Nujoma prangert Streiks an
Rund 400 Besucher versammelten sich gestern in der Independence Arena von Katutura, um mit den Gewerkschaften den Tag der Arbeit zu begehen. Im Unabhängigkeitsstadion von Olympia waren es dagegen an die 8000 Teilnehmer.
Nach Reden verschiedener Verbandsvertreter trat um 13 Uhr Präsident Sam Nujoma, der Hauptredner der Maifeier in Katutura, vor das Mikrofon. Wie seine Vorredner griff er den Ramatex-Streik in seiner Rede auf und sprach in diesem Zusammenhang von wirtschaftlicher Sabotage: "Der illegale Streik, der kürzlich von der Gewerkschaft für Angestellte im Einzel- und Großhandel bei der Textilfabrik Ramatex angezettelt wurde - und zwar unter der Führung von Alois Yon - ist nicht akzeptabel und wird von der Regierung aufs Schärfste verurteilt." Nujoma forderte, allen Verantwortlichen für illegale Streiks müsse das Handwerk gelegt werden, speziell aber "dem Spion Alois Yon". Gleichzeitig warnte er die Arbeiter des Staatsbetriebes TransNamib vor weiteren "unvernünftigen" Gehaltsforderungen. Vielmehr müsse der Betrieb erstmal auf eigenen Füßen stehen.
Angesichts der zahlreichen Streiks und Streikdrohungen der letzten Zeit rief Nujoma alle Gewerkschaften zu größerer Besonnenheit auf: "Ich möchte betonen, dass die Gewerkschaftsführer nicht gegen die Interessen der Regierung und letztendlich gegen die Interessen ihrer eigenen Mitglieder arbeiten sollten. Wir tun alles, um Investoren nach Namibia zu holen und weitere Arbeitsplätze zu schaffen."
In den vorangegangenen Reden hatten sich sowohl Dr. Leake Hangala, der Präsident der Namibischen Handelskammer, NCCI, wie auch Harold Pupkewitz, der Präsident des Arbeitgeberverbands von Namibia, NEF, über die Außenwirkung der Streiks in Bezug auf Investitionen in Namibia besorgt gezeigt .
Harold Pupkewitz sprach von der globalisierten Welt und dem internationalen Konkurrenzkampf. Dabei gehe es darum, die Arbeitsplätze in Namibia zu erhalten und gleichzeitig neue zu schaffen. Deshalb sollten die drei Sozialpartner zusammen arbeiten: "Die Entwicklung auf dem Weltmarkt erfordert von uns allen eine verstärkte Kommunikation und einen Austausch zwischen den Unternehmen."
Auf der alternativen Maibühne im Unabhängigkeitsstadion von Olympia war die Haupttribüne gestern nachmittag überfüllt, so dass sich nacheinander noch weitere Ränge nach Süden hin füllten. Tausende von Namibier aus allen Schichten, Sprach- und Rassengruppen waren der Einladung zur Mai-Feier unter dem Motto "Heile unser Land" aus Chroniken 2:7,14 gefolgt. Unter Begleitung des " capella-Chores der Universität von Namibia und im Wechselgebet und Gesang folgte das Publikum dem geistlich-sozialen Anliegen des Namibischen Kirchenrates, CCN, und der Gruppierung "Transformation Namibia". Zum ersten Mal nach längerer Zeit haben sich auch Weiße in größerer Zahl an einer derartigen Massenveranstaltung beteiligt.
Nach Reden verschiedener Verbandsvertreter trat um 13 Uhr Präsident Sam Nujoma, der Hauptredner der Maifeier in Katutura, vor das Mikrofon. Wie seine Vorredner griff er den Ramatex-Streik in seiner Rede auf und sprach in diesem Zusammenhang von wirtschaftlicher Sabotage: "Der illegale Streik, der kürzlich von der Gewerkschaft für Angestellte im Einzel- und Großhandel bei der Textilfabrik Ramatex angezettelt wurde - und zwar unter der Führung von Alois Yon - ist nicht akzeptabel und wird von der Regierung aufs Schärfste verurteilt." Nujoma forderte, allen Verantwortlichen für illegale Streiks müsse das Handwerk gelegt werden, speziell aber "dem Spion Alois Yon". Gleichzeitig warnte er die Arbeiter des Staatsbetriebes TransNamib vor weiteren "unvernünftigen" Gehaltsforderungen. Vielmehr müsse der Betrieb erstmal auf eigenen Füßen stehen.
Angesichts der zahlreichen Streiks und Streikdrohungen der letzten Zeit rief Nujoma alle Gewerkschaften zu größerer Besonnenheit auf: "Ich möchte betonen, dass die Gewerkschaftsführer nicht gegen die Interessen der Regierung und letztendlich gegen die Interessen ihrer eigenen Mitglieder arbeiten sollten. Wir tun alles, um Investoren nach Namibia zu holen und weitere Arbeitsplätze zu schaffen."
In den vorangegangenen Reden hatten sich sowohl Dr. Leake Hangala, der Präsident der Namibischen Handelskammer, NCCI, wie auch Harold Pupkewitz, der Präsident des Arbeitgeberverbands von Namibia, NEF, über die Außenwirkung der Streiks in Bezug auf Investitionen in Namibia besorgt gezeigt .
Harold Pupkewitz sprach von der globalisierten Welt und dem internationalen Konkurrenzkampf. Dabei gehe es darum, die Arbeitsplätze in Namibia zu erhalten und gleichzeitig neue zu schaffen. Deshalb sollten die drei Sozialpartner zusammen arbeiten: "Die Entwicklung auf dem Weltmarkt erfordert von uns allen eine verstärkte Kommunikation und einen Austausch zwischen den Unternehmen."
Auf der alternativen Maibühne im Unabhängigkeitsstadion von Olympia war die Haupttribüne gestern nachmittag überfüllt, so dass sich nacheinander noch weitere Ränge nach Süden hin füllten. Tausende von Namibier aus allen Schichten, Sprach- und Rassengruppen waren der Einladung zur Mai-Feier unter dem Motto "Heile unser Land" aus Chroniken 2:7,14 gefolgt. Unter Begleitung des " capella-Chores der Universität von Namibia und im Wechselgebet und Gesang folgte das Publikum dem geistlich-sozialen Anliegen des Namibischen Kirchenrates, CCN, und der Gruppierung "Transformation Namibia". Zum ersten Mal nach längerer Zeit haben sich auch Weiße in größerer Zahl an einer derartigen Massenveranstaltung beteiligt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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