Nutznießer stehen in der Pflicht
Bereits kurz nach der Unabhängigkeit gaben sich die verschiedenen Lobbyisten und Interessenträger die Klinke am Eingang der Ministerien in die Hand. Darum reifte beim namibischen Gründungspräsidenten Sam Nujoma schnell der Entschluss: Wir sprechen nicht mit einzelnen Personen - organisiert euren Sektor und schickt uns einen ordnungsgemäß gewählten Vertreter als Verhandlungspartner an den Tisch.
Leider ist das Prinzip über Jahre hinweg verwässert, wodurch es heute ein Redakteursforum (EFN) in Namibia gibt, dass namens der Mehrheit der Medien auftritt, aber eben nicht namens derjenigen, die sich nicht an die Regeln halten wollen (und sich deshalb nicht registrieren). Das hat aber noch nie den Medien-Ombudsmann, der gemeinsam mit dem EFN das ethische Verhalten der Journalisten bewertet und Disziplin erzwingt, daran gehindert, auch solche Zeitungen und Journalisten scharf zu verurteilen (oder zu verteidigen), die keine Mitglieder sind. Als Vertreter der Mehrheit muss er sich das Recht anmaßen dürfen.
Das sollte auch auf den Berufsjägerverband NAPHA zutreffen, denn die meisten Berufsjäger sind registriert weil sie an eine nachhaltige, ethisch-ausgeführte Jagd glauben. Diejenigen die sich nicht registriert haben - so wie der Berufsjäger, der den Elefantenbullen „Voortrekker“ erlegen durfte (so die Verbandsvorsitzende) - sollten damit rechnen müssen, dass NAPHA mit ihnen genauso schwer ins Gericht geht, wie mit jedem normalen Mitglied. Sonst verfehlt der Verband sein Ziel, als ein selbstverwaltender Berufsverband anerkannt und respektiert zu werden.
Es bleibt dabei: Keiner spricht den Jägern ihren Beruf oder den Erfolg ab, aber gerade weil der Staat nicht imstande scheint, transparent die bedrohten Tierarten wie Elefanten, Löwen, Rhino, Schuppentiere, Leoparden, Giraffen, usw. zu überwachen, erwartet die Öffentlichkeit vom Nutznießer dieser Ressource, bzw. von NAPHA-Mitgliedern, dass sie eine Verantwortung übernehmen und uns informieren. Nur so kommt Ordnung in die Bude.
Von Frank Steffen
Leider ist das Prinzip über Jahre hinweg verwässert, wodurch es heute ein Redakteursforum (EFN) in Namibia gibt, dass namens der Mehrheit der Medien auftritt, aber eben nicht namens derjenigen, die sich nicht an die Regeln halten wollen (und sich deshalb nicht registrieren). Das hat aber noch nie den Medien-Ombudsmann, der gemeinsam mit dem EFN das ethische Verhalten der Journalisten bewertet und Disziplin erzwingt, daran gehindert, auch solche Zeitungen und Journalisten scharf zu verurteilen (oder zu verteidigen), die keine Mitglieder sind. Als Vertreter der Mehrheit muss er sich das Recht anmaßen dürfen.
Das sollte auch auf den Berufsjägerverband NAPHA zutreffen, denn die meisten Berufsjäger sind registriert weil sie an eine nachhaltige, ethisch-ausgeführte Jagd glauben. Diejenigen die sich nicht registriert haben - so wie der Berufsjäger, der den Elefantenbullen „Voortrekker“ erlegen durfte (so die Verbandsvorsitzende) - sollten damit rechnen müssen, dass NAPHA mit ihnen genauso schwer ins Gericht geht, wie mit jedem normalen Mitglied. Sonst verfehlt der Verband sein Ziel, als ein selbstverwaltender Berufsverband anerkannt und respektiert zu werden.
Es bleibt dabei: Keiner spricht den Jägern ihren Beruf oder den Erfolg ab, aber gerade weil der Staat nicht imstande scheint, transparent die bedrohten Tierarten wie Elefanten, Löwen, Rhino, Schuppentiere, Leoparden, Giraffen, usw. zu überwachen, erwartet die Öffentlichkeit vom Nutznießer dieser Ressource, bzw. von NAPHA-Mitgliedern, dass sie eine Verantwortung übernehmen und uns informieren. Nur so kommt Ordnung in die Bude.
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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