NUNW lehnt möglichen Stellenabbau ab
Windhoek - Die Nationale Gewerkschaft Namibischer Arbeiter (NUNW) hat sich energisch gegen mögliche Entlassungen im Fischereisektor ausgesprochen und von den betroffenen Unternehmen "Beweise" dafür verlangt, warum sie betriebsbedingte Kündigungen für unvermeidbar halten.
Wie der stellvertretende Generalsekretär der NUNW, Evalastus Kaaronda, gestern mitteilte, werde seine Gewerkschaft keinen Stellenabbau bei hiesigen Fischereibetrieben zulassen, ohne dass die betroffenen Firmen bewiesen haben, "dass sie auf Grund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten ihr bestehendes Personal nicht mehr finanzieren können". "Es ist eine beliebte wirtschaftliche Überlebensstrategie geworden, in Zeiten finanzieller Schwierigkeiten zunächst Angestellte zu entlassen, weil sich diese nicht wehren können", sagte Kaaronda.
Dieser hob zwar hervor, dass die drohenden Entlassungen bisher nicht beschlossene Sache seien. Dennoch forderte er Fischereiunternehmen, die über eine solche Möglichkeit nachdenken dazu auf, der zuständigen Gewerkschaft für Angestellte in der Lebensmittelindustrie (Nafau) "ihre Bücher zu öffnen, bevor eventuelle Verhandlungen über mögliche Stellen-Streichung beginnen können".
Eine solche Offenbarung hält Kaaronda für notwendig, weil bisher nicht nachgewiesen sei, ob betriebsbedingte Kündigungen tatsächlich unvermeidbar sind, oder es andere Möglichkeiten zur Kostensenkung gibt. So hält es der Gewerkschafter für denkbar, dass finanzschwache Fischereibetriebe beispielsweise durch die "Umorganisation" ihrer Flotte oder die Weiterbildung ihrer Beschäftigten zu größerer Produktivität gelangen bzw. durch die Kürzung von Direktorenbezügen Kosten senken und somit einen Stellenabbau vermeiden könnten. Dementsprechend erwartet die NUNW von den betroffenen Unternehmen "andere Alternativen als Entlassungen zu untersuchen", weil "wir zu diesem Zeitpunkt keinen unnötigen Verlust von Arbeitsplätzen tolerieren können". Folglich forderte Kaaronda auch das Arbeits- und das Fischereiministerium auf, die Angaben einiger Fischereibetriebe zu prüfen, nach denen die Erstarkung des Rand/N$ zu einem Einbruch der Einnahmen geführt und damit betriebsbedingte Kündigungen unvermeidbar gemacht habe.
Neben dieser Begründung haben die betroffenen Unternehmen offensichtlich auch mangelnde Produktivität ihrer Angestellten, sowie unzureichende Fangquoten als Grund für ihre angespannte Finanzlage angeführt. Auch hier will sich die Gewerkschaft jedoch "vergewissern", ob diese Darstellung den Tatsachen entspricht, bevor sie "Verständnis" für die Unternehmen aufbringen könne.
Wie der stellvertretende Generalsekretär der NUNW, Evalastus Kaaronda, gestern mitteilte, werde seine Gewerkschaft keinen Stellenabbau bei hiesigen Fischereibetrieben zulassen, ohne dass die betroffenen Firmen bewiesen haben, "dass sie auf Grund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten ihr bestehendes Personal nicht mehr finanzieren können". "Es ist eine beliebte wirtschaftliche Überlebensstrategie geworden, in Zeiten finanzieller Schwierigkeiten zunächst Angestellte zu entlassen, weil sich diese nicht wehren können", sagte Kaaronda.
Dieser hob zwar hervor, dass die drohenden Entlassungen bisher nicht beschlossene Sache seien. Dennoch forderte er Fischereiunternehmen, die über eine solche Möglichkeit nachdenken dazu auf, der zuständigen Gewerkschaft für Angestellte in der Lebensmittelindustrie (Nafau) "ihre Bücher zu öffnen, bevor eventuelle Verhandlungen über mögliche Stellen-Streichung beginnen können".
Eine solche Offenbarung hält Kaaronda für notwendig, weil bisher nicht nachgewiesen sei, ob betriebsbedingte Kündigungen tatsächlich unvermeidbar sind, oder es andere Möglichkeiten zur Kostensenkung gibt. So hält es der Gewerkschafter für denkbar, dass finanzschwache Fischereibetriebe beispielsweise durch die "Umorganisation" ihrer Flotte oder die Weiterbildung ihrer Beschäftigten zu größerer Produktivität gelangen bzw. durch die Kürzung von Direktorenbezügen Kosten senken und somit einen Stellenabbau vermeiden könnten. Dementsprechend erwartet die NUNW von den betroffenen Unternehmen "andere Alternativen als Entlassungen zu untersuchen", weil "wir zu diesem Zeitpunkt keinen unnötigen Verlust von Arbeitsplätzen tolerieren können". Folglich forderte Kaaronda auch das Arbeits- und das Fischereiministerium auf, die Angaben einiger Fischereibetriebe zu prüfen, nach denen die Erstarkung des Rand/N$ zu einem Einbruch der Einnahmen geführt und damit betriebsbedingte Kündigungen unvermeidbar gemacht habe.
Neben dieser Begründung haben die betroffenen Unternehmen offensichtlich auch mangelnde Produktivität ihrer Angestellten, sowie unzureichende Fangquoten als Grund für ihre angespannte Finanzlage angeführt. Auch hier will sich die Gewerkschaft jedoch "vergewissern", ob diese Darstellung den Tatsachen entspricht, bevor sie "Verständnis" für die Unternehmen aufbringen könne.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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