Nordkorea sprengt Verbindungsbüro
Seoul (dpa) - Nordkorea hat die Zerstörung des innerkoreanischen Verbindungsbüros auf seinem Boden bestätigt. Die Sprengung des Gebäudes in der grenznahen Stadt Kaesong sei im Zuge der Unterbrechung aller Kommunikationsverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea erfolgt, berichteten die Staatsmedien am Dienstag. „Um 14.50 Uhr (Ortszeit) wurde das Verbindungsbüro auf tragische Weise mit einer fürchterlichen Explosion zerstört.“
Nordkorea hatte zuvor mit dem Abbruch aller Kontakte zu Südkorea einschließlich des Abrisses des Verbindungsbüros sowie weiteren Vergeltungsmaßnahmen gedroht. Pjöngjang wirft der Regierung in Seoul vor, die Propaganda-Aktionen, bei der Ballons mit Flugblättern mit Kritik an der nordkoreanischen Führung in Richtung Norden geschickt werden, zu tolerieren.
Die Einrichtung des Verbindungsbüros war ein konkretes Ergebnis des ersten Gipfeltreffens zwischen Südkorea und Nordkorea im April 2018 gewesen. (Foto: dpa)
Nordkorea hatte zuvor mit dem Abbruch aller Kontakte zu Südkorea einschließlich des Abrisses des Verbindungsbüros sowie weiteren Vergeltungsmaßnahmen gedroht. Pjöngjang wirft der Regierung in Seoul vor, die Propaganda-Aktionen, bei der Ballons mit Flugblättern mit Kritik an der nordkoreanischen Führung in Richtung Norden geschickt werden, zu tolerieren.
Die Einrichtung des Verbindungsbüros war ein konkretes Ergebnis des ersten Gipfeltreffens zwischen Südkorea und Nordkorea im April 2018 gewesen. (Foto: dpa)
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Allgemeine Zeitung
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