Nur ein Irrtum?
Windhoek - Ein vor etwa dreieinhalb Jahren am Obergericht wegen Kokainhandel bzw. -besitz Verurteilter hat gegen die Entscheidung in nächst höherer Instanz Einspruch erhoben. Gestern fand die Verhandlung vor Oberrichter Johan Strydom und den beiden amtierenden Richtern Fred Chomba und John Manyarara am Obersten Gerichtshof in Windhoek statt.
Die Berufungsklage basiert auf dem Argument, dass sich der damals verhandelnde Richter irrte. Unter anderem führt der Kläger an, dass er unwissend in den Besitz der Drogen gekommen sei.
Im September 1996 wurde der damals 29-jährige John Sam gemeinsam mit seiner Mutter, Maria Sam, und dem nigerianischen Staatsbürger Stephen Shakatimba angeklagt, mit 5,51 Kilogramm Kokain gehandelt zu haben beziehungsweise im Besitz einer solchen Menge dieser Droge gewesen zu sein. Kurz zuvor haben die damals Angeklagten zwei Päckchen, die an das Postfach von Maria Sam adressiert waren, aus Brasilien erhalten. Shakatimba gab an, keine Zustelladresse in Namibia zu haben, worauf Maria Sam ihr Postfach zur Verfügung stellte. Während des damaligen Prozesses am Obergericht gab der heutige Berufungskläger, John Sam, an, dass er dem Nigerianer die beiden Päckchen in der Annahme, dass sich darin elektronische Teile befinden, übergeben hatte.
Richter Bryan O"Linn verurteilte im Oktober 1998 John Sam und Stephen Shakatimba zu je zehn Jahren Freiheitsentzug. Die Mutter des Berufungsklägers wurde freigesprochen. "Es ist bekannt, dass Kokain eine der gefährlichsten und tödlichsten Drogen ist, vergleicht man diese mit Cannabis", waren die abschließenden Worte bei der Urteilsverkündung von Richter O`Linn.
Die drei Richter haben sich vorbehalten ein Datum festzusetzen, wann eine Entscheidung bekannt gegeben wird.
Die Berufungsklage basiert auf dem Argument, dass sich der damals verhandelnde Richter irrte. Unter anderem führt der Kläger an, dass er unwissend in den Besitz der Drogen gekommen sei.
Im September 1996 wurde der damals 29-jährige John Sam gemeinsam mit seiner Mutter, Maria Sam, und dem nigerianischen Staatsbürger Stephen Shakatimba angeklagt, mit 5,51 Kilogramm Kokain gehandelt zu haben beziehungsweise im Besitz einer solchen Menge dieser Droge gewesen zu sein. Kurz zuvor haben die damals Angeklagten zwei Päckchen, die an das Postfach von Maria Sam adressiert waren, aus Brasilien erhalten. Shakatimba gab an, keine Zustelladresse in Namibia zu haben, worauf Maria Sam ihr Postfach zur Verfügung stellte. Während des damaligen Prozesses am Obergericht gab der heutige Berufungskläger, John Sam, an, dass er dem Nigerianer die beiden Päckchen in der Annahme, dass sich darin elektronische Teile befinden, übergeben hatte.
Richter Bryan O"Linn verurteilte im Oktober 1998 John Sam und Stephen Shakatimba zu je zehn Jahren Freiheitsentzug. Die Mutter des Berufungsklägers wurde freigesprochen. "Es ist bekannt, dass Kokain eine der gefährlichsten und tödlichsten Drogen ist, vergleicht man diese mit Cannabis", waren die abschließenden Worte bei der Urteilsverkündung von Richter O`Linn.
Die drei Richter haben sich vorbehalten ein Datum festzusetzen, wann eine Entscheidung bekannt gegeben wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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