Nutzung des Cuvelai-Beckens
Das Efundja-Wasser soll sinnvoller gestaut und gelagert werden
Von Frank Steffen, Windhoek
Landwirtschaftsminister John Mutorwa erklärte der Nationalversammlung: „Der Efundja ist für Namibia gleichermaßen eine Bedrohung wie auch eine Gelegenheit.“ Das Cuvelai-Becken werde ähnlich dem Okavango-Delta (inländisches Sumpfgebiet im Nordosten Namibias und Nordwesten Botswanas) aus Wasserläufen in Angola gespeist. Entgegen dem Okavango-Fluss, der durch das ganze Jahre genügend Wasser trage, sodass das Sumpfgebiet selbst in den schlechten Zeiten zumindest etwas Wasser abbekommt, verlaufen die Ströme, die in das Ovamboland, bzw. das Cuvelai-Becken fließen, in den Wintermonaten im Sande, nachmaßen sie sich Evale in Angola und somit der namibischen Grenze nähern. Der sporadische, langsame Abfluss des Wassers in das Cuvelai-Becken mit seinem ehemaligen Inlandsee, der heute als Etoscha-Pfanne bekannt ist (der frühere Ekuma-See), habe über Jahrtausende hinweg durch regelmäßige Sediment-Ablagerung das Cuvelai-Delta geformt, welches zum größten Teil flaches Wasser trägt. Die fünf Haupt-Iishanas (Riviere) seien Shashuuli-Oshana, welches an Ogongo vorbeifließt, Shalupumbu-Oshana (bei Okalongo), der Oshigambo-Oshana (bei Oshigambo), das Haupt-Rivier Cuvelai-Oshana (bei Oshakati) und der Etaka-Oshana. Die beiden Letztgenannten fließen in den Oponono-See und von dort runter in die Etoscha-Pfanne. Der Vorteil dieser Fluten und ihrer Alluviale sei, dass der Boden entsprechend gedüngt werde. Leider beinhalten die Fluten auch das Risiko, dass Menschen zu Schaden kommen, zumal die Einwohner immer wieder näher an die Iishanas ziehen, sobald in den trockenen Jahren die Riviere nicht über ihre Ufer steigen.
Der Minister erkennt aber Risiken in der massiven Stauung von Wasser durch Dämme, da der Salzpegel an manchen Stellen gerade mal 2 Meter unter der Erdoberfläche zu finden ist, während die unterhalb liegenden Gegenden auch nicht mehr zu dem wertvollen und nahrungshaltigen Wasser mit seinem Sedimentinhalt kommen würden. „Deswegen hatten die Vertiefungen, die einem kleinen Erd-Damm ähneln schon immer einen weiteren Auslass am Ende“, erklärte Mutorwa und berichtete, dass mit der Unterstützung der Unesco die ersten Studien vor dem Abschluss stünden, wodurch berechtigte Hoffnungen gehegt werden, das Wasser des Efundja in unterirdisch-angelegten Dämmen zu stauen. 30 Frühwarnanlagen warnen die Lokalbevölkerung bereits vor ankommenden Fluten und nun gelte es, das Wasser in den richtigen Gegenden für den späteren Gebrauch abzufangen und in Dämmen zu lagern oder bestehende Aquifer wieder aufzufüllen.
Landwirtschaftsminister John Mutorwa erklärte der Nationalversammlung: „Der Efundja ist für Namibia gleichermaßen eine Bedrohung wie auch eine Gelegenheit.“ Das Cuvelai-Becken werde ähnlich dem Okavango-Delta (inländisches Sumpfgebiet im Nordosten Namibias und Nordwesten Botswanas) aus Wasserläufen in Angola gespeist. Entgegen dem Okavango-Fluss, der durch das ganze Jahre genügend Wasser trage, sodass das Sumpfgebiet selbst in den schlechten Zeiten zumindest etwas Wasser abbekommt, verlaufen die Ströme, die in das Ovamboland, bzw. das Cuvelai-Becken fließen, in den Wintermonaten im Sande, nachmaßen sie sich Evale in Angola und somit der namibischen Grenze nähern. Der sporadische, langsame Abfluss des Wassers in das Cuvelai-Becken mit seinem ehemaligen Inlandsee, der heute als Etoscha-Pfanne bekannt ist (der frühere Ekuma-See), habe über Jahrtausende hinweg durch regelmäßige Sediment-Ablagerung das Cuvelai-Delta geformt, welches zum größten Teil flaches Wasser trägt. Die fünf Haupt-Iishanas (Riviere) seien Shashuuli-Oshana, welches an Ogongo vorbeifließt, Shalupumbu-Oshana (bei Okalongo), der Oshigambo-Oshana (bei Oshigambo), das Haupt-Rivier Cuvelai-Oshana (bei Oshakati) und der Etaka-Oshana. Die beiden Letztgenannten fließen in den Oponono-See und von dort runter in die Etoscha-Pfanne. Der Vorteil dieser Fluten und ihrer Alluviale sei, dass der Boden entsprechend gedüngt werde. Leider beinhalten die Fluten auch das Risiko, dass Menschen zu Schaden kommen, zumal die Einwohner immer wieder näher an die Iishanas ziehen, sobald in den trockenen Jahren die Riviere nicht über ihre Ufer steigen.
Der Minister erkennt aber Risiken in der massiven Stauung von Wasser durch Dämme, da der Salzpegel an manchen Stellen gerade mal 2 Meter unter der Erdoberfläche zu finden ist, während die unterhalb liegenden Gegenden auch nicht mehr zu dem wertvollen und nahrungshaltigen Wasser mit seinem Sedimentinhalt kommen würden. „Deswegen hatten die Vertiefungen, die einem kleinen Erd-Damm ähneln schon immer einen weiteren Auslass am Ende“, erklärte Mutorwa und berichtete, dass mit der Unterstützung der Unesco die ersten Studien vor dem Abschluss stünden, wodurch berechtigte Hoffnungen gehegt werden, das Wasser des Efundja in unterirdisch-angelegten Dämmen zu stauen. 30 Frühwarnanlagen warnen die Lokalbevölkerung bereits vor ankommenden Fluten und nun gelte es, das Wasser in den richtigen Gegenden für den späteren Gebrauch abzufangen und in Dämmen zu lagern oder bestehende Aquifer wieder aufzufüllen.
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Allgemeine Zeitung
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