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NWR in Finanznot

Windhoek - Das staatliche Unternehmen "Namibia Wildlife Resorts" (NWR) hat Präsident Sam Nujomas Kritik an seiner angeblichen mangelhaften Dienstleistung relativiert und dabei vor allem auf seine chronische Finanzknappheit verwiesen.

"Die NWR hat in den drei Jahren seit ihrer Gründung zu keinem Zeitpunkt um staatliche Subventionierung oder finanzielle Hilfestellung gebeten", betonte der Öffentlichkeitsbeauftragte der Firma, Peter Mietzner, in einer Presseerklärung vom Freitag.


Mietzner zufolge sei die NWR zum Zeitpunkt ihrer Gründung im Jahre 1998 kaum für die Aufgabe gerüstet gewesen, die 22 staatlichen Rast- und Zeltlager des Landes adäquat zu verwalten. Diesen Sachverhalt führt er unter anderem darauf zurück, dass die Firma rund 800 Angestellte des Ministeriums für Umwelt und Tourismus "bedingungslos" habe übernehmen müssen, ohne vorher deren Qualifikation prüfen zu können. Darüber hinaus habe die NWR nur über begrenztes Startkapital verfügt, da die Firma von den N$ 20 Millionen, die ihr zwischen 1999 und 2001 bereitgestellt wurden, einen Betrag von N$ 12 Millionen an Eintrittsgebühren aus staatlichen Parks vertragsgemäß an das Umweltministerium habe zurückzahlen müssen.


Ungeachtet dieser Zusammenhänge ist die NWR nach Darstellung von Mietzner "eines der wenigen halbstaatlichen Unternehmen, das schuldenfrei und nicht von staatlichen Subventionen abhängig ist". Diesen Erfolg hält er vor allem angesichts der Tatsache für beachtlich, dass die Mehrheit der Rastlager, die von NWR verwaltet werden, finanziell nicht selbstständig seien und von den wenigen Rastlagern subventioniert werden müssten, die einen Profit erwirtschaften. Da die profitablen Rastlager die einzige Einnahmequelle der NWR darstellten, falle es dieser schwer, finanzielle Reserven aufzubauen und damit die Instandsetzung renovierungsbedürftiger Rastlager und die Gehälter ihrer Angestellten zu bezahlen.


Die angespannte Finanzlage der NWR werde ferner dadurch verschlimmert, dass die Infrastruktur eines Großteils der Rastlager nicht im Namen der NWR registriert sei und die Firma deshalb nur über geringe Vermögenswerte verfüge. Aus diesem Grunde überstiegen die Verbindlichkeiten der Firma ihre Guthaben, was wiederum die Kreditwürdigkeit der NWR negativ beeinflusse und ihre Bemühungen beeinträchtige, potenzielle Investoren oder Partner zu finden.


Unabhängig von den finanziellen Zwängen, sei es der NWR jedoch gelungen, aus eigenen Einnahmen einen Betrag von N$ 14,5 Millionen aufzubringen und in die Renovierung von Rastlagern wie Namutoni, Okakuejo, Ai-Ais, Hardap, Groß Barmen, Hobas, Terrace Bay, Popa Falls und Daan Viljoen zu investieren.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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