Notenbank senkt Zinsen weiter
Windhoek (cev) • Die namibischen Währungshüter lockern ihre Geldpolitik weiter und haben die sogenannte Reporate um weitere 25 Basispunkte auf vier Prozent reduziert. Das teilte die Zentralbank (Bank of Namibia, BoN) gestern in Windhoek mit. „Dieses Zinsniveau reicht aus, um der namibischen Konjunktur unter die Arme zu greifen und gleichzeitig die Währungsbindung an den südafrikanischen Rand aufrechtzuerhalten“, sagte der stellvertretende BoN-Gouverneur Ebson Uanguta.
Bereits in den ersten vier Monaten dieses Jahres habe die Wirtschaftsleistung abgenommen. „Der Rückgang hat sich in vielen Bereichen gezeigt wie im Bergbau, in der Herstellung, im Groß- und Einzelhandel, im Transportwesen sowie im Gastgewerbe“, so Uanguta. Zudem werde die namibische Wirtschaft aufgrund der Covid-19-Pandemie einen harten Schlag einstecken müssen und in diesem Jahr weiter schrumpfen. In ihrer jüngsten Prognose für 2020 geht die Zentralbank von einem Rückgang in Höhe von 6,9 Prozent aus (AZ berichtete).
Zudem habe das Preiswachstum in Namibia gegenüber dem Vorjahr weiter an Fahrt verloren. „Die jährliche Inflationsrate ist in den ersten fünf Monaten auf 2,1 Prozent gesunken im Vergleich zu 4,4 Prozent im gleichen Zeitraum 2019“, erklärte der Vizegouverneur. Die Notenbank rechne im laufenden Jahr mit einer durchschnittlichen Inflationsrate in Höhe von zwei Prozent.
Ferner habe sich das Wachstum der Kreditvergabe an den Privatsektor in den ersten vier Monaten auf 5,8 Prozent verlangsamt im Vergleich zu 6,8 Prozent im Vorjahreszeitraum. „Diese Entwicklung ist eine Folge der gesunkenen Nachfrage unter den Unternehmen“, sagte Uanguta. „Seit unserem vorigen Treffens hat sich die Kreditvergabe von 6,7 Prozent weiter auf 3,7 Prozent Ende April verlangsamt.“
Indes habe Namibia etwas mehr Währungsreserven anlegen können: „Die Summe ist von 33 auf 33,7 Milliarden Namibia-Dollar gestiegen, was für die Importrechnung von 5,1 Monaten ausreicht“, so der BoN-Vizegouverneur, der auch die Eins-zu-Eins-Bindung zwischen Namibia-Dollar und Rand gesichert sieht. Die Notenbank des Nachbarlandes (South African Reserve Bank, SARB) hat am 21. Mai ihre Reporate von 4,25 auf 3,75 Prozent reduziert.
Bereits in den ersten vier Monaten dieses Jahres habe die Wirtschaftsleistung abgenommen. „Der Rückgang hat sich in vielen Bereichen gezeigt wie im Bergbau, in der Herstellung, im Groß- und Einzelhandel, im Transportwesen sowie im Gastgewerbe“, so Uanguta. Zudem werde die namibische Wirtschaft aufgrund der Covid-19-Pandemie einen harten Schlag einstecken müssen und in diesem Jahr weiter schrumpfen. In ihrer jüngsten Prognose für 2020 geht die Zentralbank von einem Rückgang in Höhe von 6,9 Prozent aus (AZ berichtete).
Zudem habe das Preiswachstum in Namibia gegenüber dem Vorjahr weiter an Fahrt verloren. „Die jährliche Inflationsrate ist in den ersten fünf Monaten auf 2,1 Prozent gesunken im Vergleich zu 4,4 Prozent im gleichen Zeitraum 2019“, erklärte der Vizegouverneur. Die Notenbank rechne im laufenden Jahr mit einer durchschnittlichen Inflationsrate in Höhe von zwei Prozent.
Ferner habe sich das Wachstum der Kreditvergabe an den Privatsektor in den ersten vier Monaten auf 5,8 Prozent verlangsamt im Vergleich zu 6,8 Prozent im Vorjahreszeitraum. „Diese Entwicklung ist eine Folge der gesunkenen Nachfrage unter den Unternehmen“, sagte Uanguta. „Seit unserem vorigen Treffens hat sich die Kreditvergabe von 6,7 Prozent weiter auf 3,7 Prozent Ende April verlangsamt.“
Indes habe Namibia etwas mehr Währungsreserven anlegen können: „Die Summe ist von 33 auf 33,7 Milliarden Namibia-Dollar gestiegen, was für die Importrechnung von 5,1 Monaten ausreicht“, so der BoN-Vizegouverneur, der auch die Eins-zu-Eins-Bindung zwischen Namibia-Dollar und Rand gesichert sieht. Die Notenbank des Nachbarlandes (South African Reserve Bank, SARB) hat am 21. Mai ihre Reporate von 4,25 auf 3,75 Prozent reduziert.
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Allgemeine Zeitung
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