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ODC leistet Offenbarungseid

Die Offshore Development Company (ODC) schließt nicht mehr aus, dass sie um eine Summe von N$ 100 Millionen betrogen wurde, die sie einer dubiosen Investitionsfirma anvertraut hat und deren Verbleib weiter unklar ist.

Windhoek - "Bevor nicht das Gegenteil bewiesen ist, besteht Grund zu der Annahme, dass die ODC einem betrügerischen Investitionsschema zum Opfer gefallen ist", räumt der Vorstand der ODC in einer Pressemitteilung von Freitag ein. Darin gibt die ODC auch erstmals zu, dass ihr der Verbleib des Geldes noch immer unbekannt ist.

Die Erklärung weist darauf hin, dass die ODC die N$ 100 Millionen zunächst der südafrikanischen Firma Mortgage Bond Financial Services (MBFS) überwiesen habe und von dieser überzeugt worden sei, dass das Geld in Staatsanleihen investiert werden solle. Bei einer Jahreshauptversammlung der ODC im April 2003 habe die Geschäftsführung vorgeschlagen, das Geld nach der Einlösungsfrist an eine Investitionsfirma in Botswana transferieren zu lassen, weil sie dort bessere Konditionen erwartet und die Barclays Bank eine Bürgschaft für den Betrag angeboten habe.

Im Zuge dieser Entscheidung habe ab Juli 2003 das "Investitionsverhältnis" zwischen der ODC und dem in Botswana ansässigen Unternehmen Great Triangel Investments (GTI) begonnen. Die Direktoren seien jedoch erst durch einen, auf den 23. Juni 2005 datierten, Brief der Buchprüfer Deloitte & Touche auf "Probleme mit der Investition bei GTI" aufmerksam gemacht worden.

Weil die Rückzahlung des Geldes plus Zinsen längst überfällig sei und die Empfänger der Investition den Verbleib des Geldes bisher nicht geklärt hätten, seien der ODC Zweifel an der "Glaubwürdigkeit der Parteien gekommen, denen die Investition anvertraut wurde".

Da es der ODC bisher nicht gelungen sei, das Geld zu orten, habe der Vorstand die Angelegenheit nun den Behörden zur Untersuchung übergeben. Außerdem seien Anwälte beauftragt worden, rechtliche Schritte einzuleiten.

Bei der Untersuchung solle die "Spur der Investition" von Namibia nach Südafrika und Botswana rekonstruiert werden. Auf Grund der "grenzüberschreitenden Art" der Investition gestalte sich diese Untersuchung jedoch sehr mühsam.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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