Offene Türen für weitere Kooperation
Windhoek - Die deutsche und die namibische Regierung wollen die gute Kooperation beider Länder in Zukunft fortsetzen.
Dies bekräftigten gestern Premierminister Theo-Ben Gurirab und der Deutsche Botschafter Dr. Wolfgang Massing, der seinen offiziellen Antrittsbesuch beim Premier machte und dabei auch Unterstützung beim Thema Landreform versprach. Massing kündigte zudem den Namibia-Besuch des deutschen Außenministers, Joschka Fischer, am 29. Oktober an.
"Wir wollen alle Türen öffnen", hieß Gurirab den neuen Botschafter willkommen und verwies auf Vergangenheit bzw. Gegenwart beider Länder. "Wir teilen ein Stück Geschichte mit Höhen und Tiefen. Unsere Beziehungen sind in allen Bereichen gewachsen. Jetzt ist die Zeit, in der wir dem Skelett Fleisch hinzufügen", verdeutlichte Gurirab bildlich die aktuellen Herausforderungen, wie Bekämpfung von Armut, HIV/Aids und Arbeitslosigkeit. Und: "Ich biete an, dass wir die gute Kooperation der Vergangenheit fortsetzen." Zum Thema Versöhnung sagte der Premier: "Es gibt Unterschiede, die nur durch den Dialog abgebaut werden können - dies ist ein Prozess." Über den Dialog sollten Lösungen gefunden werden, um die Herausforderungen - die ökonomische Entwicklung des Landes und das Anheben des Lebensstandards - zu meistern.
Botschafter Massing betonte, dass sich "unsere spezielle Beziehung seit der Unabhängigkeit sehr gut entwickelt" hat und verdeutlichte das Interesse der Deutschen, Namibia zu unterstützen. Sein persönliches Anliegen sei es, Wirtschaft und Investitionen in diesem Land sowie die Ausbildung von Namibiern (vor allem durch ein Studium an deutschen Hochschulen) zu fördern. Der Botschafter brachte die "Notwendigkeit der Landreform" zur Sprache und unterstrich, dass Deutschland in diesem Prozess assistieren will. "Der Erfolg der Landreform ist sehr wichtig - nicht nur für die Versöhnung, sondern auch für das Image des Landes. Im Ausland schaut man sehr genau auf Namibia, wie es die Landreform im Rahmen der Verfassung durchsetzt. Wir wünschen der Landreform jedenfalls Erfolg", so Massing.
Der Botschafter kündigte bei dem Treffen auch den Namibia-Besuch des deutschen Außenministers, Joschka Fischer, am 29. Oktober an. "Dieser Besuch wird einen frischen Impuls in die Beziehungen bringen", sagte Massing. Auf AZ-Nachfrage bei der Botschaft sagte Volker J. Oel, dass Namibia eine Station im Reiseprogramm des Außenministers sei. Dieser besuche des Weiteren Südafrika und wahrscheinlich noch ein Land in Westafrika. Weitere Details des Besuchs sollen morgen bekannt gegeben werden, sagte Oel. Wie das namibische Informationsministerium auf Nachfrage mitteilte, wird Fischer auf jeden Fall den Präsidenten und seinen Amtskollegen treffen.
Dies bekräftigten gestern Premierminister Theo-Ben Gurirab und der Deutsche Botschafter Dr. Wolfgang Massing, der seinen offiziellen Antrittsbesuch beim Premier machte und dabei auch Unterstützung beim Thema Landreform versprach. Massing kündigte zudem den Namibia-Besuch des deutschen Außenministers, Joschka Fischer, am 29. Oktober an.
"Wir wollen alle Türen öffnen", hieß Gurirab den neuen Botschafter willkommen und verwies auf Vergangenheit bzw. Gegenwart beider Länder. "Wir teilen ein Stück Geschichte mit Höhen und Tiefen. Unsere Beziehungen sind in allen Bereichen gewachsen. Jetzt ist die Zeit, in der wir dem Skelett Fleisch hinzufügen", verdeutlichte Gurirab bildlich die aktuellen Herausforderungen, wie Bekämpfung von Armut, HIV/Aids und Arbeitslosigkeit. Und: "Ich biete an, dass wir die gute Kooperation der Vergangenheit fortsetzen." Zum Thema Versöhnung sagte der Premier: "Es gibt Unterschiede, die nur durch den Dialog abgebaut werden können - dies ist ein Prozess." Über den Dialog sollten Lösungen gefunden werden, um die Herausforderungen - die ökonomische Entwicklung des Landes und das Anheben des Lebensstandards - zu meistern.
Botschafter Massing betonte, dass sich "unsere spezielle Beziehung seit der Unabhängigkeit sehr gut entwickelt" hat und verdeutlichte das Interesse der Deutschen, Namibia zu unterstützen. Sein persönliches Anliegen sei es, Wirtschaft und Investitionen in diesem Land sowie die Ausbildung von Namibiern (vor allem durch ein Studium an deutschen Hochschulen) zu fördern. Der Botschafter brachte die "Notwendigkeit der Landreform" zur Sprache und unterstrich, dass Deutschland in diesem Prozess assistieren will. "Der Erfolg der Landreform ist sehr wichtig - nicht nur für die Versöhnung, sondern auch für das Image des Landes. Im Ausland schaut man sehr genau auf Namibia, wie es die Landreform im Rahmen der Verfassung durchsetzt. Wir wünschen der Landreform jedenfalls Erfolg", so Massing.
Der Botschafter kündigte bei dem Treffen auch den Namibia-Besuch des deutschen Außenministers, Joschka Fischer, am 29. Oktober an. "Dieser Besuch wird einen frischen Impuls in die Beziehungen bringen", sagte Massing. Auf AZ-Nachfrage bei der Botschaft sagte Volker J. Oel, dass Namibia eine Station im Reiseprogramm des Außenministers sei. Dieser besuche des Weiteren Südafrika und wahrscheinlich noch ein Land in Westafrika. Weitere Details des Besuchs sollen morgen bekannt gegeben werden, sagte Oel. Wie das namibische Informationsministerium auf Nachfrage mitteilte, wird Fischer auf jeden Fall den Präsidenten und seinen Amtskollegen treffen.
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Allgemeine Zeitung
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