Not macht erfinderisch
Swakopmund/Walvis Bay - Mit der Veredelung seiner Produkte hatte Hangana Seafood (Pty) Ltd, die Tochtergesellschaft der Ohlthaver&List-Gruppe, in der Fischindustrie einen Meilenstein gesetzt. Mit der neuen Mischanlage für Kraftstoff - einzigartig in Namibia - ist das Unternehmen jetzt erneut allen Anderen der Branche voraus. Gestern wurde auf dem Hangana-Gelände in Walvis Bay das "Mischpult" offiziell und feierlich eingeweiht.
Der Seehecht-Fischer hat jetzt die Möglichkeit, jede Zusammensetzung vorauszuberechnen und dann ein spezifikationsgerechtes Produkt herzustellen. "Unsere Mischung liegt mit 2,36 Prozent an Schwefelgehalt weiter unter der internationalen Norm von 4,5 Prozent und ist somit besonders umweltfreundlich", sagte Projektmanager Martin Krafft. Zudem sei jetzt auch das Tanken am Kai möglich. "Bisher haben die Schiffe auf dem offenen Meer ihren Kraftstoff erhalten", so Krafft, "dadurch ging viel Zeit verloren".
Anlass zu diesem kostensparenden Schritt war die kritische Zeit zwischen 2004 und 2006, in der sich Hangana, wie alle anderen Fischereiunternehmen auch, befand. Der Kraftstoffpreis war seit Juni 2005 um 60 Prozent gestiegen und wurde für die Fabriken - nach den Gehältern - zur zweitgrößten Ausgabe. "Eine Preiserhöhung von 68 Cents pro Liter Kraftstoff hatte für Hangana eine Ausgabenanstieg von sieben Mio. Namibia-Dollar bedeutet", sagte Sven Thieme, Vorstandsvorsitzender der O&L-Gruppe.
Trotz der Notlage resignierte das Unternehmen nicht. In den vergangenen vier Jahren investierte Hangana insgesamt 150 Mio. Namibia-Dollar in seinen Betrieb, um das Geschäft und auch die Arbeitsplätze erhalten zu können. "Mit der Inangriffnahme einer neuen Fabrik wuchsen neue Ideen und so auch das Mischanlage-Projekt", so der Geschäftsführer von Hangana, Wessie van der Westhuizen. Das "Mischpult" allein reiche jedoch nicht aus, auch die Maschinen der Schiffe müssen jetzt umfunktioniert werden. Mit dem Schleppnetzfischer "Erica" sei begonnen worden, zwei weitere Trawler werden noch in diesem Jahr folgen und der modernste der Flotte, der "Avro Warrior", sei Anfang 2010 an der Reihe.
Der Seehecht-Fischer hat jetzt die Möglichkeit, jede Zusammensetzung vorauszuberechnen und dann ein spezifikationsgerechtes Produkt herzustellen. "Unsere Mischung liegt mit 2,36 Prozent an Schwefelgehalt weiter unter der internationalen Norm von 4,5 Prozent und ist somit besonders umweltfreundlich", sagte Projektmanager Martin Krafft. Zudem sei jetzt auch das Tanken am Kai möglich. "Bisher haben die Schiffe auf dem offenen Meer ihren Kraftstoff erhalten", so Krafft, "dadurch ging viel Zeit verloren".
Anlass zu diesem kostensparenden Schritt war die kritische Zeit zwischen 2004 und 2006, in der sich Hangana, wie alle anderen Fischereiunternehmen auch, befand. Der Kraftstoffpreis war seit Juni 2005 um 60 Prozent gestiegen und wurde für die Fabriken - nach den Gehältern - zur zweitgrößten Ausgabe. "Eine Preiserhöhung von 68 Cents pro Liter Kraftstoff hatte für Hangana eine Ausgabenanstieg von sieben Mio. Namibia-Dollar bedeutet", sagte Sven Thieme, Vorstandsvorsitzender der O&L-Gruppe.
Trotz der Notlage resignierte das Unternehmen nicht. In den vergangenen vier Jahren investierte Hangana insgesamt 150 Mio. Namibia-Dollar in seinen Betrieb, um das Geschäft und auch die Arbeitsplätze erhalten zu können. "Mit der Inangriffnahme einer neuen Fabrik wuchsen neue Ideen und so auch das Mischanlage-Projekt", so der Geschäftsführer von Hangana, Wessie van der Westhuizen. Das "Mischpult" allein reiche jedoch nicht aus, auch die Maschinen der Schiffe müssen jetzt umfunktioniert werden. Mit dem Schleppnetzfischer "Erica" sei begonnen worden, zwei weitere Trawler werden noch in diesem Jahr folgen und der modernste der Flotte, der "Avro Warrior", sei Anfang 2010 an der Reihe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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