Normale Niederschläge erwartet

Swakopmund/Windhoek (er) – Das namibische Wetteramt rechnet in den Monaten Januar, Februar und März mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent, dass durchschnittliche Niederschläge in fast allen Landesteilen fallen werden. Diese Prognose wurde heute von dem Meteorologen Simon Dirkse veröffentlicht. Es gibt ferner eine 35-prozentige Wahrscheinlichkeit für unterdurchschnittliche Regenfälle, aber andererseits auch eine 25-prozentige Chance auf überdurchschnittliche Niederschläge.
Dirkse beruft sich bei der Vorhersage besonders auf die Meeresoberflächentemperaturen über dem östlichen und mittleren Pazifik. Im Oktober und Anfang November 2019 hätten jene ein schwaches El-Niño-Phänomen angezeigt. „Die meisten Klimamodelle deuten auf neutrale Bedingungen (ENSO) für den Rest der namibischen Regenzeit“, erklärte er. Somit wird weder mit einem El-Niño- noch einem La-Niña-Phänomen gerechnet.
Ferner seien die Oberflächentemperaturen des Südwestens des Indischen Ozeans Anfang Dezember 2019 „ungewöhnlich warm“ gewesen. „Wir erwarten aus diesem Grunde, dass diese warmen Temperaturen über diesem Teil des Indischen Ozeans eine erhöhte Anzahl tropische Zyklone hervorbringen, die wahrscheinlich die Niederschläge in der SADC-Region abschwächen werden“, so der Meteorologe.