Olympia-Traum bereits ausgeträumt
Verband hat schlichtweg kein Geld, um ein Team für Tokio 2020 antreten zu lassen
Von Florian Schimak, Windhoek
Auf dem Weg zum olympischen Traum wird die Auswahl Namibias vom namibischen Fußball-Verband (NFA) noch vor dem ersten Spiel gestoppt. Die U23 sollte eigentlich am Freitag (16.) in Angola in die Afrika-Cup-Qualifikation für die olympischen Spiele 2020 in Tokio starten - doch daraus wird nichts.
Am kommenden Freitag sollte das Hinspiel in Angola stattfinden, vier Tage später dann das Rückspiel in Namibia. Am Montag wurde der U23 mitgeteilt, dass sie nicht nach Angola reisen werden. Besonders bitter: Bereits seit Wochen bereiteten sich die Youngsters im Trainingslager auf die Partien vor.
Der Grund für die kurzfristige Absage? Wieder einmal das liebe Geld und die Uneinigkeit im Verband. „Wir haben einfach kein Geld, um das Team nach Angola zu schicken. Das ist eine sehr traurige Situation, da sich die Jungs so sehr darauf gefreut haben und voller Hoffnung waren. Aber jetzt ist alles vorbei. Das Geld, das wir jetzt haben, muss für das Spiel der Brave Warriors am Wochenende gegen Guinea Bissau verwendet werden. Da müssen die Nachwuchsmannschaften zurückstecken“, erklärt NFA-Generalsekretär Barry Rukoro.
Der anhaltende Führungsstreit in der NFA könnte zudem dazu führen, dass auch die U20 nicht am Cosafa-Turnier im Dezember in Sambia teilnehmen wird. „Es ist ein schwerer Reputationsschaden für unseren Verband, da bekannt ist, dass wir bei fast allen Juniorenwettbewerben immer präsent sind. Jetzt wird dies nicht der Fall sein, weil wir keine andere Wahl haben als den Stecker zu ziehen. Wir werden die Situation in Bezug auf die U20, die zum Cosafa Cup gehen soll, noch einmal genau ausleuchten“, so Rukoro weiter.
Der Verzicht der U23 hat zur Folge, dass Angola automatisch in der nächsten Runde steht und dort auf Südafrika trifft. Der Sieger dieser Partie wird dann entweder gegen Simbawe, e Swati oder Mosambik um den Platz beim Qualifikationsturnier vom 8. bis 22. November in Ägypten kämpfen. Dort qualifizieren sich die ersten drei Teams direkt für Tokio 2020, der Viertplatzierte muss sich mit dem Asien-Vertreter um das letzte Ticket streiten.
In den vergangenen Wochen hatten sich insgesamt 37 Spieler auf die anstehenden Begegnungen vorbereitet (AZ berichtete). Man bezog sogar extra ein Trainingslager, um wirklich optimalen Bedinungen zu haben und das Team bestens vorzubereiten. In Anlehnung an den olympoischen Traum bekam die U23 den Spitznamen „Dream Team“. Dieser Traum der Youngsters ist nun jäh zerstört worden. Neben Chef-Coach Ronnie Kanalelo gehörten auch Assistenztrainer Quentin Visagie und Ex-Bundesliga-Profi Collin Benjamin zum Trainerstab.
Auf dem Weg zum olympischen Traum wird die Auswahl Namibias vom namibischen Fußball-Verband (NFA) noch vor dem ersten Spiel gestoppt. Die U23 sollte eigentlich am Freitag (16.) in Angola in die Afrika-Cup-Qualifikation für die olympischen Spiele 2020 in Tokio starten - doch daraus wird nichts.
Am kommenden Freitag sollte das Hinspiel in Angola stattfinden, vier Tage später dann das Rückspiel in Namibia. Am Montag wurde der U23 mitgeteilt, dass sie nicht nach Angola reisen werden. Besonders bitter: Bereits seit Wochen bereiteten sich die Youngsters im Trainingslager auf die Partien vor.
Der Grund für die kurzfristige Absage? Wieder einmal das liebe Geld und die Uneinigkeit im Verband. „Wir haben einfach kein Geld, um das Team nach Angola zu schicken. Das ist eine sehr traurige Situation, da sich die Jungs so sehr darauf gefreut haben und voller Hoffnung waren. Aber jetzt ist alles vorbei. Das Geld, das wir jetzt haben, muss für das Spiel der Brave Warriors am Wochenende gegen Guinea Bissau verwendet werden. Da müssen die Nachwuchsmannschaften zurückstecken“, erklärt NFA-Generalsekretär Barry Rukoro.
Der anhaltende Führungsstreit in der NFA könnte zudem dazu führen, dass auch die U20 nicht am Cosafa-Turnier im Dezember in Sambia teilnehmen wird. „Es ist ein schwerer Reputationsschaden für unseren Verband, da bekannt ist, dass wir bei fast allen Juniorenwettbewerben immer präsent sind. Jetzt wird dies nicht der Fall sein, weil wir keine andere Wahl haben als den Stecker zu ziehen. Wir werden die Situation in Bezug auf die U20, die zum Cosafa Cup gehen soll, noch einmal genau ausleuchten“, so Rukoro weiter.
Der Verzicht der U23 hat zur Folge, dass Angola automatisch in der nächsten Runde steht und dort auf Südafrika trifft. Der Sieger dieser Partie wird dann entweder gegen Simbawe, e Swati oder Mosambik um den Platz beim Qualifikationsturnier vom 8. bis 22. November in Ägypten kämpfen. Dort qualifizieren sich die ersten drei Teams direkt für Tokio 2020, der Viertplatzierte muss sich mit dem Asien-Vertreter um das letzte Ticket streiten.
In den vergangenen Wochen hatten sich insgesamt 37 Spieler auf die anstehenden Begegnungen vorbereitet (AZ berichtete). Man bezog sogar extra ein Trainingslager, um wirklich optimalen Bedinungen zu haben und das Team bestens vorzubereiten. In Anlehnung an den olympoischen Traum bekam die U23 den Spitznamen „Dream Team“. Dieser Traum der Youngsters ist nun jäh zerstört worden. Neben Chef-Coach Ronnie Kanalelo gehörten auch Assistenztrainer Quentin Visagie und Ex-Bundesliga-Profi Collin Benjamin zum Trainerstab.
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Allgemeine Zeitung
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