnitten, so das Presseschreiben der O&L-Gruppe. Technisch gesehen sei der Avro Warrior den anderen Schleppnetzfischern bei weitem überlegen und Hangana könne daher die Anforderungen beachtlich nach oben schrauben.
"Das Schiff ist mit einem Bugstrahlruder ausgestattet, einer Steueranlage, die es ermöglicht, den Bug des Schiffes nach Backbord oder Steuerbord zu bewegen", erklärte Hanganas Betriebsleiter Hannes Uys. In Namibia gebe es lediglich vier Schifftrawler mit dieser Manövrieranlage, zwei davon seien im Besitz von Hangana Seafood. "Wenn man alle technischen Vorteile in Betracht zieht, ist diese millionenschwere Investierung trotz globaler Wirtschaftskrise gerechtfertigt", betonte der Geschäftsführende Direktor, Hendrik van der Westhuizen. "Diese Ausgabe wird uns für die Zukunft von Nutzen sein".