Nothilfe wird notwendig
Der stellvertretende Direktor der staatlichen Nothilfe-Einheit (EMU), Gabriel Kangova, will sich heute mit Kollegen in Katima Mulilo über mögliche Maßnahmen gegen das Hochwasser in der Caprivi-Region beraten, das nach seiner Einschätzung "bedrohliche Ausmaße" angenommen hat.
Windhoek - Kangova hat in den letzten Tagen per Boot und Hubschrauber die betroffenen Gebiete besucht, um einen Eindruck über die Folgen der Flut zu gewinnen, die auf einen ungewöhnlich hohen Wasserpegel des Sambesi-Flusses zurückzuführen ist und große Teile des Ost-Caprivi überschwemmt hat. Dem stellvertretenden EMU-Direktor zufolge werde er zunächst beim Verteidigungsministerium zwei Hubschrauber beantragen, die eventuell nötig werden könnten, um jene Einwohner des Caprivi mit Nahrungsmitteln zu versorgen, die durch das Hochwasser von der Umwelt abgeschnitten wurden.
"Viele Niederlassungen im Ost-Caprivi sind inzwischen nur noch per Boot oder aus der Luft zu erreichen", erklärte gestern der staatliche Informationsbeauftragte in der Caprivi-Region, Frederick Simasiku, der nach eigenen Angaben "seit über 20 Jahren" kein vergleichbares Hochwasser im Caprivi erlebt hat. Simasiku zufolge seien zahlreiche Getreidefelder von der Flut vernichtet worden und hätten viele Ackerbauern deshalb ihre komplette Ernte verloren. Darüber hinaus sei das Vieh hunderter Subsistenzfarmer, das deren Eigentümer nicht rechtzeitig in höher gelegene Gebiete getrieben hätten, von dem Hochwasser bedroht.
"Wir haben Berichte erhalten, nach denen bereits über 20 Rinder ertrunken und mehr als 10000 weitere gefährdet sind, die auf kleinen Inseln von dem Hochwasser eingeschlossen wurden", sagte Simasiku. Nach dessen Einschätzung werde in der Region schon bald humanitäre Hilfe erforderlich sein, er konnte aber bisher nicht genau sagen, wie viele Einwohner eine derartige Unterstützung benötigen würden.
Angesichts der drohenden Katastrophe hat auch der Gouverneur der Caprivi-Region, Bernhard Sibalatani, und die Generalsekretärin des Namibischen Roten Kreuzes, Razia Essack-Kauaria um Unterstützung für die Flut-Opfer gebeten. Sibalatani zufolge sei dabei vor allem die EMU gefordert, die so schnell wie möglich Nahrungsmittel unter den betroffenen Bewohnern verteilen müsste.
Der Sambesi hat inzwischen einen Pegel von über 6,5 Metern erreicht und zu der Schließung einiger Schulen sowie der zwischenzeitlichen Evakuierung einiger Dörfer geführt, die unmittelbar von dem Hochwasser bedroht sind.
Windhoek - Kangova hat in den letzten Tagen per Boot und Hubschrauber die betroffenen Gebiete besucht, um einen Eindruck über die Folgen der Flut zu gewinnen, die auf einen ungewöhnlich hohen Wasserpegel des Sambesi-Flusses zurückzuführen ist und große Teile des Ost-Caprivi überschwemmt hat. Dem stellvertretenden EMU-Direktor zufolge werde er zunächst beim Verteidigungsministerium zwei Hubschrauber beantragen, die eventuell nötig werden könnten, um jene Einwohner des Caprivi mit Nahrungsmitteln zu versorgen, die durch das Hochwasser von der Umwelt abgeschnitten wurden.
"Viele Niederlassungen im Ost-Caprivi sind inzwischen nur noch per Boot oder aus der Luft zu erreichen", erklärte gestern der staatliche Informationsbeauftragte in der Caprivi-Region, Frederick Simasiku, der nach eigenen Angaben "seit über 20 Jahren" kein vergleichbares Hochwasser im Caprivi erlebt hat. Simasiku zufolge seien zahlreiche Getreidefelder von der Flut vernichtet worden und hätten viele Ackerbauern deshalb ihre komplette Ernte verloren. Darüber hinaus sei das Vieh hunderter Subsistenzfarmer, das deren Eigentümer nicht rechtzeitig in höher gelegene Gebiete getrieben hätten, von dem Hochwasser bedroht.
"Wir haben Berichte erhalten, nach denen bereits über 20 Rinder ertrunken und mehr als 10000 weitere gefährdet sind, die auf kleinen Inseln von dem Hochwasser eingeschlossen wurden", sagte Simasiku. Nach dessen Einschätzung werde in der Region schon bald humanitäre Hilfe erforderlich sein, er konnte aber bisher nicht genau sagen, wie viele Einwohner eine derartige Unterstützung benötigen würden.
Angesichts der drohenden Katastrophe hat auch der Gouverneur der Caprivi-Region, Bernhard Sibalatani, und die Generalsekretärin des Namibischen Roten Kreuzes, Razia Essack-Kauaria um Unterstützung für die Flut-Opfer gebeten. Sibalatani zufolge sei dabei vor allem die EMU gefordert, die so schnell wie möglich Nahrungsmittel unter den betroffenen Bewohnern verteilen müsste.
Der Sambesi hat inzwischen einen Pegel von über 6,5 Metern erreicht und zu der Schließung einiger Schulen sowie der zwischenzeitlichen Evakuierung einiger Dörfer geführt, die unmittelbar von dem Hochwasser bedroht sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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