Okavango-Fluss steigt „rapide“
Lokalbevölkerung muss mit Hochwasser rechnen – Neckartal-Damm erhält Zufluss
Von Erwin Leuschner und Clemens von Alten, Swakopmund/Windhoek
„Einwohner, die in hochwassergefährdeten Gebieten leben, müssen Vorsichtsmaßnahmen treffen“, teilte der hydrologische Dienst mit Sitz im Ministerium für Wasserbau, Forstwirtschaft und Landwirtschaft jetzt mit. Betroffen sind die Regionen Kavango-West und -Ost, „wo die Notfallplanung für Hochwasserschutz eingeleitet werden muss“.
Als Grund dafür wird der „schnell steigende“ Okavango-Fluss genannt. Das sei besonders bei Nkurenkuru der Fall, wo der Wasserstand binnen 24 Stunden von 4,54 Meter (Sonntag) auf 5,66 Meter (Montag) geklettert sei. Bei Rundu liege der Wasserstand bei 7,06 Meter. „Der Pegel ist im Vergleich zu den vergangenen vier Jahren über dem Normalwert“, heißt es dazu. Eine Warnung vor dem sogenannten Efundja-Hochwasser gibt es aber noch nicht. Indes steige auch der Pegel des Sambesi-Flusses bei Katima Mulilo weiter (Stand am Montag: 2,08 Meter).
Ferner können Einwohner entlang des Kunene-Flusses nach den Überschwemmungen vor einer Woche vorerst aufatmen. Der Wasserfluss sei beachtlich zurückgegangen, die Strömung werde dennoch als „hoch“ bezeichnet. Laut dem Dienst seien am Montag 983 Kubikmeter Wasser pro Sekunde bei Ruacana gemessen worden – im Gegensatz zu knapp 2000 m³ eine Woche zuvor.
Eine weitere Warnung vor Überschwemmungen hat der hydrologische Dienst für Einwohner veröffentlicht, die entlang sämtlichen Trockenflüssen im Landesinneren wohnen. Nach den guten Niederschlägen in den vergangenen Tagen würden besonders die Riviere Omatako, Swakop, Omaruru, Kuiseb und Fischfluss Wasser führen – einige Flüsse hätten die Ufer überschritten. „Aus Sicherheitsgründen müssen die an diesen Rivieren wohnende Gemeinden auf mögliche Überschwemmungen achten“, heißt es dazu.
Indes hat auch der Neckartal-Damm binnen einer Woche Zufluss erhalten. Der Stand des Stausees werde nicht regelmäßig von NamWater veröffentlicht, da der Damm beziehungsweise die Infrastruktur dem staatlichen Wasserversorger noch nicht überreicht worden sei, teilte Projektleiter Leopold Niipare gestern mit. Ihm zufolge war der Damm gestern zu 4,75 Prozent gefüllt. Vor einer Woche seien es noch 2,1 Prozent gewesen. Der Stausee beinhalte demnach 40,67 Millionen m³ Wasser. Zum Vergleich: Der Von-Bach-Damm, der laut NamWater gestern Morgen um 8 Uhr zu 82,6 Prozent gefüllt war, beinhaltete 39,26 Mio. m³. Indes hat NamWater gestern den jüngsten Stand der Dämme veröffentlicht: Swakop-Pforte: 36,1%; Omatako: 37%; Hardap: 23,1%; Otjivero (Haupt): 11,5%; Oanob: 52,8%; und Naute: 80,7%.
Derweil gibt es in Okahandja offenbar immer noch Probleme mit der Wasserversorgung, nachdem am Mittwoch vergangener Woche die Hauptleitung wegespült wurde. „Zwei Tage lang hatten wir gar kein Wasser“, berichtete eine Anwohnerin gestern der AZ. „Seither läuft es mit der Versorgung sporadisch, oft tröpfelt es nur, und heute war wieder nichts.“ Versuche der AZ, bei der Stadtverwaltung Antworten zu erhalten, schlugen fehl.
„Einwohner, die in hochwassergefährdeten Gebieten leben, müssen Vorsichtsmaßnahmen treffen“, teilte der hydrologische Dienst mit Sitz im Ministerium für Wasserbau, Forstwirtschaft und Landwirtschaft jetzt mit. Betroffen sind die Regionen Kavango-West und -Ost, „wo die Notfallplanung für Hochwasserschutz eingeleitet werden muss“.
Als Grund dafür wird der „schnell steigende“ Okavango-Fluss genannt. Das sei besonders bei Nkurenkuru der Fall, wo der Wasserstand binnen 24 Stunden von 4,54 Meter (Sonntag) auf 5,66 Meter (Montag) geklettert sei. Bei Rundu liege der Wasserstand bei 7,06 Meter. „Der Pegel ist im Vergleich zu den vergangenen vier Jahren über dem Normalwert“, heißt es dazu. Eine Warnung vor dem sogenannten Efundja-Hochwasser gibt es aber noch nicht. Indes steige auch der Pegel des Sambesi-Flusses bei Katima Mulilo weiter (Stand am Montag: 2,08 Meter).
Ferner können Einwohner entlang des Kunene-Flusses nach den Überschwemmungen vor einer Woche vorerst aufatmen. Der Wasserfluss sei beachtlich zurückgegangen, die Strömung werde dennoch als „hoch“ bezeichnet. Laut dem Dienst seien am Montag 983 Kubikmeter Wasser pro Sekunde bei Ruacana gemessen worden – im Gegensatz zu knapp 2000 m³ eine Woche zuvor.
Eine weitere Warnung vor Überschwemmungen hat der hydrologische Dienst für Einwohner veröffentlicht, die entlang sämtlichen Trockenflüssen im Landesinneren wohnen. Nach den guten Niederschlägen in den vergangenen Tagen würden besonders die Riviere Omatako, Swakop, Omaruru, Kuiseb und Fischfluss Wasser führen – einige Flüsse hätten die Ufer überschritten. „Aus Sicherheitsgründen müssen die an diesen Rivieren wohnende Gemeinden auf mögliche Überschwemmungen achten“, heißt es dazu.
Indes hat auch der Neckartal-Damm binnen einer Woche Zufluss erhalten. Der Stand des Stausees werde nicht regelmäßig von NamWater veröffentlicht, da der Damm beziehungsweise die Infrastruktur dem staatlichen Wasserversorger noch nicht überreicht worden sei, teilte Projektleiter Leopold Niipare gestern mit. Ihm zufolge war der Damm gestern zu 4,75 Prozent gefüllt. Vor einer Woche seien es noch 2,1 Prozent gewesen. Der Stausee beinhalte demnach 40,67 Millionen m³ Wasser. Zum Vergleich: Der Von-Bach-Damm, der laut NamWater gestern Morgen um 8 Uhr zu 82,6 Prozent gefüllt war, beinhaltete 39,26 Mio. m³. Indes hat NamWater gestern den jüngsten Stand der Dämme veröffentlicht: Swakop-Pforte: 36,1%; Omatako: 37%; Hardap: 23,1%; Otjivero (Haupt): 11,5%; Oanob: 52,8%; und Naute: 80,7%.
Derweil gibt es in Okahandja offenbar immer noch Probleme mit der Wasserversorgung, nachdem am Mittwoch vergangener Woche die Hauptleitung wegespült wurde. „Zwei Tage lang hatten wir gar kein Wasser“, berichtete eine Anwohnerin gestern der AZ. „Seither läuft es mit der Versorgung sporadisch, oft tröpfelt es nur, und heute war wieder nichts.“ Versuche der AZ, bei der Stadtverwaltung Antworten zu erhalten, schlugen fehl.
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Allgemeine Zeitung
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