Notlager gegründet
Windhoek/Oshakati - Dem Gouverneur der Oshana-Region im zentralen Norden des Landes Clemens Kashuupulwa zufolge wurden bereits 677 Personen aus tiefer liegenden informellen Siedlungen, die von dem Efundja (Hochwasser) wie im vergangenen Jahr überflutet wurden, in ein Notlager umgesiedelt. Die Pressesprecherin der Stadtverwaltung von Oshakati, Anna Ingwafa sprach gestern Nachmittag bereits von 1101 Personen die in zwei Notlagern in Oshakati umgesiedelt wurden. Darunter seien keine Personen aus Siedlungen aus der Umgebung sondern nur Personen deren einfache Unterkünfte von den Wassermassen eingeschlossen und überflutet wurden. "wir haben noch keine Nahrungsmittel verteilt, da wir bisher keine erhalten haben und die Menschen sich selbst versorgen", sagte Ingwafa. Dem Chefhydrologen des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove zufolge stiegen die Pegel an den Messstationen in den Oshanas (Senken) an der Oshakati-Onkandjengedi-Brücke um 1 cm auf 1,11m, an der Oshakati-Sky-Brücke um 3 cm auf 1,64 m, in Ompundja um 4 cm auf 1,64 m und Ombwana um 7 cm auf 0,77 m. Bei neun weiteren Messstationen blieben die Pegel gleich oder sanken zwischen einem und drei Zentimetern innerhalb von 24 Stunden bis gestern Morgen. Weitere Wassermassen seien jedoch in dem Cuvelai-System auf dem Weg aus dem Süden Angolas nach Namibia, so der Chefhydrologe. Die Pegel in den Oshanas zwischen Oshakati und dem Oponono-See seien inzwischen auch stark angestiegen. Während des Efundja im vergangenen Jahr seien die Pegel zum Höhepunkt des Hochwassers 30 bis 50 cm höher gewesen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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