Nujoma soll sich entschuldigen
Windhoek (ste) • Am vergangenen Freitag äußerte sich der bekannte Aktivist für Wohnungsbau und Landfragen, Job Amupanda von der „Affirmative Repositioning“ (AR) sehr kritisch über einen Dokumentarfilm des südafrikanischen Fernsehsenders eNCA, in dem der namibische Minister für Land- und Bodenreform, Utoni Nujoma, dem im südlichen Nachbarland beliebten Investigativ-Journalisten Nkepile Mabuse seine Sichtweise zur anstehenden Landreformkonferenz im kommenden September verkündet hatte. Laut Amupanda habe Minister Nujoma angekündigt, dass es „keine weitere Landvergabe an Arme“ geben werde. Außerdem sollte kein Land an Bewohner von wilden Siedlungen vergeben werden und Farmland werde nur an solche Landwirte vergeben, die das Brutto-Inlandsprodukt verbessern. Amupanda interpretiert diesen Standpunkt als Grundsatz, nach dem kein Land an „Arme“, sondern grundsätzlich nur and die „Elite“ vergeben werden solle.
Amupanda betont in seiner Presseerklärung dass ihn die Einstellung Nujomas nicht überrasche, sondern eher die Tatsache, dass der Minister bereit sei, die Überzeugung der Regierung auf internationaler Ebene zu verkünden und zu verteidigen.
Dies entspreche ähnlicher Meinungen, wie sie in der Vergangenheit von dem Vize-Staatspräsidenten Namibias, Nangolo Mbumba, verkündet worden seien, welche im Widerspruch zum Harambee-Wohlstandsplan stehe. Mbumba habe dies erstmals im Jahre 2015 in der Anwesenheit des namibischen Präsidenten, Hage Geingob, klar gemacht als man mit der AR am Verhandlungstisch gesessen habe. Geingob habe Mbumba nicht zur Ordnung gerufen, also sei dies ein Regierungsstandpunkt.
Andernfalls sollte Präsident Geingob unmissverständlich erklären, dass die Meinung Nujomas nicht die Meinung der Swapo-Regierung sei. Genau wie im Fall des ehemaligen Vize-Landreformministers Bernardus Swartbooi, sollte jetzt Nujoma ebenfalls als Landreformminister entlassen werden, wenn sich dieser nicht binnen 24 Stunden für sein, im Fernsehen ausgestrahltes, Fehlverhalten entschuldigt. Nujoma dürfe an keinem Verhandlungstisch zugelassen werden, da der Minister bereits seine Meinung und Überzeugung bekanntgemacht habe und demnach keine weitere Meinung tolerieren werde.
Amupanda betont in seiner Presseerklärung dass ihn die Einstellung Nujomas nicht überrasche, sondern eher die Tatsache, dass der Minister bereit sei, die Überzeugung der Regierung auf internationaler Ebene zu verkünden und zu verteidigen.
Dies entspreche ähnlicher Meinungen, wie sie in der Vergangenheit von dem Vize-Staatspräsidenten Namibias, Nangolo Mbumba, verkündet worden seien, welche im Widerspruch zum Harambee-Wohlstandsplan stehe. Mbumba habe dies erstmals im Jahre 2015 in der Anwesenheit des namibischen Präsidenten, Hage Geingob, klar gemacht als man mit der AR am Verhandlungstisch gesessen habe. Geingob habe Mbumba nicht zur Ordnung gerufen, also sei dies ein Regierungsstandpunkt.
Andernfalls sollte Präsident Geingob unmissverständlich erklären, dass die Meinung Nujomas nicht die Meinung der Swapo-Regierung sei. Genau wie im Fall des ehemaligen Vize-Landreformministers Bernardus Swartbooi, sollte jetzt Nujoma ebenfalls als Landreformminister entlassen werden, wenn sich dieser nicht binnen 24 Stunden für sein, im Fernsehen ausgestrahltes, Fehlverhalten entschuldigt. Nujoma dürfe an keinem Verhandlungstisch zugelassen werden, da der Minister bereits seine Meinung und Überzeugung bekanntgemacht habe und demnach keine weitere Meinung tolerieren werde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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