NPL-Start sorgt für Vorfreude und Frust
Fehlende Vorbereitung - Trainer erwarten schwaches Niveau zu Saisonbeginn
Von Jonas Reihl, Windhoek
Voraussichtlich mit mehr als 20 Millionen Namibia-Dollar auf der hohen Kante startet die namibische Premier League am kommenden Wochenende. Zuvor war die Meisterschaft aufgrund von Geldproblemen für knapp anderthalb Jahre ausgesetzt worden. Wie schon bei den letzten Austragungen der Liga werden Mobilfunkanbieter MTC und Finanzinstitut FNB Namibia als Sponsoren auftreten. Die Höhe der Investitionen ist jedoch noch unbekannt. Eröffnet wird die Meisterschaft mit der Auseinandersetzung zwischen den Orlando Pirates und den African Stars am Freitag um 20 Uhr im Windhoeker Sam-Nujoma-Stadion. Insgesamt 16 Mannschaften werden am Wettkampf um den Titel teilnehmen.
Zwar sind die tatsächliche Höhe des Budgets und der Sponsoren-Investitionen noch unbekannt, die namibische Tageszeitung Sun will jedoch erfahren haben, dass diese bei der offiziellen Vorstellung der Liga, die voraussichtlich am Donnerstag stattfinden wird, preisgegeben werden. Demnach soll die FNB dem namibischen Fußball-Verband (NFA) rund fünf Millionen Namibia-Dollar und MTC sogar knapp 15 Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung stellen. Patrick Kauta, der NPL-Vorsitzende, wollte diese Zahlen weder bestätigen noch verleugnen: „Momentan sind die Dinge noch im Entwicklungsprozess. Ehrlich gesagt, kann ich in diesem Moment noch gar nichts mit Sicherheit bestätigen.” Wenn alle Gespräche zu einem Ende gekommen seien, dann, so vermutet Kauta, würden die Sponsoren sicherlich eine Pressemitteilung rausgeben. „Alles was ich sagen kann, ist, dass die Liga definitiv am Wochenende starten wird”, ergänzte der NPL-Vorsitzende.
Derweil appellierte Orlando-Pirates-Trainer Nicholas Woody Jacobs an die Fans, nicht zu viel von den Mannschaften zu erwarten. Die Teams seien wegen der kurzfristigen Ansetzung nicht ausreichend vorbereitet, so der Übungsleiter. Gegenüber der Tageszeitung Namibian erklärte Jacobs, dass „seine Mannschaft nicht bereit” sei, an einem solchen Wettkampf teilzunehmen. Grund dafür sei die fehlende Saisonvorbereitung, wegen derer sich Mannschaften und Trainer nicht ausreichend auf die Anforderungen der Premier League einstellen hätten können.
Aus Angst vor Sanktionen der neuen NPL-Geschäftsführung um Kauta, würden die Vereine jedoch trotzdem antreten. „Wir haben erst heute mit dem Training angefangen. Deswegen können Fitness und Kondition nicht auf einem ausreichenden Stand sein”, erklärte der Pirates-Trainer am Montag. Die prekäre Lage seiner Mannschaft nehme er aber dennoch an, obwohl „die Situation nicht ideal ist. Aber wenn du den Spielplan nicht einhälst, wird es Konsequenzen seitens der NFA geben. Wir werden definitiv zur Partie antreten, daran gibt es keinen Zweifel.” Seine Mannschaft würde alles geben, versprach Jacobs. Gegenüber der Zuschauer sei die Ansetzung trotzdem unfair, da sie Spieler sehen würden, die nicht fit genug seien.
Ins gleiche Horn blies auch Bobby Samaria, der Trainer der African Stars. Genau wie Jacobs erwarte auch er, dass das Niveau der Eröffnungsspiele niedrig sein werde - ein Umstand, der sich jedoch schnell wieder legen würde, sobald die Mannschaften Spielpraxis sammeln könnten. Anders als sein Gegenüber begann Samaria in Erwartung des Saisonstartes jedoch bereits vor vier Wochen mit dem Training. „Gewöhnlich dauert die Saisonvorbereitung rund sechs Wochen, wir hatten jedoch eine solide Vorbereitungsphase von vier Wochen. Ich hoffe inständig, dass meine Mannschaft am Freitag bereit sein wird”, sagte der Afican-Stars-Trainer, der sich „einfach freut, dass der Fußball wieder zurück kommt.” Zudem hoffe er, dass sich zahlreiche Zuschauer am Wochenende in die Stadien Namibias aufmachen würden, um ihreLieblingsmannschaft anzufeuern. Gleichzeitig nahm er jedoch Druck aus dem Kessel - und von seiner Mannschaft. „Lasst uns nicht vergessen, dass wir unter unglücklichen Umständen antreten. Daher dürfen wir nicht zu viel erwarten. Trotzdem glaube ich nicht, dass das Niveau allzu schlecht sein wird. Immerhin sprechen wir hier von Profi-Fußballern. Ihre Fähigkeiten sind in der Pause nicht weniger geworden”, sagte Samaria.
Voraussichtlich mit mehr als 20 Millionen Namibia-Dollar auf der hohen Kante startet die namibische Premier League am kommenden Wochenende. Zuvor war die Meisterschaft aufgrund von Geldproblemen für knapp anderthalb Jahre ausgesetzt worden. Wie schon bei den letzten Austragungen der Liga werden Mobilfunkanbieter MTC und Finanzinstitut FNB Namibia als Sponsoren auftreten. Die Höhe der Investitionen ist jedoch noch unbekannt. Eröffnet wird die Meisterschaft mit der Auseinandersetzung zwischen den Orlando Pirates und den African Stars am Freitag um 20 Uhr im Windhoeker Sam-Nujoma-Stadion. Insgesamt 16 Mannschaften werden am Wettkampf um den Titel teilnehmen.
Zwar sind die tatsächliche Höhe des Budgets und der Sponsoren-Investitionen noch unbekannt, die namibische Tageszeitung Sun will jedoch erfahren haben, dass diese bei der offiziellen Vorstellung der Liga, die voraussichtlich am Donnerstag stattfinden wird, preisgegeben werden. Demnach soll die FNB dem namibischen Fußball-Verband (NFA) rund fünf Millionen Namibia-Dollar und MTC sogar knapp 15 Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung stellen. Patrick Kauta, der NPL-Vorsitzende, wollte diese Zahlen weder bestätigen noch verleugnen: „Momentan sind die Dinge noch im Entwicklungsprozess. Ehrlich gesagt, kann ich in diesem Moment noch gar nichts mit Sicherheit bestätigen.” Wenn alle Gespräche zu einem Ende gekommen seien, dann, so vermutet Kauta, würden die Sponsoren sicherlich eine Pressemitteilung rausgeben. „Alles was ich sagen kann, ist, dass die Liga definitiv am Wochenende starten wird”, ergänzte der NPL-Vorsitzende.
Derweil appellierte Orlando-Pirates-Trainer Nicholas Woody Jacobs an die Fans, nicht zu viel von den Mannschaften zu erwarten. Die Teams seien wegen der kurzfristigen Ansetzung nicht ausreichend vorbereitet, so der Übungsleiter. Gegenüber der Tageszeitung Namibian erklärte Jacobs, dass „seine Mannschaft nicht bereit” sei, an einem solchen Wettkampf teilzunehmen. Grund dafür sei die fehlende Saisonvorbereitung, wegen derer sich Mannschaften und Trainer nicht ausreichend auf die Anforderungen der Premier League einstellen hätten können.
Aus Angst vor Sanktionen der neuen NPL-Geschäftsführung um Kauta, würden die Vereine jedoch trotzdem antreten. „Wir haben erst heute mit dem Training angefangen. Deswegen können Fitness und Kondition nicht auf einem ausreichenden Stand sein”, erklärte der Pirates-Trainer am Montag. Die prekäre Lage seiner Mannschaft nehme er aber dennoch an, obwohl „die Situation nicht ideal ist. Aber wenn du den Spielplan nicht einhälst, wird es Konsequenzen seitens der NFA geben. Wir werden definitiv zur Partie antreten, daran gibt es keinen Zweifel.” Seine Mannschaft würde alles geben, versprach Jacobs. Gegenüber der Zuschauer sei die Ansetzung trotzdem unfair, da sie Spieler sehen würden, die nicht fit genug seien.
Ins gleiche Horn blies auch Bobby Samaria, der Trainer der African Stars. Genau wie Jacobs erwarte auch er, dass das Niveau der Eröffnungsspiele niedrig sein werde - ein Umstand, der sich jedoch schnell wieder legen würde, sobald die Mannschaften Spielpraxis sammeln könnten. Anders als sein Gegenüber begann Samaria in Erwartung des Saisonstartes jedoch bereits vor vier Wochen mit dem Training. „Gewöhnlich dauert die Saisonvorbereitung rund sechs Wochen, wir hatten jedoch eine solide Vorbereitungsphase von vier Wochen. Ich hoffe inständig, dass meine Mannschaft am Freitag bereit sein wird”, sagte der Afican-Stars-Trainer, der sich „einfach freut, dass der Fußball wieder zurück kommt.” Zudem hoffe er, dass sich zahlreiche Zuschauer am Wochenende in die Stadien Namibias aufmachen würden, um ihreLieblingsmannschaft anzufeuern. Gleichzeitig nahm er jedoch Druck aus dem Kessel - und von seiner Mannschaft. „Lasst uns nicht vergessen, dass wir unter unglücklichen Umständen antreten. Daher dürfen wir nicht zu viel erwarten. Trotzdem glaube ich nicht, dass das Niveau allzu schlecht sein wird. Immerhin sprechen wir hier von Profi-Fußballern. Ihre Fähigkeiten sind in der Pause nicht weniger geworden”, sagte Samaria.
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Allgemeine Zeitung
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