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Nujoma würdigt Heldentaten

Windhoek - Präsident Sam Nujoma hat den Einsatz und die Opferbereitschaft der zahlreichen Namibier gewürdigt, die ihr Leben im Kampf gegen die koloniale Fremdherrschaft gegeben haben.

In seiner Rede zum Heldengedenktag erinnerte Nujoma gestern in Ongulumbashe zunächst daran, dass dort am 26. August 1966 die erste bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Vertretern der südafrikanischen Sicherheitskräfte und Mitgliedern der Südwestafrikanischen Befreiungsarmee stattgefunden habe. Mit dieser Schlacht sei "der lange und bittere Befreiungskrieg gegen die illegale Besatzung unseres Landes durch das rassistische Apartheidsregime Südafrikas" eingeleitet worden.

Die "historische Schlacht" bei Ongulumbashe habe dem Feind schwere Verluste zugefügt und viele Namibier ermutigt, an dem Kampf gegen die südafrikanische Fremdherrschaft teilzunehmen. Des Weiteren sei von dieser Schlacht ein deutliches Signal an das Apartheidsregime ausgegangen, "dass seine Weigerung, dem namibischen Volk bedingungslos die Macht und Selbstbestimmung zu übertragen, der Swapo keine andere Wahl ließ, als den militärischen Befreiungskampf zu intensivieren".

Nujoma zufolge sei die Schlacht bei Ongulumbashe zu der Initialzündung für den Widerstand gegen die Südafrikaner geworden. Dieser Widerstand habe sich in unzähligen Angriffen gegen südafrikanische Truppen geäußert, die schließlich mit Unterstützung der Angolaner und Kubaner bei Cuito Cuanavale vernichtend geschlagen worden seien.

Dieser militärische Triumph habe die südafrikanische Regierung schließlich an den Verhandlungstisch und später zur Annahme von Uno-Resulution 435 gezwungen und damit im Jahre 1989 zu freien Wahlen in Namibia geführt.

Nach seiner Ansprache weihte Nujoma ein Denkmal in Ongulumbashe ein, das an den Beginn des bewaffneten Widerstandes erinnern soll. Anschließend überreichte er Medaillien an verschiedene Namibier (bzw. ihre Hinterbliebenen), die sich im Befreiungskampf ausgezeichnet haben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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