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Offenheit und Vertrauen zählen - Gut vorbereitet zum Arztbesuch
Offenheit und Vertrauen zählen - Gut vorbereitet zum Arztbesuch

Offenheit und Vertrauen zählen - Gut vorbereitet zum Arztbesuch

Überfüllte Wartezimmer. Überlastete Ärzte. Jeder Arzt hat nur ein paar Minuten Zeit zur Verfügung, um sich ein Bild von seinem Patienten zu machen, ihn zu untersuchen, eine entsprechende Diagnose zu stellen und einen passgenauen Behandlungsplan aufzustellen. Das erfordert ununterbrochene Konzentration und größte Aufmerksamkeit. Acht oder mehr Stunden am Tag. Kein Wunder, dass ein Arzt auch mal die Geduld verliert, wenn ein Patient ausschweifend erzählt und nicht zum Punkt kommt. Für viele Menschen stellt der Arzt eine Autorititätsperson dar, dem man weder widerspricht, noch ihn unnötig aufhält oder mit vielen Fragen belästigt. Dabei stellt gerade das Gespräch zwischen Arzt und Patient den wichtigsten Teil des Praxisbesuches dar. Viele Menschen sind etwas eingeschüchtert, wenn sie den „Gott in Weiß” aufsuchen müssen. Dabei sollte jeder Patient wissen, dass er Rechte hat. Er darf und sollte seine Beschwerden und Probleme äußern. Das fällt manchen Menschen schwer. Und auch durch die Aufregung vergessen sie, dem Arzt wichtige Informationen mitzuteilen. Sie können es sich selbst und Ihrem Arzt leichter machen, indem sie sich gut auf den Arztbesuch vorbereiten. Eine umfassende Planung kann den entscheidenden Unterschied machen zwischen einem Praxisbesuch, den Sie als erfreulich und zufriedenstellend oder frustrierend empfinden. Besonders wichtig ist es, gerade beim ersten Arzttermin alle wichtigen Unterlagen dabei zu haben. Frühere Befunde von anderen Ärzten, Röntgenaufnahmen, Krankenhaus, OP- und Unfallberichte, Laborwerte, Impf- und Allergiepass. Ziel der Vorbereitung ist es, dass sich Ihr Arzt schnell einen Überblick über ihre Krankheitsgeschichte verschaffen kann. Hilfreich kann es auch sein, wenn Sie die wichtigsten Daten und Beschwerden Ihrer medizinischen Vorgeschichte, Ihre derzeitige Medikamenteneinnahme und die Höhe der Dosis niederschreiben und zum Termin mitbringen. Denken Sie darüber nach, welche Beschwerden und Symptome Sie derzeit haben. Wann haben die Beschwerden angefangen? Wo sind die Schmerzen genau lokalisiert? Wie fühlen sie sich an? Sind sie dumpf, stechend oder eher ziehend? Haben Sie Fieber? Wie hoch? Seit wann? Fühlen Sie sich erschöpft, müde? Wie sieht Ihre derzeitige berufliche und private Lebenssituation aus? Leiden Sie unter Stress? Haben Sie persönliche Probleme? Treiben Sie Sport? Wenn ja, welchen? Wie sieht Ihre Ernährung aus? Oder suchen Sie nur eine Beratung? Kommen Sie zu einer Vorsorgeuntersuchung? Welche Medikamente nehmen Sie derzeit ein? (Dazu zählen auch Vitaminpräparate, Potenz- und Verhütungsmittel.) Auch über den Konsum von Niktotin, Alkohol und Drogen sollte Ihr Arzt Bescheid wissen, da diese die Wirkung von Medikamenten beeinflussen können. Das ist außerdem wichtig für die richtige Diagnostik. Ihr Arzt unterliegt der gesetzlichen Schweigepflicht, von daher können und sollten Sie Fragen diesbezüglich ehrlich beantworten. Die Beziehung zu Ihrem Arzt sollte von Vertrauen geprägt sein. Sollten Sie merken, dass die „Chemie“ zwischen ihnen nicht stimmt, haben Sie jedoch jederzeit das Recht, einen anderen Arzt aufzusuchen. Manchmal ist es auch gut, eine zweite Meinung einzuholen. Insbesondere wenn Ihnen eine größere OP bevorsteht. Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben. Lassen Sie sich medizinische Fachbegriffe erklären, genauso wie Nutzen und Risiken einer Behandlung. Manchmal ist es auch hilfreich, sich ein paar Notizen zu machen. Arzt und Patient haben das gleiche Anliegen - die Lebensqualität und Gesundheit zu verbessern. Wenn Sie diese Tipps beachten, werden Sie und Ihr Arzt in diesem Sinne als Team effektiv und zufriedenstellend zusammenarbeiten. Kerstin van Wyk

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

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