NSSCO-Noten stellen zufrieden
Schulprüfungen fallen geringfügig besser aus – Sorge um Pflichtfach Englisch
Von Clemens von Alten
Windhoek
Zwar ließe sich noch einiges besser machen, doch das Bildungsministerium ist mit den Ergebnissen 2019 der Schulprüfungen auf niederem Niveau (Namibia Senior Secondary Certificate Ordinary Level, NSSCO) recht zufrieden: „Die Leistungen haben sich seit 2016 entweder kaum verändert oder bei den ausschlaggebenden Fächern verbessert“, sagte die Vizeministerin Ester Anna Nghipondoka gestern, als sie gestern in Windhoek einen Überblick der Resultate gab. Allerdings bereiten schlechtere Mathematik- und vor allem Englischnoten Sorge.
Insgesamt habe es im vergangenen Jahr 61137 NSSCO-Prüflinge (+8,1%) gegeben – 24932 (Vollzeit-) Schüler und 36205 sogenannte Teilzeitkandidaten. „In so gut wie allen Fächern haben sich die Ergebnisse der Teilzeitprüflinge deutlich verbessert“, sagte die Vizeministerin stolz und berichtete im Schnitt von einer 0,9-prozentigen Leistungssteigerung bei den Notenstufen A bis F und plus 0,4 Prozent bei C bis D. „Diese Resultate sind mehr als zufriedenstellend“, so Nghipondoka. Die Ergebnisse der NSSCO-Vollzeitkandidaten seien derweil „fast gleich“ beziehungsweise geringfügig schlechter ausgefallen: „92,7 Prozent der Kandidaten haben 2019 bestanden im Vergleich zu 93,3 Prozent im Vorjahr.“
Allerdings zeigte sich die stellvertretende Bildungsministerin besorgt, was wichtige Pflichtfächer wie Englisch und Mathematik betrifft, bei denen es einen Leistungsrückgang in Höhe von 1,3 beziehungsweise 0,8 Prozent gegeben habe. „Wir haben untersucht, warum die NSSCO-Ergebnisse für Englisch als Zweitsprache so schlecht ausfallen, und der Bericht spricht Bände“, sagte Nghipondoka, die daher eine Reihe von Maßnahmen angeordnet habe. So soll in den kommenden drei Monaten eine landesweite Englischkonferenz stattfinden, die sich den „chronisch schlechten Leistungen“ widmen soll. „Außerdem wurden alle regionalen Bildungsdirektoren beauftragt, die Lehrer sowie deren Qualifikationen, Arbeitsweise und -bedingungen genau unter die Lupe zu nehmen.“ Überraschend schlecht sei auch die Leistung im Fach Physik/Chemie (-4,9%) ausgefallen, was das Ministerium ebenfalls ergründen will.
Wie Nghipondoka erklärte, benötigen Schulabgänger in Namibia für eine Studienzulassung „mindestens 25 Punkte in fünf Fächern inklusive Englisch“. Demnach hätten sich 23,3 Prozent der Kandidaten mit eine Note C oder besser für einen Studiengang an einer Universität qualifiziert (2018: 22,4%). 42,1 Prozent hätten ein D oder besser erreicht (2018: 40,4%). „Diese Bilanz lässt Teilzeitprüflinge außen vor, da sich bei diesen Prüflinge die benötigten Fächerpunkte über mehrere Jahre anhäufen“, erklärte die Vizeministerin.
Windhoek
Zwar ließe sich noch einiges besser machen, doch das Bildungsministerium ist mit den Ergebnissen 2019 der Schulprüfungen auf niederem Niveau (Namibia Senior Secondary Certificate Ordinary Level, NSSCO) recht zufrieden: „Die Leistungen haben sich seit 2016 entweder kaum verändert oder bei den ausschlaggebenden Fächern verbessert“, sagte die Vizeministerin Ester Anna Nghipondoka gestern, als sie gestern in Windhoek einen Überblick der Resultate gab. Allerdings bereiten schlechtere Mathematik- und vor allem Englischnoten Sorge.
Insgesamt habe es im vergangenen Jahr 61137 NSSCO-Prüflinge (+8,1%) gegeben – 24932 (Vollzeit-) Schüler und 36205 sogenannte Teilzeitkandidaten. „In so gut wie allen Fächern haben sich die Ergebnisse der Teilzeitprüflinge deutlich verbessert“, sagte die Vizeministerin stolz und berichtete im Schnitt von einer 0,9-prozentigen Leistungssteigerung bei den Notenstufen A bis F und plus 0,4 Prozent bei C bis D. „Diese Resultate sind mehr als zufriedenstellend“, so Nghipondoka. Die Ergebnisse der NSSCO-Vollzeitkandidaten seien derweil „fast gleich“ beziehungsweise geringfügig schlechter ausgefallen: „92,7 Prozent der Kandidaten haben 2019 bestanden im Vergleich zu 93,3 Prozent im Vorjahr.“
Allerdings zeigte sich die stellvertretende Bildungsministerin besorgt, was wichtige Pflichtfächer wie Englisch und Mathematik betrifft, bei denen es einen Leistungsrückgang in Höhe von 1,3 beziehungsweise 0,8 Prozent gegeben habe. „Wir haben untersucht, warum die NSSCO-Ergebnisse für Englisch als Zweitsprache so schlecht ausfallen, und der Bericht spricht Bände“, sagte Nghipondoka, die daher eine Reihe von Maßnahmen angeordnet habe. So soll in den kommenden drei Monaten eine landesweite Englischkonferenz stattfinden, die sich den „chronisch schlechten Leistungen“ widmen soll. „Außerdem wurden alle regionalen Bildungsdirektoren beauftragt, die Lehrer sowie deren Qualifikationen, Arbeitsweise und -bedingungen genau unter die Lupe zu nehmen.“ Überraschend schlecht sei auch die Leistung im Fach Physik/Chemie (-4,9%) ausgefallen, was das Ministerium ebenfalls ergründen will.
Wie Nghipondoka erklärte, benötigen Schulabgänger in Namibia für eine Studienzulassung „mindestens 25 Punkte in fünf Fächern inklusive Englisch“. Demnach hätten sich 23,3 Prozent der Kandidaten mit eine Note C oder besser für einen Studiengang an einer Universität qualifiziert (2018: 22,4%). 42,1 Prozent hätten ein D oder besser erreicht (2018: 40,4%). „Diese Bilanz lässt Teilzeitprüflinge außen vor, da sich bei diesen Prüflinge die benötigten Fächerpunkte über mehrere Jahre anhäufen“, erklärte die Vizeministerin.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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