Ohne ICT-Anschluss will nichts mehr gehen
Windhoek - Das Windhoeker UNCTAD-Büro hat vor Kurzem den finnischen ICT-Experten (Informations- und Kommunikationstechnik) Antii Piispanen herangezogen, um die UN-Publikation "Information Economy Report 2011" vorzustellen. Er hat sich mit dem Stand der Verwendung der IT-Technik in Namibia befasst.
Piispanens Fazit: alle Groß- und mittelständischen Unternehmen in Namibia verwenden die IT-Technik. Ebenso die Entwicklungsagenturen, die den namibischen Kleinunternehmen voranhelfen wollen, aber just in diesem Bereich (SMEs) ist die Technik in den meisten Kleinbetrieben überhaupt noch nicht angekommen, außer dass das Mobiltelefon in seiner Vielfalt auch in dem Sektor seinen Siegeszug fortsetzt. 2005 waren 22 aus 100 Namibiern im Besitz eines Mobiltelefons. 2010 war die Zahl der Eigentümer auf 67 aus 100 Köpfen gestiegen.
Die Zahl der namibischen Festnetztelefonteilnehmer nimmt übrigens geringfügig ab - die Vergleichszahlen für Deutschland sind hiernach jeweils in Klammern angegeben - wo das Festnetztelefon auch kontinuierlich auf dem Abstieg ist. 2005 hatten - statistisch gerechnet - 6,68 (66,38) Personen aus 100 einen festen Telefonanschluss, 2010 waren es 6,66 (55,41) Personen. Dafür ist der Gebrauch des Internets in den beiden Vergleichsjahren von 4,01 (68,7) Personen auf 6,5 (81,8) Personen gestiegen. Die Broadband-Nutzung steckt in Namibia noch in den Kinderschuhen, zeigt aber eine leicht steigende Tendenz: 2005: 0,01(13,07) Personen und 2010: 0,42 (31,6) aus jeweils 100 Personen.
Der Referent gab sich in Windhoek letzthin zuversichtlich, da das "Glas nun schon mehr als halbvoll" sei. Mit dem Anschluss ans Überseekabel für die Broadband-Internet-Kapazität gingen für Namibia noch mehr elektronische Türen auf, so Piispanen.
Die vorgestellte Publikation, mit den üblichen Kürzeln im Jargon der UN-Technosprache gespickt, bezeichnet die ICT-Technik schon im Untertitel als unentbehrlichen Brückenschlag für den Betriebserfolg im Hauptstrom der Wirtschaft. Die Autoren des Berichts haben sich das Vorwort von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon geholt, der die ICT-Technik nachdrücklich für die Wettbewerbsfähigkeit im Privatsektor anpreist. Deshalb ermutigt er auch die Regierungen in den Entwicklungsländern, die Anwendung der Computertechnik zu fördern. "Computer- und Internetnutzung sind zur wirksamen Teilnahme an internationalen Wertschöpfungsketten unentbehrlich, dennoch verfügen weniger als eins aus fünf Kleinunternehmen südlich der Sahara über eine Webseite im Vergleich zu vier aus fünf in den entwickelten Ländern." Piispanen kam in Windhoek annähernd auf das gleiche Verhältnis wie sein Generalsekretär und damit ist der viel beklagte "digitale Graben" auch in Namibia noch lange nicht überwunden. Die Möglichkeiten, Geschäftstransaktionen und Zahlungsverkehr elektronisch per Computer und per Mobiltelefon auszuführen, gelten auch laut UNCTAD-Bericht als wichtige Arbeitsverkürzung.
Private und öffentliche Betriebe und Körperschaften können es sich laut dem Bericht einfach nicht mehr leisten, die Technik zu ignorieren.
Piispanens Fazit: alle Groß- und mittelständischen Unternehmen in Namibia verwenden die IT-Technik. Ebenso die Entwicklungsagenturen, die den namibischen Kleinunternehmen voranhelfen wollen, aber just in diesem Bereich (SMEs) ist die Technik in den meisten Kleinbetrieben überhaupt noch nicht angekommen, außer dass das Mobiltelefon in seiner Vielfalt auch in dem Sektor seinen Siegeszug fortsetzt. 2005 waren 22 aus 100 Namibiern im Besitz eines Mobiltelefons. 2010 war die Zahl der Eigentümer auf 67 aus 100 Köpfen gestiegen.
Die Zahl der namibischen Festnetztelefonteilnehmer nimmt übrigens geringfügig ab - die Vergleichszahlen für Deutschland sind hiernach jeweils in Klammern angegeben - wo das Festnetztelefon auch kontinuierlich auf dem Abstieg ist. 2005 hatten - statistisch gerechnet - 6,68 (66,38) Personen aus 100 einen festen Telefonanschluss, 2010 waren es 6,66 (55,41) Personen. Dafür ist der Gebrauch des Internets in den beiden Vergleichsjahren von 4,01 (68,7) Personen auf 6,5 (81,8) Personen gestiegen. Die Broadband-Nutzung steckt in Namibia noch in den Kinderschuhen, zeigt aber eine leicht steigende Tendenz: 2005: 0,01(13,07) Personen und 2010: 0,42 (31,6) aus jeweils 100 Personen.
Der Referent gab sich in Windhoek letzthin zuversichtlich, da das "Glas nun schon mehr als halbvoll" sei. Mit dem Anschluss ans Überseekabel für die Broadband-Internet-Kapazität gingen für Namibia noch mehr elektronische Türen auf, so Piispanen.
Die vorgestellte Publikation, mit den üblichen Kürzeln im Jargon der UN-Technosprache gespickt, bezeichnet die ICT-Technik schon im Untertitel als unentbehrlichen Brückenschlag für den Betriebserfolg im Hauptstrom der Wirtschaft. Die Autoren des Berichts haben sich das Vorwort von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon geholt, der die ICT-Technik nachdrücklich für die Wettbewerbsfähigkeit im Privatsektor anpreist. Deshalb ermutigt er auch die Regierungen in den Entwicklungsländern, die Anwendung der Computertechnik zu fördern. "Computer- und Internetnutzung sind zur wirksamen Teilnahme an internationalen Wertschöpfungsketten unentbehrlich, dennoch verfügen weniger als eins aus fünf Kleinunternehmen südlich der Sahara über eine Webseite im Vergleich zu vier aus fünf in den entwickelten Ländern." Piispanen kam in Windhoek annähernd auf das gleiche Verhältnis wie sein Generalsekretär und damit ist der viel beklagte "digitale Graben" auch in Namibia noch lange nicht überwunden. Die Möglichkeiten, Geschäftstransaktionen und Zahlungsverkehr elektronisch per Computer und per Mobiltelefon auszuführen, gelten auch laut UNCTAD-Bericht als wichtige Arbeitsverkürzung.
Private und öffentliche Betriebe und Körperschaften können es sich laut dem Bericht einfach nicht mehr leisten, die Technik zu ignorieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen