Obst ungefährlich
Windhoek - Für Aufregung sorgt derzeit eine Ketten-E-Mail, in der vor dem Verzehr von Bananen aus der südafrikanischen Provinz Kwa-Zulu Natal gewarnt wird. So heißt es, dass die Frucht (vor allem die Außenhaut) aus dem Nachbarland mit dem Bakterium Necrotizing Fasciitis infiziert sei. Wie das Bakterium, welches große Mengen menschlichen Gewebes innerhalb von Stunden zerstören könne, in die Frucht gelangen sein soll, sei nicht bekannt. Kunden sollten deshalb Bananen für zwei bis drei Wochen meiden und bei den ersten Anzeichen einer Hautirritation medizinische Hilfe aufsuchen. Des Weiteren sei die südafrikanische Regierung über die in vereinzelten Fällen tödlich verlaufende Bedrohung informiert, jedoch bewahre sie Stillschweigen, um eine "nationale Panik" zu vermeiden, heißt es.
"Ich halte diese Information für Quatsch. Wenn es sich hier um die Wahrheit handeln würde, würde der Import dieser Früchte sofort gestoppt werden. Es ist sehr unwahrscheinlich", erklärte José Figueira, Obst- und Gemüseeinkäufer des Lebensmittelladens Super Spar. Und: "Wir kaufen unsere Bananen zwar nicht aus Kwa-Zulu Natal, aber selbst wenn, würden einem solchen Rundschreiben nicht glauben. Wir machen ganz normal weiter."
Nach näherer Recherche wird die Glaubwürdigkeit dieses elektronischen Briefs noch schwächer. Auf mehreren Internetseiten wird berichtet, dass diese Information schon vor Jahren aufgetaucht sei. Beim ersten Mal mussten die Bananen des Karibikstaats Costa Rica als vermeintlicher Necrotizing-Fasciitis-Träger herhalten. Danach wurde Südafrika nach Informationen der Internetseite www.urbanlegends.com bereits im Jahr 2005 mit den "Killer-Bananen" in Verbindung gebracht. Die verschiedenen Internetportale sehen die Info übereinstimmend als Ente an.
"Ich halte diese Information für Quatsch. Wenn es sich hier um die Wahrheit handeln würde, würde der Import dieser Früchte sofort gestoppt werden. Es ist sehr unwahrscheinlich", erklärte José Figueira, Obst- und Gemüseeinkäufer des Lebensmittelladens Super Spar. Und: "Wir kaufen unsere Bananen zwar nicht aus Kwa-Zulu Natal, aber selbst wenn, würden einem solchen Rundschreiben nicht glauben. Wir machen ganz normal weiter."
Nach näherer Recherche wird die Glaubwürdigkeit dieses elektronischen Briefs noch schwächer. Auf mehreren Internetseiten wird berichtet, dass diese Information schon vor Jahren aufgetaucht sei. Beim ersten Mal mussten die Bananen des Karibikstaats Costa Rica als vermeintlicher Necrotizing-Fasciitis-Träger herhalten. Danach wurde Südafrika nach Informationen der Internetseite www.urbanlegends.com bereits im Jahr 2005 mit den "Killer-Bananen" in Verbindung gebracht. Die verschiedenen Internetportale sehen die Info übereinstimmend als Ente an.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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