Nur ein Prozent Wachstum
Windhoek - Das erklärte Dr. John Steytler, Chef der BoN-Forschungsabteilung, gestern in Windhoek. Vergangenes Jahr habe das BIP-Wachstum noch 2,7 Prozent betragen und war gegenüber 2006 (7,1 Prozent) und 2007 (4 Prozent) bereits auf Talfahrt.
Als Hauptgrund für die magere Prognose 2009 gab Steytler die herben Verluste im "primären Sektor", dem Bergbau, an. Dieser werde dieses Jahr um 35 Prozent schrumpfen, soll aber im Jahr darauf wieder mit vier Prozent zulegen. Allein der Diamantabbau in Namibia müsse 2009 einen Rückgang um 48 Prozent hinnehmen, für 2010 wird keine Veränderung prognostiziert, so Steytler. Andere Bergbau-Aktivitäten würden entweder einen Anstieg (Uran) oder eine Stagnation (Kupfer) verzeichnen, so die Vorschau. Im Gegensatz dazu prognostiziert die Zentralbank einen leichten Aufwärtstrend in Landwirtschaft und Fischerei.
Im untergeordneten Markt würden die Anzeichen auf eine moderate Entwicklung schließen lassen. Für das Baugewerbe wird dieses Jahr ein Wachstum von zehn Prozent vorhergesagt, im Jahr darauf soll es mit fünf Prozent steigen. Auch der produzierende Sektor können mit einem kleinen Aufschwung rechnen, nämlich mit jeweils fünf Prozent im Jahr 2009 und 2010. Als Gründe hierfür nannte Steytler den positiven Einfluss der Fischindustrie, die derzeit von gesunkenen Dieselpreisen sowie bedingt durch den Wechselkurs bzw. schwachen Rand/Namibia-Dollar von höheren Gewinnen durch den Export nach Übersee profitiere. Ein Wachstum prognostiziert die Zentralbank auch für den Bereich Groß- und Einzelhandel (2009: + 6,2 Prozent, 2010: + 3,8 Prozent) sowie für das Gastgewerbe, also für Unterkünfte und Restaurants, nämlich 3,8 Prozent für 2009 und 1,7 Prozent für 2010.
Als Hauptgrund für die magere Prognose 2009 gab Steytler die herben Verluste im "primären Sektor", dem Bergbau, an. Dieser werde dieses Jahr um 35 Prozent schrumpfen, soll aber im Jahr darauf wieder mit vier Prozent zulegen. Allein der Diamantabbau in Namibia müsse 2009 einen Rückgang um 48 Prozent hinnehmen, für 2010 wird keine Veränderung prognostiziert, so Steytler. Andere Bergbau-Aktivitäten würden entweder einen Anstieg (Uran) oder eine Stagnation (Kupfer) verzeichnen, so die Vorschau. Im Gegensatz dazu prognostiziert die Zentralbank einen leichten Aufwärtstrend in Landwirtschaft und Fischerei.
Im untergeordneten Markt würden die Anzeichen auf eine moderate Entwicklung schließen lassen. Für das Baugewerbe wird dieses Jahr ein Wachstum von zehn Prozent vorhergesagt, im Jahr darauf soll es mit fünf Prozent steigen. Auch der produzierende Sektor können mit einem kleinen Aufschwung rechnen, nämlich mit jeweils fünf Prozent im Jahr 2009 und 2010. Als Gründe hierfür nannte Steytler den positiven Einfluss der Fischindustrie, die derzeit von gesunkenen Dieselpreisen sowie bedingt durch den Wechselkurs bzw. schwachen Rand/Namibia-Dollar von höheren Gewinnen durch den Export nach Übersee profitiere. Ein Wachstum prognostiziert die Zentralbank auch für den Bereich Groß- und Einzelhandel (2009: + 6,2 Prozent, 2010: + 3,8 Prozent) sowie für das Gastgewerbe, also für Unterkünfte und Restaurants, nämlich 3,8 Prozent für 2009 und 1,7 Prozent für 2010.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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