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Offenbar ohne strafrechtliche Relevanz

Windhoek - Nach derzeitigem Erkenntnisstand werden die Untersuchungen der Vorwürfe gegen den Träger der Buschschule Namibia, den Verbund sozialpädagogischer Initiativen (VSPI), sowie die Buschschule-Köpfe Helmuth Scharnowski und Agatha Pillmannova in Deutschland ohne strafrechtliche Relevanz bleiben. Das deutete Oberstaatsanwalt Otto Gosch von der Staatsanwaltschaft Flensburg gestern auf AZ-Nachfrage an. "Ein Großteil der Vorwürfe aus der Klage hat sich so nicht bewahrheitet", so Gosch, der die Bewertung des Materials noch nicht abgeschlossen habe.

Nach Aussagen des Oberstaatsanwaltes seien die polizeilichen Ermittlungen bereits im November 2004 abgeschlossen worden. "Die Kriminalpolizei hat mir die Unterlagen übergeben, außerdem habe ich noch eine rund 300 Seiten lange Stellungnahme von Herrn Scharnowski erhalten. Diese Sachen muss ich jetzt noch durcharbeiten", ergänzte er. Ein Großteil der beschlagnahmten Akten und Computer sei inzwischen wieder an den VSPI zurück gegeben worden, so Gosch. Wann die Untersuchungen abgeschlossen sein könnten, vermochte er gestern noch nicht zu sagen.

Im Dezember 2003 hatte eine ehemalige Buschschule-Mitarbeiterin den VSPI sowie Führungspersonen der Buschschule angezeigt und der Staatsanwaltschaft Flensburg dazu diverse Unterlagen zur Verfügung gestellt. Im Januar 2004 wurde dann ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, das sich vor allem auf Abrechnungsbetrug (von Steuergeldern), und Misshandlung von Schutzbefohlenen konzentrierte. Während einer Razzia im VSPI-Büro im darauf folgenden Februar wurde diverses Material sicher gestellt.

Die Buschschule geriet im Jahr 2003 massiv in die öffentliche Kritik, als die AZ Widersprüche in Konzept und Arbeit der Organisation aufdeckte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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