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Okonjma Dragons sichern sich Africa Cup

Titelverteidiger siegt erneut beim Inline-Hockey Turnier in Swakopmund
Sportredakteur
Von Philipp Lüßen, Windhoek

Die dritte Ausgabe des Africa Cups im Inline-Hockey fand Anfang Juni im Dome in Swakopmund statt. Das von der Namibian Ice- und Inline Hockey Association (NIIHA) organisierte Turnier war ein Mix aus lokalen und internationalen Spielern aus Kanada, Spanien, Deutschland, Frankreich, Brasilien, Australien, Indien und Südafrika. Neun Teams stritten sich um den Turniererfolg. Namibia wurde von den nationalen Junioren- und Seniorenteams vertreten. Das erste Mal in der dreijährigen Turniergeschichte fand auch eine U14-Konkurrenz statt, an der acht Teams teilnahmen.

Das Turnier war in zwei Gruppen aufgeteilt, in denen jeder gegen jeden spielte. Nach der Gruppenphase kam es direkt zu den Platzierungsspielen. Die Okonjima Dragons, der Sieger des Vorjahres, spielte im Finale gegen das Seniorenteam Namibias. Die Lokalmatadoren starteten famos in die Partie und gingen nach nur wenigen Minuten mit 2:0 in Führung. Die Zuschauer hofften bereits auf die kleine Sensation und wurden jedoch schnell wieder von der Realität eingeholt. Bis zur Halbzeit drehten die Dragons auf und gingen mit einer knappen 3:2 Führung in die Pause. Danach wurde das Spiel immer eindeutiger. Die Okonjima Dragons gewannen am Ende verdient mit 6:2 und konnten sich wie im Vorjahr die Goldmedaille und die Trophäe für den Africa Cup 2019 sichern. Auch das Seniorenteam Namibias ist ein alter Bekannter in den Finals. Bisher waren sie zwar im jedem vertreten, gewannen aber nur den ersten Africa Cup 2017. Der dritte Platz ging an das Team Hockeysport Forster aus Deutschland, die gegen die namibische Juniorenteam deutlich mit 12:1 gewannen. Die Buron Warriors, ebenfalls aus Deutschland, wurden Fünfter, gefolgt von den Moose Knuckles aus Südafika, den Rhinos (7.), den Taleni Africa Dare Devils (8.) und den Banditen als Neunte.

Dave Hammond von den Okonjima Dragons durfte sich zudem über die Auszeichnung als MVP (Most Valuable Player) und Torschützenkönig freuen. Den Titel als bester Defensivspieler bekam Sean Liechti verliehen, bester Torhüter des Turniers wurde Ruben Bacher - beide spielen für das Seniorenteam Namibas.

In der U14-Konkurrenz gingen die Weimanns Carpentry als Sieger des Turnier hervor. Im Finale gewannen sie gegen das Team FNB mit 4:3. MVP wurde Corinna Weimann vom Siegerteam, während Mati Laporte (Team FNB) dals Torschützenkönigin auftrumpfte. Beste Torhüterin war Bridgit Justinussen (Team Pupkewitz).

Ein Highlight des diesjährigen Turniers war das erstmalig stattfindende All-Star-Game. Bereits nach der Eröffnungszeremonie traten das Team Afrika gegen das Team Welt an. Das Team Afrika war gespickt von Nationalspielern aus Namibia und Südafrika, die gegen die internationale Auswahl eine furiose Partie hinlegten. Nach der regulären Spielzeit endete das Spiel 5:5 und ging ins Penalty-Schießen. In einer erneut spannenden Angelegenheit setzte sich das Team Welt 6:5 durch.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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