Noch unausgegoren
Im lockeren Verband haben führende Vertreter der neuen regionalen Stromverteiler (REDs) den für Wirtschaft und natürliche Ressourcen zuständigen Parlamentsausschuss über Widersprüche und Diskrepanzen in der Elektrizitätsverteilung aufgeklärt. Derweil es verständlich ist, dass die Stromverteiler sich um ihren Ruf kümmern müssen und dass sie genau das versprechen, das der Endabnehmer der Elektrizität von ihnen erwartet, nämlich zuerst für den Verbraucher da zu sein, kann die Frage nicht ignoriert werden, wo die REDs eine sinnvolle Rolle spielen können und müssen und wo sie als überflüssiger Zwischenhändler zwischen NamPower und den Kommunen eingeschaltet sind und dem Verbraucher schaden.
In den Regionen, wo die Stadt- und Kommunalverwaltungen erst unter Mühen nach 1990 entstanden sind, ist ein gemeinsamer öffentlich-rechtlicher Stromverteiler sinnvoll. In der alten Polizeizone südlich der Roten Linie mit den seit über 100 Jahren etablierten Ortschaften bleibt die von oben verordnete Einführung der REDs umstritten, wie sonst kann man sich die Weigerung der größten Stadt Namibias erklären, da Windoek keinerlei Hilfe und zusätzliche Belastung zur Stromverteilung braucht.
Beide Lager müssen den Verbraucher glaubwürdig überzeugen, ob und welche Vorteile sie ihm bieten können. Das ist noch nicht ausgegoren.
In den Regionen, wo die Stadt- und Kommunalverwaltungen erst unter Mühen nach 1990 entstanden sind, ist ein gemeinsamer öffentlich-rechtlicher Stromverteiler sinnvoll. In der alten Polizeizone südlich der Roten Linie mit den seit über 100 Jahren etablierten Ortschaften bleibt die von oben verordnete Einführung der REDs umstritten, wie sonst kann man sich die Weigerung der größten Stadt Namibias erklären, da Windoek keinerlei Hilfe und zusätzliche Belastung zur Stromverteilung braucht.
Beide Lager müssen den Verbraucher glaubwürdig überzeugen, ob und welche Vorteile sie ihm bieten können. Das ist noch nicht ausgegoren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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