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Notlage der Tourismusbranche
Notlage der Tourismusbranche

Notlage der Tourismusbranche

Liebe Reiseanbieter in Namibia, ich verstehe, dass die Reisebranche in Namibia leidet und dass ihr aus wirtschaftlichen Gründen dringend auf Touristen wartet. Bevor man aber aktuell jemandem empfiehlt nach Namibia zu reisen, müssen die Corona-Zahlen herunter.

In Deutschland haben wir eine niedrige Inzidenz, das war und ist aber ein hartes Stück Arbeit. Beerdigungen mit max. fünf Besuchern, Verbot von Geburtstagsfeiern und sonstigen Festen, keine Hochzeiten, Kinder, die ihren alten Eltern das Essen wochenlang vor die Tür gestellt haben, um die Gefahr der Infektion zu minimieren, monatelang keine Restaurantbesuche usw. Dinge, die nicht nur gefordert sondern auch umgesetzt wurden.

Solange viele in Namibia COVID-19 als eine jährlich wiederkehrende Erkältungswelle interpretieren und die Disziplin, mit der man mit der Krankheit umgeht, immer noch sehr gering ist, kann man Menschen guten Gewissens eine Reise ins schöne Nam nicht empfehlen. Es finden Beerdigungen mit bis zu 1000 Gästen statt. Die ärztliche Versorgung ist an ihre Grenze gekommen, es gibt nicht genügend Intensivbetten, nicht genug Sauerstoff.

Viele halten trotzdem Corona immer noch für eine Erfindung der Weicheier aus Europa oder Amerika und scheren sich einen Teufel um die Hygienevorschriften, feiern fleißig Braai und Familienfeste sowie Beerdigungen mit bis zu 1000 Besuchern. Auch jetzt noch wird Impfen als ein Teufelswerk dargestellt. Solange lautstark Hygienekonzepte erklärt, aber nicht wirklich umgesetzt und von großen Teilen der Bevölkerung in Nam als nicht notwendig angesehen werden, ist das keine Destination, die man empfehlen kann. Die Sterberate ist einfach zu hoch, vgl. Todesanzeigen in der AZ.

Klaus Schütze

Frankfurt

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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