Nyae Nyae: Mit Mauern gegen Elefanten
Schutz für Wasserversorgung: UN-Hilfsgelder finanzieren Dickhäuter-Barrieren
Von Clemens von Alten, Windhoek/Tsumkwe
Wer die Gegend Nyae Nyae bei Tsumkwe besucht, kann Zeuge werden, wie internationale Hilfsgelder der dort lebenden San-Gemeinde ermöglichen, Mensch-Tier-Konflikte besser zu vermeiden. Zurzeit werden nämlich Mauern errichtet, um die Installationen zur Wasserversorgung vor durstigen Elefanten zu schützen, wie die Nyae-Nyae-Stiftung gestern schriftlich mitteilte.
Der Organisation zufolge gibt es relativ wenige Probleme mit den grauen Riesen, obwohl in der Gegend geschätzte 1000 bis 1500 Elefanten leben. So habe eine „innovative“ Zusammenarbeit zwischen Trophäenjägern und dem Hegegebiet ermöglicht, dass mehr als 18 Wasserstellen für Tiere errichtet wurden, was zu weniger Konflikten mit Menschen führt. „Doch aufgrund der Trockenheit wird es immer wahrscheinlicher, dass Elefanten auf der Suche nach Wasser in bewohnte Teile des Hegegebiets vordringen“, erklärt die Stiftung. „Die Gefahr ist, dass die Infrastruktur beschädigt wird.“
Lösungsansätze habe es bereits viele gegeben. „Doch im Nyae-Nyae-Hegegebiet sind Namibias größten Elefanten zu finden und die einzige Maßnahme, die sich bisher bewährt hat, sind zwei Meter hohe Schutzmauern, die mit örtlich vorkommenden Gesteinsbrocken errichtet werden“, heißt es. „Diese Barrieren haben sich als undurchdringlich erwiesen – die Wasserversorgung ist somit ausreichend geschützt.“
Die Arbeiten werden mit in erster Linie mit Geldern des UN-Klimafonds GCF (Green Climate Fund) finanziert, die von dem staatliche Environmental Investment Fund (EIF) verwaltet werden. Das Projekt konzentriert sich auf die Errichtung von Mauern in drei ausgewählten Siedlungen sowie die Wartung aller Wasserbohrlöcher im Nyae-Nyae-Hegegebiet. „Diese Mittel sind viel mehr als eine Investition – sie bedeuten Entwicklung und mehr Unabhängigkeit für die Gemeinden vor Ort“, so die Organisation.
Laut eigenen Angaben finanziert der Green Climate Fund zurzeit sieben Projekte, von denen Namibia direkt profitiert. Der Finanzaufwand dieser Vorhaben belaufe sich zusammen auf 1,2 Milliarden US-Dollar, wovon der Großteil (99,8%) aber für drei länderübergreifende Projekte vorgesehen sei. Bei vier Projekten in Höhe von insgesamt 39,1 Millionen US-Dollar sei Namibia der alleinige Empfänger über einen Zeitraum von fünf Jahren. Von diesen umgerechnet knapp 560 Mio. N$ seien bis zur ersten Hälfte vergangenen Jahres rund 269 Mio. N$ ausgezahlt worden.
Wer die Gegend Nyae Nyae bei Tsumkwe besucht, kann Zeuge werden, wie internationale Hilfsgelder der dort lebenden San-Gemeinde ermöglichen, Mensch-Tier-Konflikte besser zu vermeiden. Zurzeit werden nämlich Mauern errichtet, um die Installationen zur Wasserversorgung vor durstigen Elefanten zu schützen, wie die Nyae-Nyae-Stiftung gestern schriftlich mitteilte.
Der Organisation zufolge gibt es relativ wenige Probleme mit den grauen Riesen, obwohl in der Gegend geschätzte 1000 bis 1500 Elefanten leben. So habe eine „innovative“ Zusammenarbeit zwischen Trophäenjägern und dem Hegegebiet ermöglicht, dass mehr als 18 Wasserstellen für Tiere errichtet wurden, was zu weniger Konflikten mit Menschen führt. „Doch aufgrund der Trockenheit wird es immer wahrscheinlicher, dass Elefanten auf der Suche nach Wasser in bewohnte Teile des Hegegebiets vordringen“, erklärt die Stiftung. „Die Gefahr ist, dass die Infrastruktur beschädigt wird.“
Lösungsansätze habe es bereits viele gegeben. „Doch im Nyae-Nyae-Hegegebiet sind Namibias größten Elefanten zu finden und die einzige Maßnahme, die sich bisher bewährt hat, sind zwei Meter hohe Schutzmauern, die mit örtlich vorkommenden Gesteinsbrocken errichtet werden“, heißt es. „Diese Barrieren haben sich als undurchdringlich erwiesen – die Wasserversorgung ist somit ausreichend geschützt.“
Die Arbeiten werden mit in erster Linie mit Geldern des UN-Klimafonds GCF (Green Climate Fund) finanziert, die von dem staatliche Environmental Investment Fund (EIF) verwaltet werden. Das Projekt konzentriert sich auf die Errichtung von Mauern in drei ausgewählten Siedlungen sowie die Wartung aller Wasserbohrlöcher im Nyae-Nyae-Hegegebiet. „Diese Mittel sind viel mehr als eine Investition – sie bedeuten Entwicklung und mehr Unabhängigkeit für die Gemeinden vor Ort“, so die Organisation.
Laut eigenen Angaben finanziert der Green Climate Fund zurzeit sieben Projekte, von denen Namibia direkt profitiert. Der Finanzaufwand dieser Vorhaben belaufe sich zusammen auf 1,2 Milliarden US-Dollar, wovon der Großteil (99,8%) aber für drei länderübergreifende Projekte vorgesehen sei. Bei vier Projekten in Höhe von insgesamt 39,1 Millionen US-Dollar sei Namibia der alleinige Empfänger über einen Zeitraum von fünf Jahren. Von diesen umgerechnet knapp 560 Mio. N$ seien bis zur ersten Hälfte vergangenen Jahres rund 269 Mio. N$ ausgezahlt worden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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