Okongava kein Kommunalgebiet
Otjimbingwe/Windhoek (NMH/ste) - Das Landreformministerium steht in der Kritik die Farm Okongava Nr.72 (in der Umgebung von Otjimbingwe) ohne Rücksicht auf angemeldete Ansprüche auf angebliches Ahnenland, an eine Privatfirma verteilt zu haben.
Im Januar 2014 hatte der Gouverneur der Erongo-Region, Cleophas Mutjavikua, den damaligen Landreformminister, Alpheus !Naruseb, darum gebeten die kleine Farm Otjituua Nr. 37 dem Otjimbingwe Kommunalgebiet der Herero anzugliedern. Stattdessen hatte !Naruseb im April 2014 dann die 15160ha große Farm Okongava, die gerade vom ehemaligen Windhoeker Bürgermeister, Dr Björn von Finkenstein, an den Staat verkauft worden war, angeboten. Das Versprechen, das Otjimbingwe-Kommunalgebiet um diese Farm zu erweitern, war angeblich am 10. August 2015 vom heutigen Landreformminister, Utoni Nujoma, schriftlich bestätigt worden.
Mittlerweile ist die Farm ohne weitere ersichtliche Ankündigung an die Bergbaufirma „!Huni-/Urib Investments“ übertragen worden, auf dessen Aufsichtsrat ein Cousin Nujomas, Thomas Mushimba, als Direktor dient. Die Firma will Lithium in der Gegend abbauen. Deswegen hat der Staatsanwalt den 28 ansässigen Familien, die sich seit 2015 auf Geheiß der Kommunalverwaltung auf Farm Okongava niedergelassen hatten, im März 2017 Räumungsbefehle zugestellt. Die Kommunalverwaltung der Tsoaxudaman wehrt sich nun vehement gegen diesen Schritt.
Im Januar 2014 hatte der Gouverneur der Erongo-Region, Cleophas Mutjavikua, den damaligen Landreformminister, Alpheus !Naruseb, darum gebeten die kleine Farm Otjituua Nr. 37 dem Otjimbingwe Kommunalgebiet der Herero anzugliedern. Stattdessen hatte !Naruseb im April 2014 dann die 15160ha große Farm Okongava, die gerade vom ehemaligen Windhoeker Bürgermeister, Dr Björn von Finkenstein, an den Staat verkauft worden war, angeboten. Das Versprechen, das Otjimbingwe-Kommunalgebiet um diese Farm zu erweitern, war angeblich am 10. August 2015 vom heutigen Landreformminister, Utoni Nujoma, schriftlich bestätigt worden.
Mittlerweile ist die Farm ohne weitere ersichtliche Ankündigung an die Bergbaufirma „!Huni-/Urib Investments“ übertragen worden, auf dessen Aufsichtsrat ein Cousin Nujomas, Thomas Mushimba, als Direktor dient. Die Firma will Lithium in der Gegend abbauen. Deswegen hat der Staatsanwalt den 28 ansässigen Familien, die sich seit 2015 auf Geheiß der Kommunalverwaltung auf Farm Okongava niedergelassen hatten, im März 2017 Räumungsbefehle zugestellt. Die Kommunalverwaltung der Tsoaxudaman wehrt sich nun vehement gegen diesen Schritt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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