Loading svg Please wait while we translate the article

Nur teure Kosmetik für RA?

Die Straßenbehörde lernt nicht aus ihren Fehlern. So lautet der Vorwurf besorgter Mitarbeiter, die unbehobene strukturelle Schwächen in der Organisation beklagen.

Windhoek - "Hallo Straßenbenutzer!" prangt es launig von dem neu entworfenen ,RA-newsletter". Monatlich soll das Mitteilungsblatt helfen, das Image und die "interne Kommunikation" der Straßenbehörde (Roads Authority, RA) zu verbessern, heißt es dort. Für eine Reihe der Angestellten stellt der newsletter und sein Inhalt angesichts der nach wie vor verfahrenen Situation innerhalb der RA allerdings reinen Zynismus dar.

Sie beklagen eine totale Lähmung und den Verlust jeglicher Motivation nach dem Ende der mehrmonatigen präsidiellen Untersuchungskommission. Anstatt Äbläufe zu verbessern und die Effizienz der verschiedenen Abteilungen zu erhöhen, hätte sich das Top-Management in ihre Mäuselöcher verkrochen, die Entscheidungsschwäche auf wichtigen Ebenen bis zum Geschäftsführer Justin Runji sei schlimmer als je zuvor. Das sind die Kernpunkte eines aktuellen internen Rundbriefes von RA-Angestellten, der der AZ vorliegt.

So habe Runji zugesagt, sich intensiv um das Problem der Personalknappheit und der Abwanderung junger Ingenieure zu kümmern. Aber passiert sei nichts. Stattdessen hätten im vergangenen halben Jahr weitere zwei junge Ingenieure und ein Techniker die RA verlassen. Der im Jahr 2002 eingestellte Verantwortliche für interne Trainingsmaßnahmen wiederum sei selber nur Student, was ein deutliches Licht darauf werfe, für wie wichtig die RA-Führung die interne Fortbildung erachte. Tatsächlich wird in dem eingangs erwähnten newsletter darauf hingewiesen, dass Theo Ndenge zusätzlich zu seiner RA-Tätigkeit an einer südafrikansichen Uni einen BTech-Studiengang für Personalwesen belegt.

Auch die bisher praktizierte Mehrfachbelastung des vorhandenen Personals mit täglich anfallenden Pflichten, Ausbildung der Jungkräfte und nötigen Tätigkeiten für fehlende Kräfte an anderen Stellen werde nach wie vor weder honoriert noch sei eine Verbesserung dieser Umstände in Sicht.

Niemanden wundere deshalb ernsthaft, dass der erste bei der RA ausgebildete Jungingenieur, Bruno Buys, vom Professional Engineering Council bis jetzt nicht anerkannt wurde.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 31° Rundu: 20° | 34° Eenhana: 21° | 34° Oshakati: 23° | 33° Ruacana: 20° | 30° Tsumeb: 21° | 33° Otjiwarongo: 20° | 31° Omaruru: 25° | 34° Windhoek: 20° | 31° Gobabis: 21° | 33° Henties Bay: 16° | 24° Swakopmund: 16° | 17° Walvis Bay: 16° | 23° Rehoboth: 22° | 34° Mariental: 23° | 37° Keetmanshoop: 22° | 38° Aranos: 23° | 36° Lüderitz: 16° | 28° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 20° | 34° Lubumbashi: 18° | 33° Mbabane: 16° | 31° Maseru: 14° | 30° Antananarivo: 13° | 32° Lilongwe: 19° | 32° Maputo: 19° | 33° Windhoek: 20° | 31° Cape Town: 16° | 21° Durban: 18° | 27° Johannesburg: 16° | 29° Dar es Salaam: 25° | 31° Lusaka: 19° | 29° Harare: 16° | 26° #REF! #REF!