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Offener Brief an die Stadt Henties Bay

Es ist nicht zu fassen: Kann in diesem neuen, unabhängigen Staat Namibia denn rein gar nichts gepflegt und erhalten werden? Neu bauen, verkommen lassen, abreißen - ist das der Modus Operandi unserer öffentlichen Verwaltungen und der Staatsagenturen? Sind deren Manager denn zu anderem nicht fähig?

Überall das gleiche Lied. Nun auch in unserem Ort? Henties Bay möchte sich nun wohl hier in die Reihe der "Flops" einordnen - die Reihen der versagenden Ortsverwaltungen fest geschlossen halten -, glauben wir dem General-Buchprüfer. Da fehlen erst Gelder in Millionenhöhe, dann ist, wahrscheinlich genau weil dieses Geld fehlt, eine Reparatur öffentlicher Strukturen nicht möglich.

Wofür bezahlt der Bürger teuerste "Fachleute", administrative, Finanzund technische Direktoren, einen Geschäftsführer und die Stadträte, wenn einfachste Verfahrensweisen und Regelwerke offenbar unbekannt sind, Gehälter nicht richtig berechnet werden, Abschreibungen nicht stimmen, Gelder, die der Stadtverwaltung, dem Bürger, zustehen, nicht eingefordert werden?

Was tut der Stadtrat, übt er seine Kontrollfunktion aus? Kann er das überhaupt? Es sieht nicht so aus. Muss der Bürger dies alles nur aus den Zeitungen erfahren, als ob der Stadtrat oder die Stadtverwaltung an Transparenz interessiert sei? Es macht alles einen sehr miesen Eindruck, es macht den Eindruck der absoluten Inkompetenz, den Eindruck auch eines erbärmlichen Desinteresses.

Ich möchte dem Stadtrat und der Stadtverwaltung hiermit meine echte, zornige Unzufriedenheit ausdrücken. Als Bürgern dieses Ortes erwarte ich von Ihnen allen Besseres. Es ist nicht zu fassen, wird nie zu fassen sein, was Sie uns bieten: Da gibt es nun tatsächlich zwei (2) öffentliche Toiletten für den Gebrauch der Bewohner und Touristen bei einer Einwohnerzahl des Ortes in der Ferienzeit von 20.000 - und das alles in einem Ort, der sich über etliche Kilometer in seiner Längenausdehnung hinzieht.

Nein, meine Damen und Herren, das ist nicht gut, das ist so schlecht, das darf man keinem sagen. Das sind "kongolesische" Zustände. Das ist unzumutbar! Schämt sich bei Ihnen keiner? Nicht einer? Dann wird sich wohl auch niemand entschuldigen von Ihnen allen.

Peter Rudolf Hager, Henties Bay

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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