Ohne Wissen keine Jobs

Windhoek - Sie rief den Privat- und den öffentlichen Sektor dazu auf, sehr schnell zu reagieren, um die Chancen künftiger Schülergenerationen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Die Geschäftskonferenz am Freitag in Windhoek ging der NCCI-Jahreshauptversammlung voraus, die am Samstag stattfand.

Zaamwani betonte außerdem, dass Namibias Wirtschaft mehr Unternehmergeist und Unternehmertum brauche. Dies beinhalte mehr Innovation und Fleiß sowie bessere Planung. "Es ist an der Zeit, das Namibia sein Anreiz- und Förderungssystem für Jungunternehmer überprüft. Innovationen müssen verstärkt gefördert werden. Meiner Meinung nach würde dies mehr Menschen dazu bringen, Träumer und dann innovative Unternehmer zu werden. Dies wird dann in Wirtschaftswachstum münden und schließlich eine Reduzierung der Arbeitslosigkeit und Armut nach sich ziehen", so die NCCI-Präsidentin.

Während des Treffens sollte daher nicht nur erörtert werden, wie Unternehmer "kreiert" werden, sondern vor allem, wie diese dabei unterstützt werden können, wettbewerbsfähig und erfolgreich zu werden. Die NCCI bereite eine Studie vor, in der untersucht werden soll, wie sich die Kosten für Unternehmer in Namibia zusammensetzen und minimiert werden können, um das Land für Investoren attraktiver zu machen. Ziel dieser Dokumentation sei es, Politiker und Entscheidungsträger zu mobilisieren und auch legislative Veränderungen im Land zu bewirken, um das Geschäftsklima zu verbessern.

Premierminister Nahas Angula empfahl der Kammer in seiner Grußrede, sich für mehr Marktforschung, Produktentwicklung, Technologietransfer- und Lizenzierung einzusetzen. Angula forderte auch die Regierung auf, "ein stabiles makroökonomisches Umfeld zu fördern, in Menschen sowie Forschung und Entwicklung zu investieren sowie Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Institutionen zu unterstützen".

Die derzeitigen Verhandlungen um Wirtschaftspartnerschaften mit der EU (EPAs), die Ausweitung des regionalen Marktes sowie die wirtschaftlichen Möglichkeiten, die sich im chinesischen und in anderen asiatischen Märkten bieten, sollten so intensiv wie nur möglich genutzt werden, sagte Angula.