Ombepo Windpark jetzt eingeweiht
Energieminister Alweendo freut sich über Erfolg und stellt neue Ziele
Von Frank Steffen
Windhoek/Lüderitzbucht
Hatte die Entwicklungsbank von Namibia (DBN) noch im August 2017 bekanntgegeben, dass sie der Firma „Ombepo Wind Farm“ ein Darlehen von 118 Millionen Namibia Dollar gewährt hatte, bestätigte die Pressesprecherin von InnoSun, Usuta Imbili, zu jenem Zeitpunkt, dass der Ombepo-Windpark mit seinen drei Türmen nord-östlich der Stadt Lüderitzbucht, zu einem Kostenpunkt von 180 Millionen N$, die erste alternative Stromversorgungsanlage dieser Art in Namibia sei (AZ berichtete).
Imbili hatte betont, dass die Anlage mit den drei Windturbinen noch im August 2017 angeschlossen werde, weshalb es schon erstaunt, dass die Regierung erst jetzt ein solches Erfolgserlebnis amtlich in Betrieb nimmt. Diese Aufgabe übernahm der relativ neue Minister für Bergbau und Energie (MME), Tom Alweendo, am vergangenen Donnerstag in Lüderitzbucht und betonte bei dieser Gelegenheit die Bedeutung und Wichtigkeit dieser Art Anlagen: „Alternative Strombeschaffung in Form von Solaranlagen sowie Windparks sind die Lösung, die Namibia dazu verhilft, zu einem wesentlichen Maß selbstversorgend zu werden, was die Elektrizitätserzeugung anbetrifft.“
„Das Bild ändert sich langsam aber sicher, denn bisher waren wir von Importen aus Südafrika, Sambia und Simbabwe abhängig, aber wir nähern uns unserem Ziel, laut dem wir im Jahr 2030 mindestens 70% unseres Stromverbrauchs selbst herstellen werden“ erklärte Alweendo stolz und erinnerte daran, dass das Ombepo-Windparkprojekt gemäß dem Refit-Programm (nationales Programm für erneuerbare Energien), etwa 5MW Elektrizität in das Netz des namibischen Elektrizitätsvertreibers NamPower einspeisen wird. Projekt wie die Omburo-Solaranlage unweit Omarurus und einer weiteren bei Aussenkehr seien bescheidene Anfänge gewesen.
Der Staat habe sein Konzept und somit die Ziele erweitert und will durch die Umsetzung der Strategie zur Herstellung von Alternativenergie, spätestens im Jahr 2020 zwischen 400 und 600 MW Elektrizität in Namibia selbsterzeugen (bis 2022 sollen es sogar 755MW sein). Wenn bisher einige Privatfirmen sowie das UN-Gebäude oder das Umweltministerium eigene Solaranlagen zur Selbstversorgung erbaut hätten, so werde die Regierung bis spätestens 2020 alle Schulen und Krankenhäuser ebenfalls mit Solaranlagen ausrüsten. Das ländliche Gebiet Namibias sollte bis 2020 zu 35% bis 50% in die landesweite Stromversorgung eingebunden sein.
Indessen sollte der Park in Lüderitzbucht laut Imbili nicht die einzige Anlage von InnoSun bleiben, sondern entsteht ein weiterer 8 MW-Windpark, unter dem Namen „#Oab“, in der Nähe von Elizabeth Bay.
Windhoek/Lüderitzbucht
Hatte die Entwicklungsbank von Namibia (DBN) noch im August 2017 bekanntgegeben, dass sie der Firma „Ombepo Wind Farm“ ein Darlehen von 118 Millionen Namibia Dollar gewährt hatte, bestätigte die Pressesprecherin von InnoSun, Usuta Imbili, zu jenem Zeitpunkt, dass der Ombepo-Windpark mit seinen drei Türmen nord-östlich der Stadt Lüderitzbucht, zu einem Kostenpunkt von 180 Millionen N$, die erste alternative Stromversorgungsanlage dieser Art in Namibia sei (AZ berichtete).
Imbili hatte betont, dass die Anlage mit den drei Windturbinen noch im August 2017 angeschlossen werde, weshalb es schon erstaunt, dass die Regierung erst jetzt ein solches Erfolgserlebnis amtlich in Betrieb nimmt. Diese Aufgabe übernahm der relativ neue Minister für Bergbau und Energie (MME), Tom Alweendo, am vergangenen Donnerstag in Lüderitzbucht und betonte bei dieser Gelegenheit die Bedeutung und Wichtigkeit dieser Art Anlagen: „Alternative Strombeschaffung in Form von Solaranlagen sowie Windparks sind die Lösung, die Namibia dazu verhilft, zu einem wesentlichen Maß selbstversorgend zu werden, was die Elektrizitätserzeugung anbetrifft.“
„Das Bild ändert sich langsam aber sicher, denn bisher waren wir von Importen aus Südafrika, Sambia und Simbabwe abhängig, aber wir nähern uns unserem Ziel, laut dem wir im Jahr 2030 mindestens 70% unseres Stromverbrauchs selbst herstellen werden“ erklärte Alweendo stolz und erinnerte daran, dass das Ombepo-Windparkprojekt gemäß dem Refit-Programm (nationales Programm für erneuerbare Energien), etwa 5MW Elektrizität in das Netz des namibischen Elektrizitätsvertreibers NamPower einspeisen wird. Projekt wie die Omburo-Solaranlage unweit Omarurus und einer weiteren bei Aussenkehr seien bescheidene Anfänge gewesen.
Der Staat habe sein Konzept und somit die Ziele erweitert und will durch die Umsetzung der Strategie zur Herstellung von Alternativenergie, spätestens im Jahr 2020 zwischen 400 und 600 MW Elektrizität in Namibia selbsterzeugen (bis 2022 sollen es sogar 755MW sein). Wenn bisher einige Privatfirmen sowie das UN-Gebäude oder das Umweltministerium eigene Solaranlagen zur Selbstversorgung erbaut hätten, so werde die Regierung bis spätestens 2020 alle Schulen und Krankenhäuser ebenfalls mit Solaranlagen ausrüsten. Das ländliche Gebiet Namibias sollte bis 2020 zu 35% bis 50% in die landesweite Stromversorgung eingebunden sein.
Indessen sollte der Park in Lüderitzbucht laut Imbili nicht die einzige Anlage von InnoSun bleiben, sondern entsteht ein weiterer 8 MW-Windpark, unter dem Namen „#Oab“, in der Nähe von Elizabeth Bay.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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